Nazca-Linien
Nazca/PeruHotel nähe Nazca-Linien
Infos Nazca-Linien
Die Ebene nördlich der Stadt Nasca ist durchzogen von unzähligen, bis zu 2.000 Meter langen Linien, die aus der Luft betrachtet Tierfiguren und geometrische Symbole (Dreiecke, Rechtecke, Trapeze u.ä.) darstellen. Diese gigantischen Geoglyphen sollen vor etwa 2000 Jahren durch den Abtrag der oberen dunklen Bodenoberfläche geschaffen worden sein, wodurch der helle Wüstenboden zum Vorschein kam, und sind bis heute dank des fehlenden Niederschlags erhalten geblieben.
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Ein Rundflug über Nazca ist ein Muss
Die Nasca Linien sind sehr beeindruckend, und um genau diese noch genauer zu sehen ist ein Rundlug ein muss! Es gibt an der Panamericana auch einen Aussichtsturm, von diesem hat man einen Blick auf den Baum und die Hand,... dennoch ist das ja nur ein kleiner Teil. Man ist oft das es abgeraten wird so einen Rundflug zu unternehmen doch ich habs gemacht und würde es jedem enpfehelen, sowas sieht man nicht alle Tage. Ich hab den Rundflug bei Alas Peruanas gemacht, in einer Cessna mit 7 Plätzen, davon gingen 2 an Pilot und Co Pilot (seit neustem ist der Co Pilot vorgeschrieben)! Das Flugzeug sah auch gut aus, und auch der Maria Reiche Flugplatz ist Sehenswert. Nachdem die Maschine abgehobn ist beginnen 30 Minuten staunen. Man dreht eine Runde, und die Maschine fliegt viele Kurven, das geht ziemlich auf den Magen aber das was man sieht entschädigt... Außer Figuren wie Kondor, Kolibri, Affe, Hund, Außerirdischer,... sieht man auch noch viele Trapeze und Linien, hat einen schönen Blick auf die unendliche Weite der Panamericana und die Landschaft. Das ganze Erlebnis kostete 75 US $!
Rundflug über die Nazca-Linien
Die Nazca-Linien bedecken ein riesiges Areal über 500 km2 der steinigen Ebene sind mit den geheimnisvollen Zeichnungen bedeckt. Die unzählige geraden Linien 300 geometrischen Figuren und ca. 70 Tier- und Pflanzenzeichnungen sind immer noch rästelhaft. Vom Boden aus sind diese eigentlich nicht zu sehen. Bisher ist immer noch nicht ganz geklärt wer die Linien erstellt hat und warum. Maria Reiche erforschte die Linien lange und kam zu dem Ergebnis, dass ihrer Meinung nach die Linien ca. 900 v. Chr.-600 n. Chr. von der Paracas- und Nazca-Kultur gemacht wurden. Es hätte sich dabei um einen astronomischen Kalender gehandelt. Andere "Forscher" stellten zum Teil ganz abenteuerlich Theorien auf. Um die Linien zu sehen muss man einen Rundflug in einem kleinen Propellerflugzeug (5 Passagiere, 1 Pilot) machen. Die Rundflüge sind am besten am Vormittag, es ist auch ratsam einen Flug vorher zu buchen. Die örtlichen und überörtlichen Reiseveranstalter bieten dies an, auch im Vorfeld der Reise kann man das schon von zuhause aus tun. Eine kleine Herausforderung für den Magen kann der Flug schon sein, denn das Flugzeug fliegt viele Kurven, um so jedem Insassen die genaue Betrachtung zu ermöglichen. Ich habe den Flug (als "Co-Pilot", also vorne neben dem Piloten) sehr genossen. Das Wetter war traumhaft klar und die Linien waren perfekt zu sehen! Der Flug dauert etwa 30 min. und kosten je nach Saison 40-60 US$ Wir haben den Flug über unseren Pensionswirt gebucht, der uns auch mit seinem Privatauto zum Flugplatz gebracht hat.
