Mundo Maya Rundreise
Bundesstaat Yucatan/MexikoHotel nähe Mundo Maya Rundreise
Infos Mundo Maya Rundreise
Rundreise Mundo Maya vom 21.-27.12.2007 Unser Reiseleiter heißt Wolfram, unser Fahrer Irvin. Offiziell beginnt die Rundreise bereits am Tag vorher. Da werden die ankommenden Gäste aus Deutschland und Österreich oder auch aus Mexiko- City am Flughafen Cancun abgeholt und in ihr Hotel gebracht. Am nächsten Tag geht es dann auch für sie los, und sie kommen nach Playa del Carmen, um im Hotelbereich die restlichen Teilnehmer abzuholen, also auch uns, vom Iberostar Paraiso del Mar. Insgesamt sind wir 30 Personen – eine sehr gute Gruppe, wie sich im Laufe der Rundreise herausstellt! Der Bus ist groß und komfortabel. Freitag, 21.12.2007 Zunächst geht es Richtung TULUM. Auf der Strecke halten wir kurz an, um uns eine Ausstellung von Steinarbeiten (Maya Skulpturen), Schmuck und Kleider anzusehen. Wer will, kann Tequila probieren. Schnurgerade Landstraße dann bis Tulum . Dies ist eine Festungsstadt der Maya. Wichtigstes Gebäude ist das sich auf einer Felsklippe über dem Meer befindliche “Castillo“. Weiter gibt es noch den Tempel des „herabstürzenden Gottes“ und der „Tempel der Fresken“. Hinter dem Castillo kann man eine Treppe zu einer Badebucht herabklettern. Das Meer schimmert herrlich grün, türkis und blau. Wir haben ½ Stunde Zeit, entweder kurz mit den Füßen ins Wasser zu gehen oder die Gegend zu erkunden. Treffpunkt ist eine urige Kneipe am Busparkplatz. Dort kann man auch eine Kleinigkeit essen. (Tipp: Wer mal zum Klöchen muss, sollte nicht hier beim Lokal gehen – kostet 30 Pesos -, sondern ca. 50 m zurück. Hier ist ein kleines Center mit Geschäften, Lokalen und einer sauberen, kostenlosen Toilette. Auch kann man hier gemütlicher und ruhiger essen als in der uns vorgestellten Kneipe.) Leider haben wir nicht viel Zeit und müssen weiter nach CHETUMAL an der Grenze zu Belize (schlappe 360 km). Bevor wir ins Hotel LOS COCOS gehen, zuerst Besuch des Archäologischen Museums mit Nachbildungen der wichtigsten Mayastätten unter einem gläsernen Fußboden und Beschreibung des Alltagslebens der alten Mayas bis zu Astronomie und Mathematik (Maya-Kalender). Mir prägte sich besonders ein, dass früher die Kopfform der Mayas künstlich durch seitlich neben den Ohren angebrachte Gestelle oval nach oben geformt wurde (wie Zusammenbinden der Füße in Japan) – gruselig! Unser Hotel liegt an einer Hauptstraße im Touristenzentrum von Chetumal. Restaurants, Bars und Geschäfte sind in unmittelbarer Nähe. Im „COCOS“ erhielten wir zunächst Zi. 214, da ging kein Fenster auf (Panik!) Nach Rücksprache stellte sich heraus, dass alle Zimmer zur Strasse hin versiegelt sind.(aus Sicherheitsgründen). Schließlich landeten wir in einem Zimmer zum Garten. Dort war alles ok. Es ist zu bemerken, dass alle Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit waren. Unsere Koffer standen bei Ankunft im Zimmer und wurden morgens, während wir frühstückten, wieder zum Bus gebracht. (Dies geschah in jedem Hotel auf der Rundreise). Das Abendessen war auch ganz ordentlich. 360 km Samstag, 22.12.2007 Abfahrt 08.00 Uhr. Alle waren pünktlich da. Auf der Fahrt nach Flores erfuhren wir von Wolfram, dass die Sprache der Maya noch immer offizielle Landessprache neben Spanisch ist. Es gibt ungefähr 35 verschiedene Dialekte. In Yucatan, Belize und Guatemala besteht die Bevölkerung hauptsächlich aus Maya. Man erkennt sie leicht: bräunliche Haut, klein, untersetzt (es scheint, als ob der Kopf direkt auf den Schultern sitzt) und fast immer freundlich lächelnd. BELIZE ist ein Vielvölkerstaat mit nur etwa 300.000 Einwohnern, darunter Mestizen, Kreolen, Indigenas (= Mayas) und ca 15.ooo Mennoniten (leicht zu erkennen an ihrer Kleidung: Männer und Jungen lange Hosen, Hemden mit langen Ärmeln und Hut, Frauen und Mädchen lange, hochgeschlossene Kleider, lange Ärmel, Tücher und Hüte). Die Hauptstadt ist Belmopan, ca 7ooo Einwohner, gegründet nach dem Hurrikan Hattie 1961 . Wir kamen zur Zollstation. Kleines Gebäude (bessere Baracke). Wolfram sammelte alle Pässe ein, ging damit zum Zoll Mexiko. Inzwischen wurde unser Bus von unten desinfiziert (warum, weiß niemand), kostet über 600 Pesos. Dann fuhren wir über eine Brücke zum Zoll Belize. Hier mussten alle aussteigen und mit Gepäck und Pass zur Kontrolle marschieren. Nach etwa einer halben Stunde war die Prozedur beendet, und wir durften mit Sack und Pack auf der anderen Seite der Zollbaracke wieder einsteigen. Wir bekamen noch einen zusätzlichen örtlichen Reiseleiter mit (ist Vorschrift), und dann gings weiter. Wir fuhren zunächst nach Corozal. Schöne Landschaft mit Palmen und anderen hohen Bäumen, Zypressen, Mangobäumen, Zuckerrohrfeldern, an sauberen Häuschen vorbei bis ORANGE WALK. Hier war gerade Markt. Wir sahen etliche Mennoniten-Familien (diese Sekte heißt in den USA Amish-People). Auffallend waren die ernsten Gesichter der Kinder. Markt sehr malerisch, und die angebotenen Früchte für unsere Verhältnisse spottbillig (eine große Tüte Bananen für 1 US$). An Teakholzbäumen vorbei fuhren wir dann nach San Ignacio. Dort gab es Mittagessen (Tacos, Fijitas, Tortillas). Urig! Weiterfahrt nach XUNANTUNICH (=Steinjungfrau), dem archäologischen Stolz von