Tünnes und Schäl Denkmal
Köln/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Tünnes und Schäl Denkmal
Infos Tünnes und Schäl Denkmal
Bei dem Duo handelt es sich um Figuren, die es in derRealität nie gegeben hat. Da sie nach Meinung vieler Kölner jedoch zahlreiche Eigenarten der Bewohner der Stadt aufweisen, werden sie trotzdem zu den Kölschen Originalen gezählt, die normalerweise wirklich gelebt haben. Schäl bezieht sich einerseits auf das Schielen des Protagonisten. Der Ausdruck bedeutet andererseits in der kölschen Mundart auchschlecht oder falsch, so dass der Name mit Absicht doppeldeutig ist, siehe auch Schäl Sick. Die Figur ist schlanker als Tünnes und trägt stets einen Frack. Sein Charakter wird schlitzohrig, listig und sogar hinterhältig dargestellt.
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Die Glücksnasen der Kölner Originale
Das „Tünnes und Schäl“-Denkmal des Bildhauers Wolfgang Reuter steht unweit der Kirche Groß St. Martin. Die beiden Fantasie-Originale aus dem Hänneschen Theater, einem traditionellen Stockpuppenspiel, berühren mit ihren Dialogen das Herz der Kölner: Der kleinbürgerliche Städter Schäl, der stets elegant im Frack auftritt, dabei aber schrecklich schielt und sich zwischen List und Hinterlist bewegt, trifft auf die Bauernschläue des knollennasigen und etwas tapsig wirkenden Tünnes, der just vom Land nach Köln gezogenen ist. („Schäl“ steht in der rheinischen Mundart übrigens für „falsch“ oder auch für „schlechtes Sehen“, in Köln und Bonn gilt das rechtsrheinische Wohnen als die „schäl Sick“, eben die falsche Seite). Ebenso respektlos wie pfiffig spielen sich die beiden Kölner Originale verbal die Bälle zu und das Reiben an den inzwischen schon sehr blanken Bronze-Nasen soll auf jeden Fall Glück bringen.
Tünnes und Schäl
Vor der Kirche Groß St. Martin in der Altstadt stehen die Bronzefiguren von Tünnes und Schäl bringen. Tünnes und Schäl sind die Karikaturen des kleinbürgerlichen Städters und des gerade vom Land nach Köln gezogenen Bauern. Beide besitzen einen bissigen Humor, welcher bei den Kölner sehr beliebt ist.
Die alten "Glücksnasen" sind ein lustiges Paar.
Nicht jeder in der BRD konnte im" Wilden Süden" geboren sein, also musste ich doch erst einmal wissen , wer diese beiden Typen denn sind. Ja, jetzt bin ich im Bilde, die beiden hat es niemals gegeben, aber man erzählt sich viele Witze von Ihnen. Ob der Ratschlag gut ist, man sollte kräftig die Nasen reiben, dass man darauf immer Glück hat, glaube ich aber nicht, denn dann hätten alle Kölner nur immer Glück.....?
Tünnes und Schäl erwarten sie im Brigittengäßchen.
In diesem Fall handelt es sich um niemals existente Personen, es waren immer die Figuren, denen man die dummsten Witze in die Schuhe schob. Einmal war es der Tünnes= der kleine dicke Anton, stark beschränkt oder Bauernschlau, je nach Lage. Zum zweiten der Schäl= sehr stark schielend, der schlaueste der beiden. Eigentlich kennen die meisten Deutschen diese Witzfiguren, besonders die Rheinländer kennen sie. Die Stadt Köln hat diesem Paar in dem "Brigittengäßchen" das Denkmal gestiftet. Einmal sollten sie dem Tünnes über seine dicke Nase streicheln, man sagt das bringt Glück. Auch im Papa´s Joe Jazzlokal können sie die beiden als lebensgroße Figuren sehen.
Kräftig die Nase reiben oder zumindest anfassen
Tünnes und Schäl sind natürlich erfundene Figuren – und zwar aus dem Hänneschen Puppentheater. Das Licht der Welt erblickte Tünnes Anfang des 19 Jahrhunderts, Schäl kam erst ca. 50 Jahre später in den Genuss der Berühmtheit. Da man nun beiden „Männern“ gewisse typische Kölsche Eigenschaften nachsagt, so sei zu erwähnen, dass Tünnes ein eher einfacher Typ ist, allerdings mit einer gewissen Bauernschläue ausgestattet. Schäl ist der Schickere, immer im Anzug / Frack und mit Hut. Aber schon der Name besagt, dass ihm nicht wirklich zu trauen ist: Er ist „schäl“ , ein wenig „links“, kurz - falsch. Ob das nun wirklich typische Kölsche Eigenschaften sind ??? :-) Obwohl es nie einen echten Tünnes und einen echten Schäl gegeben hat, wurde ihnen ein Denkmal (Bronzestatuen) gesetzt – und zwar auf dem kleinen Platz Groß St. Martin in der Kölner Altstadt. Wer sich dem Denkmal nähert, wird feststellen, dass die Nase des Tünnes verdächtig glänzt. Das hat keinen Bezug zum nahen Brauhaus, sondern ist eher das Ergebnis vom kräftigen Reiben der dicken Knollennase, denn das Anfassen / Reiben der Nase soll den Reibern Glück bringen. Tünnes und Schäl sollte man gesehen haben. Sie gehören zu Köln wie der Karneval und geben bei diesen Veranstaltungen / Büttenreden jahrjährlich ihre Geschichten zum besten.
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