Zeppelin Museum

Friedrichshafen/Baden-Württemberg
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Infos Zeppelin Museum

Im Zeppelin Museum erwartet Sie auf 4000 qm Ausstellungsfläche die mit 1.500 Exponaten weltweit größte Sammlung zur Geschichte und Technik der Zeppelin-Luftschifffahrt. Das Museum informiert multimedial über die Giganten der Lüfte. Steigen Sie in die in Originalgröße nachgebauten begehbaren Passagierbereiche der Hindenburg und besuchen Sie auch die einzigartige Kunstsammlung mit 4000 Werken vom Mittelalter bishin zur Neuzeit. Neben dieser Dauerausstellung gibt es verschiedene Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst. Verfasst von HolidayCheck Entdecken Sie das neue Zeppelin Museum Eine multimediale Erzählung lebendiger Geschichte Nach einer mehrjährigen Umbauphase präsentiert das Zeppelin Museum auf 4000 m2 Ausstellungsfläche seine weltweit größte Sammlung zur Luftschifffahrt ab sofort neu: Als multimediale Erzählung lebendiger Geschichte, über mutige Menschen und technische Höchstleistungen. Der Rundgang durch das Museum startet im Medienraum, in dem auf großer Leinwand Filmdokumentationen berühmter Originalaufnahmen zu den wichtigsten historischen Ereignissen zu sehen sind. Ein 3D-Film macht außerdem die imposante Größe der Luftschiffe erlebbar. Das neue Zeppelin Museum in drei Sätzen - Im Zeppelin Museum ist die weltweit größte Sammlung zur Luftschifffahrt ausgestellt, zudem können die begehbaren Passagierräume der Hindenburg (LZ 129) im originalgetreuen Nachbau erlebt werden. - Das Zeppelin Museum verfügt über eine Kunstsammlung, die die größten Meister aus Süddeutschland vom Mittelalter bis zur Neuzeit versammelt. - In der denkmalgeschützten Bauhaus-Architektur des Zeppelin Museums sind auf über 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche rund 1.500 Exponate zu entdecken. Die Hindenburg – die Rekonstruktion Die erste große Ausstellungshalle widmet sich der Geschichte und dem Schicksal der LZ 129 Hindenburg, dem „Luxusliner der Lüfte“, der am 6. Mai 1937 in Lakehurst beim Landemanöver in Brand geriet und abstürzte. Die berühmte Live-Reportage von Herbert Mossison, heute ein Klassiker der Radioreportage, dokumentiert das dramatische Unglück, bei dem 13 der insgesamt 36 Passagiere und 22 der insgesamt 61 Crewmitglieder ums Leben kamen. Auch ein Mann der amerikanischen Bodenmannschaft starb. Diese Ausstellungshalle zeigt, wie Passagiere Luftschiffreisen nach Nord- und Südamerika in den 1930er Jahren erlebten. Die Reisevorbereitungen, die zu treffen waren, die Formalitäten und Sicherheitsbestimmungen, aber auch der Luxus an Bord und die für viele Passagiere einmalige Erfahrung des Blicks auf die Welt von oben. Ein wichtiger Teil der Ausstellung ist die kritische Beleuchtung der Rolle der Zeppeline im Nationalsozialismus. Von der großen Ausstellungshalle aus steigt der Besucher in die originalgetreue Rekonstruktion wichtiger Passagierbereiche der LZ 129 Hindenburg. Dort werden die Besucher zu Reisenden. Man flaniert durch die Gesellschaftsräume auf dem Promenadendeck im Bauhaus-Design der 1930er Jahre. Originale Passagierkabinen mit den aufklappbaren Waschbecken und besonders „leichte“ Toilettenanlagen komplettieren das Reise-Feeling im Luftschiff. Innerhalb der Rekonstruktion erhalten Besucher außerdem Einblick in den Arbeitsalltag des Bordpersonals. Die Menschen hinter der Technik erzählen hier ihre Geschichte: Vom Zellenpfleger bis zum Funker. Hier ist außerdem das größte erhaltene Wrackteil der LZ 129 Hindenburg ausgestellt: der Ruderlagerarm. Vom Heißluftballon zum Zeppelin NT – Die Geschichte der Luftschiffe In der sich anschließenden Ausstellungshalle, die sich bis in den Ostflügel des Museums erstreckt, zeichnen zahlreiche, faszinierend detailliert gearbeitete Modelle und einzigartige Originalexponate, Filme und Fotos die vielseitige Geschichte der Luftschifffahrt nach. Von den Anfängen der Gebrüder Montgolfier mit ihren Heißluftballons Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Zeppelin NT (Neue Technologie) unserer Tage, erfahren Besucher alles über die wechselvolle, von Rückschlägen und Triumphen begleitete Entwicklung der Luftschifffahrt von den Anfängen bis heute. Der Besucher kann sich hier über die spektakulären Fahrten über den Atlantik, die Weltumrundung oder die Polarfahrt informieren. Einzigartige Exponate erzählen spannende Geschichten, dokumentieren die Euphorie und beleuchten die Legendenbildung um die Giganten der Lüfte. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Entwicklung der Luftschiffe zum Kriegsgerät und die Einsätze während des ersten Weltkriegs. Ausgehend von den historischen Fakten wird außerdem die Frage nach der Bedeutung des Phänomens Luftschiff in der heutigen Zeit gestellt. Die Zeppelin-Familie – die Unternehmensgeschichte Parallel zur Luftschiffgeschichte wird die vielseitige Entwicklung des Zeppelin-Konzerns bis heute dargestellt. Bis 1918 sind Luftschiff- und Konzerngeschichte aufs engste miteinander verknüpft. Mit der Diversifizierung des Unternehmens ab 1920 laufen die beiden Entwicklungslinien immer weiter auseinander, bis sie mit dem Ende der Starrluftschiffahrt, dargestellt im Ost-Flügel des Museums, völlig getrennt voneinander erzählt werden. Der hier ausgestellte Zeitabschnitt von 1933 bis heute thematisiert die Verflechtung des Zeppelin-Konzerns mit der NS-Kriegswirtschaft, die Zerstörung Friedrichshafens sowie die Neuordnung und den Wiederaufbau der Industriebetriebe nach 1945. Von der Vielzahl der Unternehmen, die seit 1908 aus dem Luftschiffbau Zeppelin entstanden sind, gehören heute die beiden Weltkonzerne ZF Friedrichshafen AG und Zeppelin GmbH der Zeppelin-Stiftung, die 1947 in den Besitz der Stadt Friedrichshafen übergegangen ist. Die Wunderkammer – die Devotionalien Seit mehr als 100 Jahren begeistern Zeppeline Menschen weltweit. Sammlerstücke wie Postbelege und Briefmarken sind heiß begehrt. Massenhaft wurden Souvenirs, Medaillen, Porzellanteller und Tassen, Blechspielzeug sowie Zeppelin-Nippes aller Art hergestellt. Über 350 Exponate zum Staunen und Schmunzeln versammelt die spektakuläre Zeppelin Wunderkammer. Das Luftfahrt-Labor – die Experimentierstation Im westlichen Gebäudeflügel wird Luftfahrttechnik anschaulich und kann selbst erfahren werden. An zahlreichen Experimentierstationen können junge und alte Besucher selbst herausfinden, wie beispielsweise Auftrieb funktioniert, warum die Stromlinienform entwickelt wurde und wie Luftschiffgetriebe funktionieren. Hier ist die ganze Familie eingeladen, Aerodynamik, Gasauftrieb oder Antriebstechnik selbst zu erproben. Die Kunst – die Sammlung Im oberen Stockwerk des Museums ist die Kunstsammlung des Zeppelin Museum ausgestellt, die die bedeutendsten Künstler aus Süddeutschland vom Mittelalter bis zur Neuzeit versammelt. Berühmte mittelalterliche Bildschnitzer der Ulmer Schule, wie etwa Hans Multscher und Jörg Stocker, oder der Memminger Altarschnitzer Ivo Strigel sind in der Sammlung mit zentralen Werken vertreten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Barockmalerei. Das Zeppelin Museum verfügt über Gemälde so herausragender Meister wie Johann Heinrich Schönfeld, einem der bedeutendsten deutschen Maler der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, und Johann Heiß. Dessen Werke sind in renommierten Museen wie den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München, dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und der Staatsgalerie in Stuttgart zu sehen. Im Ausland ist er vertreten durch Werke im Louvre, Paris, im Kunsthistorischen Museum in Wien und der Eremitage in Sankt Petersburg. Bahnbrechend für die Kunst des 20. Jahrhunderts waren Otto Dix und Max Ackermann. Diese Künstler bilden einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung. Allein von Otto Dix besitzt das Museum 371 Arbeiten, die Mehrzahl Zeichnungen und Grafiken. Die 16 bedeutenden Gemälde aus allen Schaffensphasen bieten einen guten Überblick über das Gesamtwerk des Künstlers. Damit verfügt das Zeppelin Museum über eine der umfangreichsten Dix Sammlungen weltweit. Max Ackermann ist mit 134 Werken, darunter 16 Gemälden, in der Sammlung des Zeppelin Museums vertreten. Es ist der umfangreichste Sammlungsbestand des Künstlers in öffentlichem Besitz. Außerdem beherbergt das Zeppelin Museum einen großen Teil des Nachlasses des international renommierten Künstleringenieurs Andreas Feininger. Er umfasst 565 von Feininger autorisierte Fotoabzüge, 261 davon handsigniert, mehrere seiner Kameras, Kodak Super-XX Filme, Filmschachteln und Patronen, mit denen Feininger damals arbeitete. Darüber hinaus enthält das Archiv zahlreiche Originalausgaben des LIFE-Magazins, Kataloge, Bücher und Fotohandbücher, die er herausgegeben hat. Die thematisch konzipierte Sammlungspräsentation verweist auf technische Innovationen als kreatives Potential für die Kunst.

