Kirche St. Theodor Köln
Köln/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Kirche St. Theodor Köln
Infos Kirche St. Theodor Köln
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St.Theodor Köln-Vingst - grosse Eindrücke
Für unseren siebten Besuch einer Kölner Kirche haben wir uns auf den Weg gemacht nach Köln-Vingst zu St. Theodor. Die Kirche St. Theodor ist die jüngste und zuletzt erbaute Kirche im Erzbistum Köln. Die erste Kirche an diesem Ort war St. Martin, die aber in den 1930iger Jahren sich als zu klein erwies für die Kirchengemeinde. So entstand ein Neubau, der St. Theodor geweiht wurde. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, entstand eine Notkirche. Dieser Ersatzbau erlitt bei dem Erdbeben 13. April 1992 so grosse Schäden, dass sie abgerissen werden musste. Und so entstand die heutige Kirche, die der Architekt Paul Böhm entworfen hatte – diese Kirche wurde am 16. März 2002 durch Joachim Kardinal Meisner geweiht….nun, genug der Vorrede…wir wollen berichten von unseren Eindrücken: Die Kirche mit ihrem Nebengebäude bildet im Grundriss ein „Omega“ Ὠ’ – die Basis bilden die Nebengebäude – die Rundung ist die Kirche. Unsere ersten Eindrücke waren wirklich gross… ein Rundbau, in ockerfarbenem Leichtbeton errichtet, in dem es so vieles zu entdecken gibt. Der Altar leicht erhoben, auf Steinplatten, die aus der alten Kirche stammen. Rechts die Basis des ebenfalls alten Turmes, der mit einbezogen worden ist – dort ist heute die Sakramentskapelle – hier prangt die „Böhm-Rose“. Zurück im Kirchenrund fällt auf, dass die Deckenplatte mit den Betonwänden nicht abschliesst, sondern einen Spalt Platz lässt um Licht einzulassen. Daran schliesst sich eine Aussentreppe an, von der wir nur die Unterseite sehen – es ist tatsächlich eine Treppe, die der Rundung der Kirche bis aufs Dach folgt – hier befindet sich aussen der Kreuzweg. Was auch sehr auffällt, ist das schlichte, aber mächtige Holzkreuz; es ist nach vorn gebogen und „scheint die Gemeinde zu umarmen“. Links davon steht das Taufbecken, noch aus der Vorgängerkirche St. Martin. Trotz der Rundung der Kirche gibt es kleine Andachtsnischen – so die Reliquiennische , ebenfalls gestaltet von Paul Böhm. Daneben dann die Figur des Heiligen Josef. Am Schriftenstand durften wir uns kostenlose Bastelbögen nehmen, woraus man die verschiedenen Kirchenbauten zusammen kleben kann – eine tolle Idee der katholischen Pfarrgemeinde. Im Hintergrund steht eine Madonnenfigur mit dem Jesuskind auf dem Arm. Hier ist nun besonders, dass Maria in ihrer rechten Hand eine Birne hoch hält – obwohl doch die Birne gar nicht in der Bibel vorkommt. Auf der Westseite befindet sich das einzige grosse Fenster – wieder etwas ganz Besonderes! Auf der Glasscheibe sind Texte aus der Bibel (von aussen zu lesen – von innen seitenverkehrt). Wir aber hatten das grosse Glück, dass genau in dem Moment der Himmel ein paar Sonnenstrahlen durchliess – so wurde der Text im Schattenbild auf dem Fussboden und der Seitenwand der Kirche lesbar. Und dann ging es bei unserer Führung ins Untergeschoss: Können Sie sich vorstellen, dass ein 7,5-Tonner Fahrzeug hier in das Untergeschoss fahren kann, um Sachspenden zu bringen oder abzuholen?! Hier gibt es eine ganze Reihe von Sozialräumen. Zunächst sieht es nicht danach aus, denn wir stehen vor 30,40,oder gar 50 Fahrrädern mit einer vollständigen Werkstatt. Daran schliesst sich eine Schreinerei und eine Metallwerkstatt an. In einem Nebenraum ist die Weihnachtsdeko gelagert – ja, man versorgt das Viertel Hövi – den Stadtteil Höhenberg – Vingst mit eigenem Weihnachtsschmuck für die Laternen. Und dann kamen wir in die Kleiderkammer – geordnet nach Kinderabteilung und Erwachsenen. Daneben befindet sich eine Lebensmittelausgabe – mit Lager und Kühlraum, alles dabei! Unser Kirchenführer erläuterte uns dann, dass die Kirche sich mit Erdwärme versorgt – also täglich 205 l Heizöl spart! Und immer wieder fällt der Name des Pfarrers Franz Meurer. Nicht nur ein Pfarrer, sondern ein ideenreicher Sozialarbeiter Gottes! Unser Tipp: Nutzen Sie unbedingt die Möglichkeit, die Kirche im Rahmen einer Führung des Domforums mitzumachen – Sie werden erstaunt sein, was es in dieser Kirche alles zu entdecken gibt. In Eigenregie wäre uns Vieles gar nicht so aufgefallen: So z.B. die Reliquiennische an der Wand bildet den Grundriss der Kirche ab.
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