Liesl Karlstadt Brunnen

München/Bayern
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Infos Liesl Karlstadt Brunnen

Adresse Viktualienmarkt 80331 München Deutschland

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Heidelore66-70
Juli 2022

Der Liesl-Karlstadt-Brunnen am Viktualienmarkt

6,0 / 6

Auch für Liesl Karlstadt (geboren 1892, gestorben 1960) wurde auf dem Viktualienmarkt ein Denkmal in Form eines Brunnens gesetzt. Es ist ein recht schöner, kleiner Brunnen, der an diese Frau erinnert, die eine beliebte Volksschauspielerin war und die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts über mehr als 20 Jahre hinweg zusammen mit Karl Valentin ein großartiges, noch heute bekanntes Komiker-Duo bildete. Wenn Sie am Viktualienmarkt sind, so schauen Sie sich doch auch einmal nach Liesl Karlstadt um, deren Brunnen-Denkmal auf dem Viktualienmarkt vor dem Biergarten steht. Anmerkung: auf dem Viktualienmarkt stehen mehrere Brunnen, davon sind 6 für Münchner Volkssänger, Volksschauspieler und Komiker (außer für Liesl Karlstadt stehen auf dem Viktualienmarkt auch jeweils ein Brunnen für Karl Valentin, Weiß Ferdl, Ida Schumacher, Roider Jackl und Elise Aulinger).

Bert66-70
Juli 2022

Ein Denkmal für Liesl Karlstadt

5,0 / 6

Auf dem Münchner Viktualienmarkt sind mehrere Brunnen-Denkmale, die an diverse Münchner Volkssänger_innen, Komiker_innen und Volksschauspieler_innen erinnern, allesamt waren dies Münchner Originale. Einer dieser Brunnen wurde 1961 für die kleine, große Liesl Karlstadt aufgestellt, die zusammen mit Karl Valentin von ca. 1911 bis 1934 ein unverwechselbares Komiker- / Kabarettisten-Duo bildete. Es ist ein schöner Brunnen, den man sich bei einem Besuch vom Viktualienmarkt einmal anschauen sollte (Standort: beim Biergarten am Viktualienmarkt).

Adere61-65
Oktober 2019

Liesl Karlstadt auf dem Viktualienmarkt

6,0 / 6

Elisabeth Wellano, wie der bürgerliche Name von Liesl Karlstadt war, wurde 1892 in München geboren und sie starb 1960 in Garmisch-Partenkirchen. Sie war eine bekannte Volksschauspielerin und Komikerin / Kabarettistin, aber auch Sängerin und Rundfunksprecherin. Liesl Karlstadt hatte von 1911 bis mitte der 1930-er Jahre besonders große Erfolge in der Zusammenarbeit mit Karl Valentin, die gemeinsam ein unvergleichliches Paar darstellten. In der NS-Zeit wurde es ab Mitte der 1930-er Jahre stiller um Liesl Karlstadt. Nach dem Kriegsende folgten u.a. diverse Filme mit ihr. Wenn man am Viktualienmarkt ist, so sollte man sich nach meiner Meinung diesen Liesl-Karlstadt-Brunnen unbedingt mal ansehen. Liesl Karlstadt galt als Ur-Münchner-Original. Ihr italienischstämmiger Vater war ein Bäckermeister in Schwabing. Man sieht auch hier, dass die Besten oft nicht die Alteingesessenen sind.

Herner61-65
Oktober 2019

Ein Brunnen für Liesl Karlstadt

6,0 / 6

Liesl Karlstadt (geboren 12.12.1892 in München, gestorben 27.07.1960 in Garmisch-Partenkirchen) war eine Münchner Komikerin, Volksschauspielerin, Radiosprecherin und Sängerin. Bekannt wurde sie vor allem als kongeniale Partnerin von Karl Valentin, mit dem sie 25 Jahre lang als unübertroffenes Komiker-Paar auf der Bühne und in diversen (Kurz-)Filmen große Erfolge feierte. Für Liesl Karlstadt wurde 1961 ein Brunnen-Denkmal auf dem Viktualienmarkt errichtet. Dieser Brunnen wurde am 27.7.1961 eingeweiht, genau 1 Jahr nach ihrem Tod.