Belize. Zunächst setzt man mit einer handbetriebenen Fähre (wird vom Fährmann an Stahlseilen gezogen) über den Mopán River, dann per Kleinbus eine 3 km lange Schotterstraße entlang bis zum Visitor Center. Hier gab es bis zum 10.JH eine Stadt mit 25 Palästen und Tempeln. Wir mussten noch ca 800 m durch den Urwald laufen, um zum Wahrzeichen dieser Ausgrabungsstätte zu kommen, der 40 m hohen Pyramide, El Castillo. Davor riesige Rasenfläche (sehr heiß!!) Aus der Hitze wieder zurück zum Bus. Auf dem Weg zeigte uns der örtliche Reiseleiter ein Erdloch. Er stocherte mit einem Stock drin herum – und heraus kam eine große, behaarte Tarantel. Zum Glück hat sie uns nichts getan! Zurück zur Fähre. Überfahrt und wieder ab in unseren klimatisierten, schönen Bus. Weiter zur Grenze Belize/Guatemala. Zollformalitäten wie gehabt: Koffer und Handgepäck ausladen, Passkontrolle, neuer Bus für Guatemala (es gibt nur unbefestigte Schotterstraßen, daher ist der Bus älter und klappriger), zusätzlich wieder ein örtlicher Reiseleiter . Zoll Guatemala, Bus einsprühen (bezahlen!), Pässe Wolfram geben, der lässt diese abstempeln – und weiter geht die Fahrt quer durch Guatemala. Am Straßenrand erbärmliche Behausungen. Der Regenwald wurde abgeholzt und es wird viel Viehzucht betrieben. Man sieht überall Rinderherden, Schweine, Hühner etc. Starker Gegensatz zu Belize. Weiterfahrt nach Flores. Hinter dem Ort Santa Helena führt ein ca 10 km langer holpriger Weg zum Hotel Villa Maya. Es erwartet uns ein wunderschönes Hotel (das beste Haus der Reise), eingeschlossen zwischen Dschungel und einem See. Es ist ein romantisches Haus, zu allen Seiten offen, Holzstämme als Stützen, Segel als Decke, schnuckelige Sitzecken, Swimmingpool, Whirlpool, offenes Restaurant, Wiesenweg zum See (mit ca. 2m langem Krokodil – habe nur eins gesehen, vielleicht gibt es auch mehrere). Man wohnt in 2-geschossigen Häuschen mit je 4 großen Zimmern, die sehr hübsch eingerichtet sind mit viel Holzdekoration als Lampen, Holz-Schwingtüren zu Dusche und WC, 2 große Betten, Balkon. Alle Fenster sind durch Fliegendraht gegen Mücken geschützt. (Mückenspray nicht vergessen!) Gutes Abendessen. Danach gemütlich auf der Terrasse Bier getrunken. Später hat uns ein gefährliches Brüllen erschreckt: Wir dachten, das ist bestimmt ein Jaguar (die sollen hier nämlich auch leben). Aber am Morgen erfuhren wir, dass es sich nur um Brüllaffen handelt, die ebenfalls hier in der Anlage „wohnen“ und sich auch füttern lassen. 300 km zurückgelegt. Sonntag, 23.12.2007 Nach dem Frühstück Fahrt nach TIKAL (ca. 70 km). Das Departemento heißt Petén und nimmt fast 1/3 der Landfläche von Guatemala ein. Man hat hier das siebtgrößte Regenwaldgebiet der Erde. Mitten im dichten Regenwald (lt. Hinweisschilder gibt es hier noch Jaguare, Tapire und Schlangen) liegt die große, wohl geheimnisvollste Maya-Stadt Tikal (Unesco Weltkulturerbe und 570 qkm großer Nationalpark). Hier befand sich früher ein Hauptzentrum von Religion, Wissenschaft und Handel der Maya. Teilweise wurden die Bauten von Archäologen freigelegt und können über Treppen bestiegen werden (was ich vermieden habe a) wegen Höhenangst und b) sind die Treppen nicht gerade einladend). Andere Denkmäler waren vom Regenwald überwuchert, man sah nur noch die Konturen. Wir brauchten ca. 3 Stunden, um diese „Stadt“ zu umrunden – und dies quer durch den Dschungel. Aber es lohnte sich! Nach dem Mittagessen fuhren wir zurück in unser Romantik-Hotel. Hier genossen wir den Rest des Tages. Montag, 24.12.2007 Um o5.oo Uhr aufgestanden, Frühstück, Abfahrt 06.30 Uhr. Wolfram sagte uns: Wenn am Vorabend die Affen so laut gebrüllt haben, bedeutet dies, das Wetter ändert sich. Heute früh waren sie still. Das heißt, sie frieren. Und so war das auch: Bei der Abfahrt regnete es etwas, es war auch etwas kühler, für uns aber immer noch warm genug. Zunächst fuhren wir über asphaltierte Straßen, danach gab es nur noch holprige Wege. In San Benito waren die Straßen überflutet. Dies ist eine etwas größere Stadt mit Geschäften und einem „Krankenhaus“ (der Himmel bewahre uns vor einem Aufenthalt hier!). 1. Stopp in Las Cruces. Rechts und links der Straße ist buntes Markttreiben. Man verkauft Obst, Gemüse, div. Gebrauchsartikel und Brot. Wir kauften für einen Dollar eine Menge richtig gut schmeckender Brötchen. Die Straßen werden immer schlechter. Es geht vorbei an Teakholz- und Papayabäumen. Weite Felder mit Tierherden – hier war früher noch Urwald. Wir kommen zur Grenze Guatemala/ Mexiko: Ein kleiner Feldweg, am Ende zwei Holzhütten. Dies ist die Zollstation von Guatemala. Zum Glück regelt Wolfram die Formalitäten. Wir dürfen kurz durch das „Niemandsland“ fahren bis in den Ort Bethel. Stopp am Fluss Usumacinta. Hier geht der Spaß dann los: Koffer werden ausgeladen und von schmächtigen Kerlchen hinunter an den Fluss geschleppt und dort auf vier lange Holzboote verteilt. Die dazugehörenden Passagiere sorgen für beängstigenden Tiefgang. Man sitzt rechts und links der Reling, geschützt von einem „Sonnensegel“ aus Palmblättern. Immerhin gibt es einen Motor und ein Steuer, kunstvoll geführt von einem freundlichen Maya. Die Fahrt dauert fast 1 Stunde. Es ist gut, dass niemand ins Wasser fällt, denn am Ufer gab es