Verbotene Stadt/Kaiserpalast

Peking/Peking
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Infos Verbotene Stadt/Kaiserpalast

Vergoldete Dächer, weiße Marmorterrassen und der Drachenthron der „Verbotenen Stadt“ lassen nur im Ansatz vermuten, wie feudal es hier einst hinter den Mauern des Königspalastes bei Krönungen und Zeremonien zugegangen sein muss. Wagen Sie einen Schritt über die Schwelle in das 720.000 m² große Areal mit seinen mehr als 890 Palästen und unzähligen Pavillons und begeben sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit des blühenden Kaiserreichs. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (9 Bewertungen)

Scarlet51-55
Juli 2016

Wahrzeichen von Peking

6,0 / 6

Wenn man in Peking ist muss man unbedingt sein Wahrzeichen, die Verbotene Stadt besichtigen. Bei uns klappte es erst im 2.Anlauf, da beim ersten Versuch schon morgens um 9:30 Uhr alle Tickets für diesen Tag verkauft waren. Für den Folgetag konnte man leider noch keine Tickets kaufen bzw. vorbestellen, so dass wir noch vor der Öffnung um 7:30 Uhr am Tickethäuschen waren und diesmal Eintrittskarten erhielten. Es ist ein weitläufiges Gelände - leider kann man nicht alle Gebäude von Innen besichtigen. Trotzdem war es beeindruckend.

Claudia36-40
September 2015

Beeindruckend und sehr gut besucht

6,0 / 6

Die verbotene Stadt ist natürlich ein Anziehungspunkt für Touristen schlechthin. Wir waren kurz nach der großen Militärparade im September in Peking - obwohl noch nicht Hauptsreisezeit waren daher bereits sehr viele chinesische Touristen in der Stadt. Obwohl wir als Reisegruppe angemeldet waren, musste unser Reiseleiter ca 1 1/2 Std für die reservierte Eintrittskarten anstehen. Die Anzahl der Besucher ist beschränkt - bereits bei unserem Besuch am Vormittag gab es für Individualtouristen keine Möglichkeit mehr, Karten zu kaufen. Von daher empfiehlt es sich für diese - je nach Reisezeit - sich rechtzeitig vor der Reise zu informieren, wie sie an Karten kommen. Wer es geschafft hat und endlich "drin" ist - die meisten Besucher laufen gerade auf den Palast zu. Wer es ein wenig ruhiger mag und vor allem auch die Größe des Platzes voll erfassen will, der sollte sich rechts oder links an den Gebäuden entlang bewegen.

Tony61-65
März 2015

Achtung Raucher

6,0 / 6

Achtung Raucher. Jeder MUSS sein Feuerzeug abgeben und bekommt auch Ausgang irgendein "Plastikfeuerzeug" zurück, Teuere Feuerzeuge unbedingt zu Hause lassen. Das gleiche passiert auch beim Einchecken im Flughafen. Jedes Feuerzeug (ob im Koffer oder Handgepäck) wird entdeckt und muss in die Tonne! NUR STREICHHÖLZER mitnehnen. Erspart Ärger

Benjamin26-30
März 2013

Beeindruckende Stadt in der Stadt

6,0 / 6

Sehr sehenswert und viel größer, als man das aus Filmen oder dergleichen kennt. Zu empfehlen ist außerdem auch, am Ende noch geradeaus über die Straße zu gehen und auf den Turm auf dem Hügel zu klettern. Man hat eine tolle Aussicht auf Peking und die Verbotene Stadt.