Sagenumwobene Nazca Linien, ein Wahsinnserlebnis
Zu allererst: Den Rundflug über Nazca kann man nur weiterempfehlen, ist absolut sehenwert :) Kleiner Auszug aus meinem Reisebericht: Die Tickets hier sind nicht wirklich günstig, so ein Rundflug von knapp 45 Minuten kostet knapp an die 60 $. Zum Glück waren diese Gebühren aber wie alle anderen auch im Reisepreis enthalten. Von der Kasse aus konnte man schon auf das Rollfeld sehen und dort sahen wir dann auch die "riesigen" Flugzeuge, mit denen wir in Kürze abheben sollten. 4 und 6-sitzige Chessnas, die bei uns in dem Zustand definitiv nicht mehr fliegen dürften. Aber wir kamen nicht wirklich zum überlegen, da es auch schon losging. Unser Pilot selber wog wahrscheinlich mehr als das Flugzeug und war die Ruhe selbst. Unsere Gruppe wurde aufgeteilt und wir flogen in einer 6-sitzigen Chessna. Jeder bekam einen Kopfhörer auf, um den Piloten auch während des Flugs zu hören. Auch bekam jeder einen kleinen Prospekt auf dem die verschiedenen Figuren zu sehen waren, die wir während des Fluges sehen werden. Einer unserer Kopfhörer funktionierte nicht aber der Pilot outete sich als Allrounder und begann das Kabel zu flicken. Es kam das Startsignal und schon rollten wir Richtung Startbahn. Unser Pilot reparierte währenddessen den Anschluss des Kopfhörers weiter. Und los!! Gas geben und schon sind wir in der Luft. Und unser Pilot, dreht sich im Steigflug gemütlich um und versucht den Kopfhörer wieder anzuschliesen. Spätestens jetzt schlug mir das Herz bis zum Hals. Als er das Steuer wieder in der Hand hielt war mir schon um einiges wohler. Wir stiegen auf knapp 2500 Meter und hatten die Geröllebene unter uns liegen. Man konnte die verschiedenen ausgetrockneten Flussläufe erkennen, aber noch keine Linien. Auf einen Schlag änderte sich das Bild und man sah verschiedene Linien, die schnurgerade Richtung Horizont verliefen. Schon konnten wir die erste Figur bewundern, zwei Pfeile von gigantischen Ausmaßen. Damit jeder die Möglichkeit hatte, die Figuren zu fotografieren drehten wir einige Runden, wobei die 180 Grad Kurfen dem Magen einiges abverlangten. Als nächstes Stand der Astronaut auf dem Plan, der an einer Bergflanke zu sehen ist. Danach folgten weitere Figuren, unter anderem die Spinne, der Affe, der Kolibri, ein Wal, 2 Hände, ein Baum und ein Kondor. Fasziniert schauten wir aus dem Fenstern und fotografierten was das Zeug hielt. Da alles aber so schnell ging und man doch etwas genauer schauen musste, um die Figuren zu erkennen, konnten wir nicht alle verewigen. Nach gefühlten 5 Minuten flogen wir auch schon wieder zurück und landeten wohlbehalten auf dem kleinen Flugplatz. Beim Blick auf die Uhr sahen wir aber, das wir knapp eine Stunde unterwegs waren. Mich persönlich haben diese Bilder sehr beeindruckt, da bis heute niemand sagen kann, zu welchem Zweck diese Figuren und Linien angelegt wurden. Die Linien entstanden im Zeitraum 200 v. C. bis 600 n. C. durch die Nazca Kultur. Die Figuren sind Scharrbilder, die in den Untergrund geritzt wurden. Die obere oxidierte Schicht der Geröllwüste wurde knapp 15 cm tief ausgehoben. Dadurch das hier eine der trockensten Stellen der Erde ist und fast kein Wind herrscht, konnten die Figuren bis heute überdauern. Entdeckt wurden Sie durch Zufall erst in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Ganz großen Anteil an der Erhaltung der Linien hatte die Deutsche Maria Reiche, die es zu ihrer Lebensaufgabe machte, die Bedeutung der Linien zu erforschen. Der genaue Zweck ist bisher nicht bekannt, die Vermutungen reichen aber von einem Kalender bis hin zu Landebahnen für Auserirdische. Ich denke, das die Bedeutung nie eindeutig geklärt werden kann, da es von der damaligen Kultur keinerlei Aufzeichnungen gibt.
Das Rätsel von Nazca
Entstehung und Sinn der Geoglyphen (riesige Scharrbilder) von Nazca sind bis heute nicht geklärt. Handelt es sich um einen astronomischen Kalender für die Landwirtschaft (Maria Reiche), sakrale Pfade (Zeremonienteil zu Ehren der Götter), Rennbahnen für "Olympische Spiele", eine Landebahn für Außerirdische (Däniken) oder was sonst? Ein Flug mit einem kleinen Flugzeug am frühen Nachmittag zeigt die Linien sowie Kolibri, Affe, Astronaut und Co im besten Licht.
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Sehenswürdigkeiten
- Flughafen Nazca25,1 km
- Puquios (Wasserkanäle)25,7 km