Krokodile (kein Spaß, habe ich gesehen!) Ziel der Reise sind die Ruinen der Maya-Stadt YAXCHILAN, verborgen im dichten Regenwald und nur nach längerem, teils mühsamen Fußweg zu erreichen. Man kann einige Ruinen über Steintreppen erklettern. Für mich waren der Weg durch den Urwald und die Flussfahrt das interessanteste dieses Aufenthaltes. Es fing an zu regnen, daher ein etwas eiliger Aufbruch zu den Booten und – notdürftig durch die Palmblätter geschützt - eine Stunde später Ankunft am gegenüber liegenden Ufer der Grenze . Hier ist wieder Mexiko. Die Koffer wurden ausgeladen und von Jungen mühsam einen kleinen Hügel und Treppen herauf zu „unserem“ ersten bequemen Bus gebracht. Wir fuhren kurz zur mexikanischen Grenzstation. War auch lediglich eine kleine Hütte. Der Zöllner war nicht da – daher entfiel die Passkontrolle. Only for info: Um 18.oo Uhr deutsche Zeit = Bescherung saßen wir im Boot. Nächster „Technischer Halt“ (Ausspruch von Wolfram für Pipipause) in der Region Chiapas beim Parador „Valle Paradiso“, ganz einsam gelegen, rustikale Holzsäulen mit Palmenblättern als Dach, auch innen alles aus Holz, offene Küche sehr sauber. Ebenfalls saubere Toiletten. Weiterfahrt nach PALENQUE, einer großen, sehr gepflegten Stadt mit vielen Geschäften, Restaurants, einem richtigen Krankenhaus und einer Plaza. Am Anfang der Geschäftsstraße ausgestiegen und – als Weihnachtsgeschenk – von Geschäft zu Geschäft flaniert. Am Ende der Straße erwartet uns der Bus und bringt uns zum 7 km weiter gelegenen Hotel KIN-HA. Es ist eine einfache, aber saubere Bungalowanlage. Rustikal eingerichtet – und prima King-Size-Betten. Es gibt sogar einen Swimmingpool und viel Grünfläche. Der Speiseraum wird von Holzpfeilern gestützt und hat eine zeltförmige Decke. Man merkte – auch essensmäßig – nichts von Weihnachten. Nur unsere Gruppe hatte sich „fein“ angezogen. Ich hatte Aachener Printen und Spekulatius mitgebracht und als Weihnachtsgeschenk verteilt. An der Bar noch ein Bier getrunken. Die wurde aber früh geschlossen, weil auch die Angestellten Weihnachten feiern wollen (man feiert am 25.12. und 6.1. – Kinder bekommen an beiden Tagen Geschenke – auch schön!) 360 km gefahren. Dienstag, 25.12.2007 Fahrt zum Naturpark PALENQUE. Mitten im Dschungel liegt die atemberaubende Maya-Stätte mit mehreren Tempeln und Pyramiden, u.a. die „Pyramide der Inschrift“, in der sich die einzig erhaltene Maya -Grabstätte Mexikos befindet. Gegenüber erhebt sich der „Palast“, ein Komplex aus Räumen, Höfen, Treppen und Terrassen, überragt von einem vierstöckigen Turm. Diese Kultstätte gilt als absolutes Juwel der Maya-Baukunst. Allein um dorthin zu gelangen, muss man einen dichten Dschungel durchqueren. Überall riesige Bäume mit verholzten Wurzeln, Wasserfall, teilweise Holztreppen, sonst unebenes Gelände. Man muss höllisch aufpassen, wohin man tritt. Es ist heiß und feucht – und dann kommt man auf eine Lichtung und sieht den Palacio vor sich. Imposant! An den Kultstätten findet man viele Verkäufer von Maya-Handwerk. Info : Nirgendwo anders habe ich bessere und günstigere Souvenirs gesehen. Also – wenn man was mitnehmen will, dann von hier. Ich habe eine Kette (von allen mitreisenden Damen bewundert und heiß begehrt – war aber nur 1x da) und eine Steinplatte gekauft. Unbedingt handeln! Wir verlassen den Bundesstaat Chiapas, kommen kurz in den Staat Tabasco und schließlich in den Staat Campeche. Hier wird bei Einreise eine Lebensmittelkontrolle durchgeführt (Obst und Fleisch). Es wird allerdings nur gefragt, ob man etwas dabei hat. (Kein Mensch weiß, warum das gemacht wird!) Nach weiteren 20 Minuten Fahrt kommt’s ganz dicke: Auf freier Strecke wird der Bus vom Militär (Zoll) angehalten. Alles aussteigen, Kofferklappe auf, willkürlich einige Koffer herausgeholt, müssen vom jeweiligen Eigentümer geöffnet werden, werden gründlich durchsucht . Es stellt sich heraus, dass man nach Rauschgift sucht, da dies die Durchgangsstraße von Kolumbien via Mexiko in die USA ist. Da wir alle clean sind, ist nichts passiert. Und weiter geht’s bis zur Küste. Entlang der schnurgeraden Straße stehen Mangroven- und Kokosbäume. Wenig bewohnte Gegend. Wir fahren ca 70 km, teilweise entlang riesiger Sandstrände. Wir erfahren von Wolfram, dass hier Riesenschildkröten ihre Eier ablegen und Pelikane und Silberreiher brüten. Wir halten bei einem modernen Restaurant direkt am Strand (war sogar mit den Füßen im Wasser!). Sehr schön! Es geht leider schon bald weiter. Wir sehen einige tolle Häuser am Wasser. Wolfram erzählt uns, dass die Grundstücke von ca. 1000 qm ca 100.000,- USD kosten – allerdings ohne Wasser- und Stromanschluss. Das kostet extra! Gegen 17.oo Uhr erreichen wir über die Autobahn die Stadt CAMPECHE (Weltkulturerbe). Die Stadt ist umgeben von einer 3,5 m dicken Stadtmauer. Diese wurde erbaut als Schutz vor Piraten, die es auf die Schiffe abgesehen hatten, die von hier aus mit Gold und Silber Richtung Spanien in See stachen. Innerhalb der Stadtmauer ist die Altstadt, vor den Toren der Stadt war gerade Markt. Mittelpunkt der Altstadt ist der Parque Municipal, ein herrlicher Platz, umgeben von schön restaurierten Häusern aus dem 19 JH und einem Museum, Kulturzentrum und natürlich der Kathedrale. Hier stand auch