Kongresshalle / Haus der Kulturen der Welt
Berlin-Mitte/BerlinHotel nähe Kongresshalle / Haus der Kulturen der Welt
Infos Kongresshalle / Haus der Kulturen der Welt
Das "Haus der Kulturen der Welt (HKW)", die ehemalige "Kongresshalle", liegt am Südufer der Spree am nordöstlichen Rand des Großen Tiergartens. Das nach den Plänen des amerikanischen Architekten Hugh A. Stubbins errichtete Gebäude wurde anlässlich der Internationalen Bauausstellung Interbau von 1957 der Stadt Berlin als US-amerikanischer Beitrag gestiftet. Ältere Berliner nennen das Gebäude mit dem elegant geschwungenen Dach "Schwangere Auster". Im Mai 1980 ist der freischwebende Teil des Daches aufgrund Korrosion und Materialermüdung eingestürzt. Zwischen 1984 und 1987 wurde die Halle unter Federführung der Architekten Hans-Peter Störl und Wolf-Rüdiger Borchardt mit leichten, der Sicherheit dienenden, Konstruktionsänderungen restauriert. Eine erneute umfangreiche Teilinstandsetzung des Gebäudes erfolgte in den Jahren 2006 und 2007. Die Halle wird heute für Ausstellungen, Filme, Konzerte, Lesungen und Vorträge genutzt. Zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde neben dem Gebäude ein Glockenspiel mit 68 Glocken, das viertgrößte der Welt, errichtet. Homepage: https://www.hkw.de/
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Symbol der deutsch-amerikanischen Freundschaft
Die Kongresshalle ist eines der auffälligsten Bauwerke der 1950-er Jahre. Sie wurde 1956-1957 auf Initiative der damaligen Berlin-Verantwortlichen des US-Außenministeriums Eleanor Lansing Dulles (die von Willy Brandt auch einmal als Mutter von Berlin bezeichnet wurde), errichtet und war der amerikanische Beitrag zur Internationalen Bauausstellung Interbau, die 1957 in Berlin stattfand. Die Kongresshalle war lange Zeit ein Symbol für die deutsch-amerikanische Allianz und Freundschaft. Dieses Gebäude befindet sich im Spreebogen, nördlich vom Großen Tiergarten, zwischen Schloss Bellevue und dem Reichstagsgebäude (Bundestag). Auf Grund des geschwungenen Daches hatte die Kongresshalle schnell den Spitznamen „Schwangere Auster“ weg. Bei einem teilweisen Dacheinsturz im Jahr 1980 starb ein Mann. Die Kongresshalle wurde 1984 bis 1987 saniert und das Dach wieder instand gesetzt und beheimatet seit 1989 das Haus der Kulturen der Welt.
Die schwangere Auster von Berlin
Das Haus der Kulturen der Welt (HKW), das sich in Berlin-Mitte beim Großen Tiergarten in der John-Foster-Dulles-Allee 10 befindet, wurde 1956-1957 als Kongresshalle nach den Plänen des US-Amerikanischen Architekten Hugh Stubbins erbaut. Sie wurde als Symbol für die deutsch-amerikanische Allianz und Freundschaft errichtet. Aufsehen erregte das Gebäude besonders wegen seiner auffälligen Dachgestaltung und schnell hatte die Kongresshalle den Namen „schwangere Auster“ weg. Im Mai 1980 stürzte ein Teil des Daches ein, wobei ein Mann sein Leben verlor. Als Grund für diesen Teileinsturz wurde eine fehlerhafte Planung des Daches, sowie eine mangelhafte Bauausführung festgestellt, was sich negativ auf die Statik auswirkte. Nach langen Überlegungen, was man mit der Kongresshalle machen sollte, wurde das Dach abgetragen und die Kongresshalle wurde zwischen 1984 und 1987 saniert und das Dach wurde wieder aufgebaut. Seit 1989 wird die Kongresshalle als Haus der Kulturen der Welt (HKW) genutzt und ist als solches u.a. ein Ausstellungsort internationaler, zeitgenössischer Kunst. Obwohl das Gebäude bereits ein Alter von mehr als 65 Jahren hat, ist es noch immer ein modernes, sehenswertes Bauwerk und mit seiner Nutzung als Haus der Kulturen der Welt ein interessanter Ausstellungsort.
Ungewöhnlicher Baustil
Die Kongresshalle/ das Haus der Kulturen der Welt wird umgangssprachlich auch "schwangere Auster" genannt. Das Gebäude wurde in den 1950ern als Beitrag der USA zur Internationalen Bauausstellung beigetragen. 1980 stürzten Teile des Daches ein. Zeitweise wurde danach über einen Abriss des Gebäudes nachgedacht, bis dann doch der Entscheid für eine Sanierung fiel.
Veranstaltungs- und Ausstellungshaus
Das Haus der Kulturen ist architektonisch ein sehr ungewöhnliches Gebäude. Erbaut wurde es 1957 und war ein Geschenk der USA. Seit 1989 befindet sich das Haus der Kulturen der Welt in dem Gebäude. 1980 stürzte das südliche Außendach ein, die Sanierung dauerte von 1984 bis 1987. Seit 1989 wird das Haus der Kulturen der Welt als Veranstaltungs- und Ausstellungshaus genutzt. 2019 wurde das Gebäude umfassend saniert.
Gewagte Architektur aus den 1950er Jahren
Die ausschwingende Dachkonstruktion, die der Halle den Beinamen „schwangere Auster“ einbrachte ist ein markantes Erkennungsmerkmal.
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