Hans Josef61-65
September 2012

Tore, Plätze, Paläste: in jeder Beziehung riesig

5,0 / 6

Als Machtsymbol des Kaisers des Reichs der Mitte liegt mitten in der Riesenstadt Peking die Verbotene Stadt, die riesige Paläste-Anlage der ehemaligen Kaiser der Ming- und Qing-Dynastie, umgeben von einer 10m hohen über 3400m langen Mauer. Ohne Zweifel ist die Verbotene Stadt ein unbedingtes Muss jeder Pekingreise, zumal diese Stadt relativ zu ihrer Größe nicht unbedingt sehr reich an Sehenswürdigkeiten ist, aber dennoch bei einer Chinareise nicht ausgelassen werden sollte. Die Verbotene Stadt wurde von 1406 bis 1420 von zeitweise bis zu einer Million Sklaven und 100.000 Kunsthandwerkern unter Yongle, dem dritten Kaiser der Ming-Dynastie erbaut. Nachfolgende Kaiser haben sie nur unwesentlich geändert. Zerstörungen durch Brände wurden immer wieder behoben, sodass die Anlage im wesentlichen in ihrem Ursprungszustand ist. Herausgekommen ist ein Highlight der chinesischen Architektur der Ming-Zeit, das die UNESCO mit Recht in das Weltkulturerbe aufgenommen hat. In der Verbotenen Stadt lebten und regierten bis zur Revolution 1911 24 Kaiser der Ming- (bis 1644) und Qing-Dynastie (ab 1644). Der letzte Kaiser Pui Yi durfte noch bis 1924 in den kaiserlichen Palästen wohnen bleiben. Bis dahin war der normalen Bevölkerung der Zutritt verwehrt, daher ihr heutiger Name. Heute nutzen das Besuchsrecht aber Heerscharen von chinesischen und auch etliche ausländische Touristen. Zum Glück wurde dieses Kulturgut während der Zeit der marodierenden Horden der Kulturrevolution dank des Schutzes durch die Volksbefreiungsarmee nicht zerstört. Man durchschreitet die Verbotene Stadt von Süden nach Norden, entlang ihrer Hauptachse. Nördlich des Platzes des Himmlichen Friedens, der seit dem 4. Juni 1989 auf immer und ewig mit dem Massaker gegen die chinesische Demokratiebewegung verbunden bleiben wird, schreitet man zunächst durch das Tor des Himmlichen Friedens, unter einem Portrait von Mao Tse Tung hindurch, an dessen Händen das Blut von Millionen klebt.. Der eigentliche Eingang zur Verbotenen Stadt ist dann das Wu Men, das Mittagstor (Meridian Gate), auch Fünf-Phönix-Tor genannt. Dort kauft man die Tickets. Unbedingt empfehlenswert ist ein Audioguide, den es auch in deutscher Sprache gibt. Keine Angst, dieser Audioguide – ich bin im Allg. kein Freund von Audioguides - beschränkt seine Ausführungen auf das Notwendigste und schaltet sich GPS gesteuert immer dann ein, wenn Sie an ein beschreibenswertes Bauwerk kommen. Im südlichen Teil der Verbotenen Stadt reihen sich Tore, riesige Plätze und Hallen aneinander. In der 34m hohen von 24 Säulen getragenen 2400m² großen Haupthalle, der Halle der Höchsten Harmonie (Tai He Dian), befindet sich der Drachenthron, bewacht von zwei Elefanten, Symbolen des Friedens. In einer anderen Halle, der Halle der Zentralen Harmonie (Zhong He Dian) findet man eine bemerkenswerte Inschrift: Der Weg des Himmels ist tiefgründig und mysteriös, der Weg der Menschheit schwierig. Nur wenn wir gemeinsam genaue Pläne machen, einen mittleren Weg gehen, können wir das Land gut regieren. Zugegeben, die Abfolge von Toren, Plätzen und Hallen entbehrt nicht einer gewissen Eintönigkeit, zumal die Bauweise einer sehr kurzen Zeitspanne entstammt. Erst der nördliche Teil bietet dann das Bild einer Stadt mit in ihrer Größe fassbaren Häusern und Gassen. Dort lebte der Kaiser mit seiner Ehefrau und den zahlreichen kaiserlichen Konkubinen. Der Kaiser war übrigens der einzige fortpflanzunngsfähige Mann, der Zutritt zum Palast hatte. Sonstige Männer, die Zutritt hatten, waren Eunuchen. Nun ja, sicher ist sicher – aus Sicht des Kaiesers. Insgesamt umfasst die Verbotene Stadt fast 900 Paläste und - wie man sagt - 9.999½ Räumen für die Söhne des Himmels. Nur der Himmel durfte einen Palast mit 10.000 Räumen besitzen. 10.000 steht im Chinesischen für unendlich. Im nördlichen Teil befindet sich auch der Garten Yang Xing Zhai (Studium der Kultivierung der Natur). Die Kaiser der Qing-Dynastie kamen hierher, um sich auszuruhen oder zu lesen. Hier gab auch Sir Reginald Johnston dem letzten Kaiser Pu Yi Englischunterricht. Seine Geschichte ist in dem wunderschönen Monumentalfilm von Bernardo Bertolucci (1987) geschildert. Man plane für den Rundgang ohne intensives Studium aller Details, insbesondere ohne das Palastmuseum, vier Stunden ein. Die Mitnahme von Wasser ist ratsam, da es innerhalb der Anlage (außer kurz vor dem Verlassen) keine Möglichkeiten gibt, Trink- oder Essbares zu kaufen. Man verlässt die Verbotene Stadt durch ihr Nordtor, was durch ein quengeliges Signal des Audioguides angekündigt wird und kann ihn dann dort auch loswerden. Der Besuch ist also nicht in einem Rundgang möglich. Zur Bewertung: Die Verbotene Stadt ist nicht mein Favorit, sondern der Himmelstempel. Deswegen gibt es nicht die Höchstnote, obwohl der Kaiserpalst ohne Zweifel die Hauptsehenswürdigkeit Pekings ist.