ein riesiger Weihnachtsbaum und eine Krippe mit lebensgroßen Figuren. (Der Platz war bis vor kurzem Kulisse für den Film „Che Guevara“, daher war sicher auch alles so schön sauber und frisch gestrichen!) Wir gingen zurück zum Bus und fuhren in das sehr nahe gelegene Hotel “Plaza Campeche“. Eindrucksvolle Eingangshalle, Marmorböden, Blumendekorationen – alles sehr edel. Auch die Zimmer waren sehr gut eingerichtet: 2 King-Size-Betten, kleine Kochecke mit Kühlschrank, Wasserkocher, Porzellan , verstellbarer Schminkspiegel. Marmorbad, großes Fenster (Zimmer liegen entweder zum Parkplatz oder zur Straße – beides laut – aber erträglich). Allein der Aufgang von der Lobby zu unserer Etage ist ein Genuss: Man kommt sich vor wie im Film – breite Stufen, helle Leuchter – fehlte nur das Ballkleid mit Schleppe. Das Abendessen war auch ok. Nur gab es ein Novum: Die Kellner waren ausgesprochen muffelig (vielleicht weil Weihnachten war und sie arbeiten mussten). 370 km gefahren. Mittwoch, 26.12.2007 Um o8.oo Uhr Abfahrt. Zunächst nur bis zur Stadtmauer. Noch ein kurzer Stadtrundgang und weiter ging es nach UXMAL. Der Eingang zu den Maya-Stätten ist ein modernes Besucherzentrum mit Geschäften und Lokalen. Jeder Besucher bekommt ein blaues Band fest ums Handgelenk befestigt. Gleich hinter dem Eingang befindet sich die steile „Pyramide des Zauberers“ (lt. Sage soll sie vom Sohn einer Hexe in einer Nacht erbaut worden sein – sagt Wolfram!) Weiter gibt es noch den 100 m langen „Palast des Gouverneurs“ auf einem Hügel und das „Nonnenviereck“ – ein Komplex mit 74 Räumen –. Weiterfahrt Richtung MERIDA. Unterwegs „Technische Pause“ und Mittagessen in einem urigen Lokal. Dort wird noch nach altem Brauch Fleisch zubereitet: Glut in einem Erdloch entfacht, Fleisch und div. Gewürze hinzu, abgedeckt mit einem Bananenblatt und Metalldeckel. Nach drei Stunden ist das Fleisch butterweich und schmeckt – wie man mir sagte – prima. Nach dem Essen ging es weiter in ein Maya-Dorf. Dort leben die Leute in runden Hütten mit Strohdächern. Eine Keramikwerkstatt besucht. Eine Frau fertigte nach Abbildungen aus archäologischen Büchern Repliken der alten Ausgrabungsstücke an (die Originale liegen natürlich in Museen). Hervorragende Arbeit! Ankunft MERIDA. Sehr große Stadt mit weitläufigen Außenbezirken und schöner Altstadt, deren Mittelpunkt die Plaza Mayor bildet. Um den Platz herum befinden sich das Rathaus, Kathedrale, Stadtmuseum und Arkaden mit kleinen Geschäften und Lokale. Wunderschön! Zwei Häuserblocks von der Plaza Mayor entfernt, wohnten wir im Hotel „El Castellano“. Gepflegtes Haus, große Zimmer mit allen Annehmlichkeiten, zwei Restaurants, Lobbybar. Das Essen war ordentlich in Buffetform. Nach dem Abendessen ergab sich der richtige Moment, um Wolfram und Irvin mit Worten und Geld zu danken. Anschließend gingen wir dann noch die zwei Straßen zurück zur Plaza. Obwohl es schätzungsweise 22.oo Uhr war, wimmelte es von Männlein, Weiblein, Kinderchen – alles laut und lustig. Wir bekamen kaum einen Platz unter den Arkaden, um unser Bierchen zu trinken. 260 km gefahren. Donnerstag, 27.12.2007 Um o8.oo Uhr fuhren wir vom Hotel aus in die elegante Vorstadt. Hier gibt es super tolle Villen, mit Säulen, Türmchen und allem Komfort. Hier leben und lebten reiche Mexikaner, teilweise wurden einige Prachtbauten auch von Banken und Versicherungen übernommen. Hier gibt es auch eine „amerikanische Botschaft“ (= Mc Donalds (O-Ton Wolfram). Nächster Stopp ist IZAMAL, ein Franziskaner-Konvent. Kirche besucht und Markthalle für Obst, Gemüse, Gewürze, Fleisch, Kleidung für Einheimische. Sehr pittoresk. 50 km weiter kamen wir dann nach CHICHEN ITZÁ. Da dies wohl die weltbekannteste Maya-Stätte ist und jetzt zu einem Weltwunder ernannt wurde, herrschte ein ungeheures Gedränge. Zur gleichen Zeit wie wir waren ca 100 Reisebusse da, die Parkplätze waren überfüllt, die Busse konnten nur bis fast zum Eingang vorfahren, Gäste rauslassen und später, zu einer bestimmten Zeit wieder einsammeln. In der großen Eingangshalle drängten sich hunderte Menschen. Man bekam wieder ein Plastikbändchen und eine Eintrittskarte, die vorgezeigt werden musste. Schließlich – nach zwei Kontrollen – durfte man das riesige Areal betreten. Zunächst ging es an ca 100 m an Souvenirverkäufern vorbei (Sachen sind zu teuer!), dann kam man in dichtem Gedränge – gefühlte 40.000 Leute – schließlich zur Pyramide „El Castillo“. Sie repräsentiert den Maya-Kalender: 91 Stufen auf 4 Seiten + 1 Stufe zum Haupteingang ergeben 365 Stufen (=Tage des Jahres), 18 Terrassen sind 18 Monate (zu je 20 Tagen), jede Seite hat 52 Paneele ( 52 Jahre ergeben einen kosmischen Kreislauf.) Im Umkreis der Pyramide liegen noch der „Tempel der Krieger“ , die Plattformen der „Venus“ und der „Adler und Jaguare“ sowie ein Ballspielplatz der Mayas. Die einzelnen Skulpturen waren sehr gut erhalten (oder restauriert). Man hätte stundenlang herumgehen können, aber da es zu heiß und voll war, wurde die Tour auf zwei Stunden verkürzt. Dies war dann das Ende der Mundo-Maya Tour, und wir fuhren erschöpft, aber glücklich und schlauer, zurück zu den jeweiligen Hotels. 330 km Fahrt Das war der Höhepunkt unserer vierwöchigen Mexikoreise. Gracias Mexico y hasta la vista.
