Schloss Charlottenhof
Potsdam/BrandenburgHotel nähe Schloss Charlottenhof
Infos Schloss Charlottenhof
Noch im 18. Jahrhundert befand sich an Stelle des heutigen Schlosses in Potsdam ein barockes Gutshaus zu deren Besitzern auch Maria Charlotte von Gentzkow gehörte, die als Namensgeberin für das später entstandene Schloss Charlottenhof gilt. 1825 wurde das Gutshaus in Potsdam von König Friedrich Wilhelm III. als Weihnachtsgeschenk für den Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. und seine Frau Elisabeth von Bayern erworben. Das Schloss Charlottenhof bei Sanssouci ist nichtdurchgehend zu besichtigen. In der Zeit zwischen Mai und Ende Oktober hat man von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr die Möglichkeit, sich auf dieSpuren von Friedrich Wilhelm IV. zu begeben. Die Kassen schließen um 17:30 Uhr. Die Besichtigung ist nur im Rahmeneiner Führung möglich. Der Preis für ein Einzelticket liegt zwischen drei und vier Euro.
Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Ein MUSS für Schinkel-Liebhaber
Süsses kleines Schloss, ein MUSS für Schinkel-Liebhaber!
Völlig anders als erwartet, aber sehr schön.
Ich hatte aufgrund des Namens ein typisches Schloss aus den Zeiten der Friedrich Wilhelme erwartet und fand ein schönes weißes Haus im Stil einer römischen Villa. Das Anwesen gehörte ursprünglich Charlotte von Glentzlow, die es 1825 an Friedrich Wilhelm III. verkaufte, der wiederum das Gut seinem Sohn, dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm schenkte. Letzterer ließ das Schloss umbauen und brachte seine eigenen Ideen in die Gestaltung mit ein. Der Name des Schlosses geht auf seine frühere Besitzerin zurück. Was mir besonders gut gefiel, waren die Anlagen um die Villa herum. Sehr schön z. B. die überrankte Galerie, der Laubengang, mit den zwei großen Statuen rechts und links, die an Götter, Heroen, etc. aus der römischen oder griechischen Mythologie erinnern. Der junge Mann rechts oberhalb der Treppe sollte Apollino sein. Perfekt ins Bild einer römischen Villa passt auch die nicht weit vom Haus entfernte große Exedra. Die zwei Bronzefiguren am linken und rechten Ende der Sitzbank könnten – linksseitig – der Götterbote Merkur bzw. Hermes sein, rechtsseitig könnte Paris mit dem Apfel stehen. Die Büste der Frau auf der Säule im Bassin hat nichts mit der Antike gemein. :-) Es ist Elisabeth Luise von Bayern, König Friedrich Wilhelms (IV.) Gattin und Königin. Schön ist auch der Rosengarten, wobei es da gewiss auf die Jahreszeit des Besuchs ankommt. Ansonsten… die Villa war leider geschlossen. Eine Besichtigung der Innenräume (10 Zimmer ? ) somit nicht möglich. Weiterhin bin ich dummerweise nicht ganz um das Schloss herumgegangen. Dumm, denn dort ist auch noch Schönes zu sehen. (Quellen: potsdam-park-sanssouci. de / wikipedia. org/wiki/Apollino)
Orginale Einrichtung
Auch heute noch sind große Teile der Einrichtung im Original erhalten. Die Zimmer sind individuell gestaltet, jedes hat sein eigenes Thema. Als Besonderheit sollte man unbedingt das sogenannte Zeltzimmer ansehen. Ursprünglich zur Unterbringung von Hofdamen und Gästen gedacht, wurde es nach Art römischer Feldherrenzelte gestaltet. Decke, Wände, Vorhänge, Überhänge und Bezüge der Feldbetten sind blau-weiß gestaltet. Im Zeltzimmer war auch der Forscher und Wissenschaftler Alexander von Humboldt bei seinen Besuchen in Potsdam untergebracht.
Schloss Charlottenhof und Römischen Bäder, naja
Was hatte ich nicht alles über Schloss Charlottenhof und die römischen Bäder gehört. Der Geheimtipp vom Park Sanssouci, für mich ein kleines unbedeutendes Schloss am Parkrand. Römische Bäder nur von außen zusehen als renovierungsbedürftiges Gebäude und Baustelle. Vielleicht lag es auch an der jahreszeitlichen Einschränkung. Kronprinz Wilhelm, später König Friedrich Wilhelm IV von Preußen ließ sich hier im 19. Jahrhundert im Schlosspark Sanssouci seinen Sommersitz bauen. Die römischen Bäder spiegeln seine Italien-Sehnsucht. Aber für mich kein muss, da gibt es schöneres in Potsdam.
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