Manfred71+
November 2018

Beliebte bayrische Volksschauspielerin

5,0 / 6

Auf dem Viktualienmarkt stehen sechs unübersehbare Brunnendenkmäler der unvergessenen Münchner Originale. Darunter befindet sich auch der Liesl Karlstadt Brunnen. Der Brunnen befindet sich in der Mitte des Viktualienmarktes. Liesl Karlstadt ( 1892 – 1960 ) bekam am ersten Jahrestag ihres Todes, Donnerstag den 27.7.1961, ihren Brunnen am Viktualienmarkt. Ihre Schwester Ada drehte damals den Brunnen auf. Die Laudatio hielt der damalige Oberbürgermeister Joachim Vogel. Es waren u.a. auch anwesend der Altoberbürgermeister Thomas Wimmer und SKH Herzog Franz von Bayern. Die Statue Liesl Karlstadt steht auf einem Podest mit kleinen Tüllen, die unten ein kleines Becken füllen. Liesl Karlstadt war eine deutsche Soubrette, Schauspielerin und Kabarettistin. Gemeinsam mit Karl Valentin (1882 – 1948) bildete sie eines der namhaftesten deutschen Komikerduos im 20.Jahrhundet. Mit 17 Jahren kam sie bereits zu den Münchner Volkssängern und von da zur Volksbühne und zum Kabarett. 1911 lernte sie Karl Valentin in der Volkssängerbühne im Hotel Frankfurter Hof (Schillerstr. 49) kennen, für den sie bei seinem Auftritt als Soubrette mit ihrem Damentrio das Vorgramm bestritt. Ihren Künstlernamen „Liesl Karlstadt“ hat sie zusammen mit Karl Valentin in Anlehnung an den damals sehr berühmten Münchner Gesangshumoristen Karl Maxstadt ausgewählt. Karl Maxstadt (1853 – 1930) wird als Altmeister der Münchner Gesangshumoristen bezeichnet. Liesl Karlstadt hieß früher Elisabeth Wellano. In den 25 Jahren ihrer Zusammenarbeit mit Karl Valentin entstanden annähernd 400 Sketche und Komödien. Bereits in der Weimarer Republik feierten sie bei ihren gemeinsamen Auftritten große Erfolge. In Vorkriegsfilmen sah man beide vereint auf der Leinwand z.B. „Auf dem Oktoberfest„(1921), "Der Theaterbesuch"(1934) usw. Unvergessen bleibt der Sketch um "Buchbinder Wanninger", der 1936 als Kurzfilm auf die Leinwand gebracht wurde. Die Szene um den "Buchbinder Wanninger" ging gar als geflügeltes Wort für mehrfaches Verbinden beim Telefonieren in die Umgangssprache ein. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten brach auch die traditionsreiche Münchner Kabarettkultur zusammen und es wurde es stiller um Karl Valentin und Liesl Karlstadt. Im Januar 1948 trat Liesl Karlstadt noch einmal zusammen mit Karl Valentin in der Münchner Kleinkunstbühne „Der bunte Würfel“ auf. Nach Karl Valentins Tod (1948) war Liesl Karlstadt auch in ernsten Rollen in den Münchner Kammerspielen und am Residenztheater engagiert. Ende der Vierzigerjahre begann sie eine zweite Karriere beim Bayerischen Rundfunk. 1952 wird sie zur "Meisterhausfrau" in der neuen Rundfunkreihe "Mutter Brandl". 40 Millionen Hörer erreichten damals die Mutter Brandl, die bald um eine Familie erweitert wurde. Öffentliche Auftritte und Lesereisen mit dem Bayerischen Rundfunk erhöhten Liesl Karlstadts Nachkriegsbekanntheit. Mit Beppo Brem drehte Liesl Karlstadt 1956 den ersten Fernseh-Werbespot für das Waschmittel Persil, den die ARD am 3. November 1956 sendete.