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Selbst organisierte Rundreise Yucatan
Unsere Reise nach Mexico haben wir selbst zusammen gestellt und dann auch alles selbst gebucht. Flug von Frankfurt nach Cancun und zurück mit Air Canada. Mietwagen über ADAC gebucht, bei Hertz am Flughafen Cancun abgeholt und zurück gegeben. 1. + 2. Tag Cancun Flug mit Air Canada von Frankfurt mit Zwischenstopp in Montreal nach Cancun. Ankunft Ortszeit 18:50 Uhr. Fahrt mit dem Leihwagen ins Hotel (23 km) (Hotel: Ocean Dream BPR, Boulevard Kukulkan KM 9.5, 77500 Cancun) 3. Tag Cancun - Tulum - Bacalar - Cenote Cocalitos – (Cenote Azul) - Xul-Ha (367 km) Fahrt (137 km/1 h 50) zu der hoch über der Karibik erbauten Mayastätte von Tulum. Sie ist die einzige direkt an der Karibikküste gelegene Maya-Stadt. Tulum galt vor der Ankunft der spanischen Eroberer als wichtigster Handelshafen Amerikas. Die kostbaren Federn des Quetzal-Vogels, gewebte Textilien, exotische Kräuter und Gewürze wurden hier noch vor etwa 500 Jahren umgeschlagen. Das "Castillo" ruht auf einer 12 Meter hohen Steilküste und dominierte als mächtigstes Bauwerk die Tempelstadt. Weiterfahrt (215 km/2 h 20) nach Bacalar und zur "Lagune der sieben Farben". Bacalar ist eine Süßwasserlagune. Das Wasser ist so unglaublich klar und je nach dem wie die Sonne darauf scheint, kann man bis zu sieben verschiedene Blautöne im Wasser erkennen. Leider ist diese wunderschöne Lagune gesäumt von privaten Häusern und Hotels, sodass der Zugang zum See leider auf wenige öffentliche Strände beschränkt ist. Bacalar, ein kleines, eher reizloses Städtchen, wurde 1543 als spanischer Stützpunkt gegründet. Sehr sehenswert ist allerdings die gleich beim Zocalo am See liegende Festung "Fuerte de San Felipe" (Di-So 9-19 h) mit vierzackigem Grundriss, Festungsgraben und historischen Kanonen. Das Fort wurde 1733 von den Spaniern gegen Überfälle von Piraten erbaut, die wiederholt Bacalar und seine Bewohner überfielen. Heute ist das Gebäude ein kleines Museum. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Lagune. Am besten geht man dazu auf den Turm am Rande des Innenhofs. Von dort ist der Ausblick atemberaubend. Weiterfahrt (6 km/10 Min.) zur Cenote Cocalitos. Eventuell anschließend noch zur nahe gelegenen Cenote Azul. Weiterfahrt (13 km/12 Min.) nach Xul-Ha ins Hotel. (Hotel: Xul-Ha Coco, Javier Rojo Gómez s/n, 77900 Hul-Ha) 4. Tag Xul-Ha - Kohunlich - Xpuhil - Chicanna - Palenque (510 km) Fahrt (52 km, 50 Min.) nach Kohunlich. Hier besichtigen wir die von Palmenhainen eingerahmte Mayastätte mit seinen monumentalen Masken des Sonnengottes. Dieses ehemalige Zeremonialzentrum der Mayas war von 700 bis 1100 besiedelt und ist noch weitgehend unerforscht. (Tgl. 8-17 Uhr) Weiterfahrt (69 km/1h 10) nach Xpujil zur archäologischen Stätte Xpuhil ("Katzenschwanz"), nach einer hier wachsenden Pflanzenart. Unübersehbares Merkmal der rätselhaft-monumentalen Estructa 1, die man nach einem kurzen Waldweg erreicht, sind drei mächtige, kantengerundete Türme (bei anderen Rio-Bec-Stätten sind es immer nur zwei). Sie stehen auf einer meterhohen Plattform und sind ein Höhepunkt mayanischer Architekturkunst. Weiterfahrt (9 km/9 Min.) nach Chicanna. Chicanna heißt übersetzt "Haus des Schlangenrachens" und ist nur eine kleine Stätte, die 1966 entdeckt wurde. Das Markenzeichen von Chicanna ist die Monstermasken-Fassade der Estructura II (Gebäude II), erbaut ca. 750 n.Chr. Der Eingang stellt das geöffnete Maul eines schlangenähnlichen Monsters dar, das vermutlich Itzamná, den Gott der Schöpfung, repräsentieren soll. (Tgl. 8-16.30 Uhr) Weiterfahrt 357 km/4h 37) nach Palenque ins Hotel. (Hotel: Maya Rue; Calle Aldama s/n entre Juarez y 5 de mayo, col. Centro; 29960 Palenque) 5. Tag Palenque - Wasserfall Misol Ha - Agua Azul - Palenque (139 km) (6 km/15 Min.) Am frühen Morgen besuchen wir die mystische Stätte von Palenque, einst Residenz des legendären Maya-Königs Pacal und seines Sohnes und Nachfolgers Chan Bablum. Hier gibt es den geheimnisumwittterten Tempel der Inschriften mit seinen mehr als 620 Hieroglyphen und dem legendären Grab Pacals. (Tgl. 8-17 Uhr) Weiterfahrt (25 km/41 Min.) zum Wasserfall Misol-Ha. Aus rund 30 m Höhe plätschert das Wasser in ein breites Bassin, umgeben von üppiger, tropischer Vegetation des Regenwaldes und ideal für ein erfrischendes Bad. Auf einem glitschigen Pfad gelangt man hinter den Wasservorhang, sofern man sich nicht