Neueste Bewertungen (14 Bewertungen)

Curryna36-40
Juni 2022

Für Erwachsene lonenswert, für Kinder eher langatm

4,0 / 6

An sich schönes Museum, das leider für Kinder weniger bietet und viel über Texte vermittelt. Schade, wie pampig Museumswärter dort sind, wir wurden mit den Kindern mehrmals plump "ermahnt".

Claudia46-50
November 2021

Interessantes Museum

5,0 / 6

Spannendes Museum rund um die Geschichte des Zeppelin. Mitarbeiter waren sehr nett. Ein bisschen verwirrend war die Wegführung, da aber nichts los war, konnten wir uns in aller Ruhe umsehen.

Christine61-65
August 2021

Nicht sehr kundenfreundlich

3,0 / 6

Die Exponate mögen interessant sein, leider wurde uns verwehrt, eine Wasserflasche mit ins Museum zu nehmen - bei 26 Grad! Das hat das Vergnügen und die Lust darauf, sich umzusehen sehr gemindert. Der Eintrittspreis ist absolut überhöht.

Florian31-35
Januar 2017

Sollte man ansehen!

6,0 / 6

Sollte man ansehen! 9€ Eintritt,- dafür wird aber viel geboten,- man kann, mit Pausen hier den ganzen Tag verbringen! Neben dem großen Thema "Zeppelin" gibt es auch interessante Ausstellungen,- je nach Geschmack,- das ein oder andere interessiert den einen mehr und den anderen halt weniger. Das ist immer so. Am 01.01.17 gab es zudem um 14.00 Uhr eine Führung, die kein zusätzliches Geld mehr gekostet hat. Das Museum war für uns, als Paar "mehr" als erwartet!

Rainer61-65
Juni 2016

Schönes Museum am See

6,0 / 6

DAs sehenswerte Museum befindet sich im ehemaligen Schiffsbahnhof von Friedrichshafen. Das Museum beherbergt die weltgrößte Sammlung zu Geschichte und Technik der Luftschifffahrt. Einen Teil eines Zeppelins kann man besichtigen und es gibt viele Informationen über die Familie Zeppelin und deren Firmen in Friedrichshafen. Auch die sogenannte Wunderkammer ist nett. Man sieht hier allerlei Krimskrams aus dem Bereich Luftschiff. Erstaunlicher- weise gibt es in diesem sehr interessanten Museum auch Kunst zu bestaunen. Künstler aus Süddeutschland vom Mittelalter zur Neuzeit. DAs Museum ist in der Saison täglich geöffnet. Eintritt ist € 9.- und für Kinder 4.-