scheut etwas nass zu werden. Wer noch etwas weiter klettert, kommt zu einer kleinen Höhle mit einem eigenen See dadrin. Weiterfahrt (45 km/52 Min.) zu den Agua Azul Wasserfällen. Anreise nach 15 h ist eine gute Zeit, da die großen Touristenmassen dann schon wieder weg sind. Die Cascadas Agua Azul, passend getauft aufgrund des klaren, blauen Wassers, sind wahrscheinlich die attraktivsten und schönsten Wasserfälle in Mexiko. Im Bundesstaat Chiapas stürzt der Rio Yax über breite Steindämme in großzügige Becken. Skandalös schäumt das Wasser weiß auf, um dann wie gezähmt als ein zartes Flüsschen die charakteristische Türkisfärbung anzunehmen und im Felsbecken zu verweilen. Mittels Dutzender größerer und kleinerer Wasserfälle verliert der Fluss allmählich an Höhe und dringt weiter ein in den üppigen Tropenwald von Chiapas. Ein Pfad führt links der Wasserfälle aufwärts, über kleine Brücken und durch die wuchernde Vegetation dem Ufer entlang. Nach jeder Wegbiegung ergeben sich noch eindrücklichere Anblicke der türkisfarbenen Wasserbecken von Agua Azul. In einigen kann man herrlich schwimmen und baden, bei anderen Abschnitten herrschen eine starke Strömung vor. Je weiter hoch man wandert, desto weniger Mitschwimmer gibt es und man kann ein eigenes, privates Schwimmbecken für sich beanspruchen, für ein feucht-fröhliches Erlebnis im Urwald. Die Terrassen und Kaskaden erstrecken sich über 7 km, bis der Fluss in einer engen, unpassierbaren Schlucht verschwindet. Rückfahrt zum Hotel (63 km/1 h 18) 6. Tag Palenque - Campeche (365 km/5 h) Fahrt entlang des Golf von Mexiko, vorbei an idyllischen Fischerdörfern in Richtung der Hafenstadt Campeche. Häufige Piratenüberfälle veranlassten die spanische Krone, Campeche als erste Stadt Neu-Spaniens mit einer wehrhaften Mauer und zahlreichen Bastionen zu umgeben. Heute zählt diese "Baluarte" zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Innerhalb dieses Gürtels liegen die schönsten und liebevoll restaurierten Kolonialgebäude. (Hotel: Malecón, Circuito Metropolitano No. 53 Fracc. Cocoteros, 24010 Campeche) 7. Tag Campeche - Edzna - Labna - Kabah - Uxmal (267 km) Fahrt (54 km/1h 3) zu den eindrucksvollen Ruinen von Edzna. Den zentralen Platz beherrscht das "Edificio de los Cinco Pisos", der Tempel der fünf Stockwerke. An mehreren kleineren Tempeln wurden eindrucksvolle Stuckmasken freigelegt. Diese Masken gaben Edzna ihren Namen: Haus der Masken. (Tgl. 8-18 Uhr) Weiterfahrt (133 km/2h 15) nach Labna. Eine kleine archäologische Stätte, die besonders durch ihren Torbogen "Arco de Labna", einem 6 m hohen Baukunstwerk, bekannt geworden ist. (Tgl. 8-17 Uhr) Jetzt (17 km/24 Min.) geht es wieder zurück zur Straße MEX 261 und weiter zur Mayastätte Kabah. Nur ein Bruchteil der weitläufigen Anlage wurde ausgegraben und erforscht und ist für Besucher zugänglich. Auf einer Plattform wurde der "Palacio de las Máscaras" (Palast der Masken) errichtet. Die ganze Fassade des Palastes verzierten die Mayas durch Masken des Regengottes Chaac. Viele Teile der Masken liegen noch auf dem Boden aufgereiht. (Tgl. 8-17 Uhr) Weiterfahrt (23 km/21 Min.) zum Hotel in Uxmal. (Hotel: La Casa del Mago, Main Street 2, 97884 Uxmal) 8. Tag Uxmal - Merida (84 km) Zu den Ruinen von Uxmal ist es nur ein Fußweg von 10 Minuten. Uxmal ist zusammen mit Chichen Itza die bedeutendste Maya-Stadt auf Yucatan. Die wuchtige "Pyramide des Zauberers" ist das Highlight der Anlage. Vom auf einem Hügel gebauten "Palacio del Gobernador" hat man einen prima Ausblick über die archäologische Stätte Uxmal und den weitreichenden Regenwald im Hintergrund. (Tgl. 8-17 Uhr) Fahrt nach Merida (84 km/1h 10) ins Hotel und das Auto dort stehen lassen. (Ins Stadtzentrum sind es nur 10 Gehminuten und dort sind alle Straßenparkplätze besetzt. Es gibt nur kostenpflichtige Parkplätze.) Die wohlhabende Kolonialstadt ist Hauptstadt und wirtschaftliches wie kulturelles Zentrum des Bundesstaats Yucatan. Sie beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. An der Plaza Grande, dem Stadtzentrum, stehen die Topsehenswürdigkeiten: die Kathedrale, der Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers - die Casa de Montejo, sowie den Palacio de Gobierno. (Hotel: Plaza Mirador, Calle 70 No 541 - A x 67 Col Centro, 97000 Mérida) 9. Tag Merida - Izamal - Chichen Itza (140 km) Heute können wir mal etwas ausschlafen. Anschließend geht es weiter nach Izamal (72 km/1h 10), der "gelben Stadt", einer der ältesten Städte Yucatans. Im einst religiösen Zentrum der Maya auf der Halbinsel befindet sich die Feuervogel-Pyramide des Sonnengottes Kinich Kakmó. Im Stadtzentrum, das in sanftem gelb gehalten ist, verfügt die Klosterkirche San Antonio de Padua über einen der größten Kirchenvorplätze Mexikos. Weiterfahrt (67 km/1h 5) nach Chichen Itza ins Hotel. (Hotel: Chichen Itza, Avenida Principal Piste, 97751 Chichén-Itzá) 10. Tag Chichen Itza - Cenoten Dzitnup (X'keken) und Samula - Valladolid (2 km/3 Min.) Morgens Besuch der monumentalen Stätte von Chichen Itza. Von den verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauten wurden bis heute erst ca. 30 freigelegt und restauriert. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude, erhebt sich weit über die Anlage hinaus. Außerdem sehen wir den Kriegertempel, den größten Ballspielplatz Mittelamerkikas und das Observatorium "El Caracol", das den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn diente. Weiterfahrt (41 km/36 Min.) zu der Cenote Dzitnup, einer der schönsten Cenoten ganz Yucatans. Durch ein kleines Loch in der Decke scheint die Sonne und wirft so einen Lichtstrahl in die sonst dunkle Cenote. Unmittelbar vor der Cenote Dzitnup liegt auf der rechten Straßenseite die Cenote Samula. Auch diese Cenote ist traumhaft schön. Der Eingang befindet sich viele Meter über dem Wasser und so hat man schon beim Abstieg in die Höhle einen tollen Ausblick über die Cenote. Durch die Öffnung in der Höhlendecke wachsen die Wurzeln eines alten Ceiba-Baums dem kobaltblauen Wasser entgegen. Besonders cool sind die vielen kleinen Fische, die die abgestorbenen Hautzellen abknabbern. Man musst sich nur an den Beckenrand setzen und die Füße ins Wasser halten, schon bekommt man eine kostenlose Fischmassage. (Tgl. 8-17 Uhr) Weiterfahrt (7 km/12 Min.) nach Valladolid zum Zentralpark "Parque Francisco Canton" (Parque Principal) mit der doppeltürmigen Iglesia San Gervasio. Valladolid ist eine schöne kleine Kolonialstadt, die bisher von Touristen wenig besucht wird. In der netten Calle 41-A (Calzada de los Frailes) gibt es kleine restaurierte Kolonialhäuser. Fahrt zum Hotel (1,7 km/6 Min.) (Hotel: Zentik Project, Calle 30 #192C entre la calle 27 y 29 Colonia: Fernando Novelo., 97780 Valladolid) 11. Tag Valladolid - Ek Balam - Coba - Playa del Carmen Fahrt (28 km/31 Min.) nach Ek Balam (heißt übersetzt "strahlender Jaguar", zu einer schönen, nur wenig besuchten Mayastätte. Unbedingt auf das 31 m hohe Hauptgebäude, die "Akropolis" klettern. Von dort aus hat man einen phantastischen Blick über die Yucatan-Halbinsel und sieht, wie beeindruckend die Ruinen sind. (Tgl. 8-16:30 Uhr) Weiterfahrt (85 km/1h 10) zur archäologischen Stätte Coba. Hauptattraktion ist die Pyramide "Nohoch Mul", die man nach einem Spaziergang durch den Dschungel nach ca. 1 km erreicht. Sie ist mit 42 m das höchste präkolumbische Bauwerk Yucatans und eine der wenigen Pyramiden, die man noch ersteigen darf. (Tgl. 8-17 Uhr). Fahrt (120 km/1h 40) zum Hotel in Playa del Carmen, unserer letzten Station. (Hotel: BlueBay Grand Esmeralda, Km 300 Carretera Federal Chetumal - Puerto Juarez., CP 77710 Playa del Carmen) 12. - 15. Tag Playa del Carmen Playa del Carmen hat sich vom kleinen Fischerdorf zu einem attraktiven Urlaubsziel an der Karibik entwickelt, mit herrlichem Sandstrand und kristallklarem Wasser. Die Flanierzone der Quinta Avenida bietet exquisite Restaurants, hippe Bars und Einkaufsmöglichkeiten in Souvenirläden und Boutiquen. Am 15. Februar Fahrt (46 km/36 Min.) zum Flughafen Cancun.
Eine absolut fantastische Rundreise
Die Rundreise ist fantastisch!!! Die Maya-Stätten sind sehr beeindruckend. Insbesondere Xunantunich, Tikal, Palenque, Uxmal und Chichen Itza sind der Wahnsinn. Darüber hinaus sind die Wege durch den Regenwald ein ganz tolles Erlebnis. Auch sieht man auf der Fahrt durch Belize und Guatemala viel vom Land. Wir hatten darüber hinaus einen super Reiseleiter - Michael. Er hat unheimlich viel zu den Maya-Stätten berichtet, darüber hinaus aber auch zu Flora und Fauna bei den Besichtigungen ein umfangreiches Wissen vermittelt. Während der Busfahrten kamen noch weitere Vorträge zur Maya-Kultur, den jeweiligen Ländern, der Bevölkerung, der Kolonialgeschichte und der Lebensart hinzu. Fazit: Wir hatten eine fantastische Reise, die uns die Maya-Kultur, aber auch die einzelnen Länder und ihre Natur näher gebracht hat.
Großartig auf den Spuren der Maya
Sehr empfehlenswerte, wohl etwas anstrengende Rundreise auf den Spuren der Maya, von Mexiko über Belize , Guatemala und wieder nach Mexiko! Und ganz besonders hervorzuheben unsere Reiseführerin CARMELINA ( sie führt die RR in deutsch!); wer auch immer die Möglichkeit hat ,mit ihr zu reisen, kann sich sehr darauf freuen; nicht nur ihr fachliches Wissen,in gut verstehbarem Deutsch, sondern auch diverse Tipps ihrerseits, die besten Bananenchips zu finden, Tiere im Gebüsch zu entdecken, passende Wechselstuben anzufahren, die besten Fotoblicke zu sehen u.v.m.haben uns diese Woche zu einem tollen Erlebnis gemacht; im Kleinbus ( gut chauffiert von Gabriel) sorgte sie für weitere Infos,über Flora und Fauna, gab uns Obst zu probieren,hatte für alle Fälle Feuchttücher dabei, auch Filme und Musik ,und anderes diverses,um uns die woche schön zu gestalten.In den , durchwegs guten RRHotels ( alle mit meist kostenlosem WLAN), alle mit Swimming pool, erklärte sie uns das jeweilige Procedere und organisierte einen problemlosen check in und die Essenswünsche, auch bei den Grenzüberquerungen half ihr organisatosiches Talent.Hervorzuheben ist auch ihre Freundlichkeit, Achtsamkeit, Wertschätzung und Aufgeschlossenheit nicht nur den Gästen sondern auch allen anderen Menschen gegenüber. Für Belize anzumerken: US Dollar als Währung benutzen, das geht auch in Guatemala (im schönen Villa Maya Hotel kann man mit Kreditkarte die Getränke bezahlen), wer keine mithat kann vorab an einer Wechselstube Euro in Dollar umtauschen, während der RR wird jeden Mittag immer ein Restaurant od Imbiss angefahren, ( die HP enthält Frühstück und Abendessen)und hier war ich etwas überrascht, da die Preise für ein Mittagessen sich zw 9-13 Euro bewegen, Kleinigkeiten gibts schon billiger, aber in manchen Lokalen gibts nur Menüs; also hier ist Geld einzuplanen. Die Maya Stätten in Belize und Guatemala sind touristisch viel weniger überlaufen als in Mexiko und man kann teilweise die Tempel auch besteigen!!!Unsere Reisezeit war August, schon sehr heiß, aber wir hatten kaum Regen, keine Stürme, und Carmelina suchte bei Erklärungen an den Tempeln stets ein Schattenplätzchen für uns, also auch das hat wunderbar gepasst. Gracias para todo!
Mundo Maya
Habe die Rundreise „Mundo Maya“ von Neckermann-Reisen in der ersten Märzwoche 2014 absolviert, was vom Wetter her ideal war. Diese Rundreise kann ich jeden weiterempfehlen der die Kultur der Maya näher kennenlernen und dazu auch noch einen Hauch von Belize und Guatemala erleben möchte. Neben den Highlights Tulum, Xunantunich/Belize, Pamona, Palenque, Uxmal und Chichen Itza, war für mich die größte Stätte der Mayas in ihrer Geschichte „Tikal“ im Urwald von Nordguatemala, der absolute Höhepunkt. Aber auch ein Rundgang durch die Stadt Campeche sowie der Besuch der Markthallen von Merida gehören sicher zu den unvergesslichen Abschnitten dieser Reise. Die Hotels die auf der Reise von Neckermann gewählt wurden, sind zweckmäßig und dem Standard der jeweiligen Länder entsprechend gut. Besonders möchte ich die zwei Tage Aufenthalt im „Mayavillage“ in Guatemala hervorheben, dass durch seine einzigartige Lage im Urwald einen besonderen Reiz ausstrahlt. Auch die Grenzübertritte von Mexiko nach Belize bzw. von Belize nach Guatemala und von Guatemala nach Mexiko, waren ein Erlebnis für sich, die Dank unseres Reiseführers „Carlo“ ohne Probleme gemeistert werden konnten. Unser Reiseführer „Carlo“ zeichnete sich durch hervorragende Deutschkenntnisse und ein ausgezeichnetes Fachwissen aus, wenn gleich er auf Kritik und einfache Fragen eher genervt reagierte. Es gab weder eine Begrüßung noch eine Verabschiedung und trotz des langen Vortrages über die Mentalität der Mexikaner (schlafender Mexikaner mit Kaktus und Sombrero), konnte er dieses Bild der Mexikaner in unseren Breiten nicht entkräftigen, denn seine Lieblingsbeschäftigung im Bus war ein „Nickerchen“. Die eingesetzten Busse waren OK, wobei wir nur eine Gruppe von 10 Personen waren. Ein besonderes Lob gehört dem Buslenker „Tomas“ in Mexiko und Belize, aber auch dem Lenker in Guatemala des Name ich nicht mehr weiß, die trotz teilweiser schlechter Straßen (besonders in Belize und Guatemala, große Schlaglöcher) sehr sicher und behutsam ihr fahrerisches Können unter Beweis stellten und sehr vorausschauend und sicher gefahren sind. Ich kann diese Rundreise wie schon erwähnt jedem weiterempfehlen, der keinen großen Wert auf Luxus legt und mehr über die Kultur der „Mayas“ erfahren möchte, beziehungsweise als Ergänzung zu einer schon absolvierten großen Mexiko Rundreise.
Reiseleitung leider unzureichend
Die Rundreise an sich, über Neckermann gebucht, hatt jede Menge zu bieten. Die Hotels waren zum Teil grenzwertig, sind allerdings auch als Mittelklassehotels ausgewiesen. Ich weiß aber nicht, ob z.Bsp. Ameisenkaravanen quer durch die Räuke und nächtiliche Einstiegsversuche in die Zimmer dazu gehören. Wir hatten Pech mit der Reiseleitung von Neckermann, die sich durch ständige Unpünklichkeit, durch Ignoranz und einfach durch die Tatsache auszeichnete, dass er kaum auf die angefahreren Ausgrabungsstätten einging, weder im Vorfeld noch im nachhinein. Seine Lieblingsbeschäftigung war es, im Bus zu Schlafen und leider etwas anrüchige Witze zu erzählen. Der Name des Herren, Juan Carlos. was mich besonders empört, Neckermann ist an einer Kritik, sowohl vor Ort als auch im Nachhinein überhaupt nicht interessiert.