Akrópolis-Museum

Athen/Athen

Neueste Bewertungen (8 Bewertungen)

Seenixe
Juli 2017

Ein tolles Museum

6,0 / 6

Das Museum ist sehr gut gemacht, hell und informativ. Da der Parthenon z.Z. eingerüstet ist, kann man Details vom berühmten Parthenonfries eigentlich nur im Museum besichtigen. Dort ist er 'wie am Tempel' dargestellt. Einziger Kritikpunkt, die Beschriftung ist nur in Englisch und das ist von der Materie her nicht leicht zu verstehen. Es gibt ein Restaurant, drinnen und draussen, war uns aber zu teuer, wie Vieles in Athen. Typ: mit Behindertenausweis freier Eintritt

Julia(56-60)
Oktober 2015

Lohnt sich schon aufgrund der Architektur

6,0 / 6

Wir waren im Rahmen einer Kreuzfahrt in Piräus/Athen, da es regnete, haben wir auf einen Besuch der Akropolis verzichtet und uns nur dem Akropolis-Museum gewidmet. Der Eintritt beträgt aktuell 5€. Das Museum befindet sich direkt unterhalb der Akropolis und ist mit der U-Bahn sehr gut zu erreichen (Station Akropoli). Durch die großen Panorama-Fenster hat man einen tollen Ausblick auf den Parthenon. Zu sehen ist beispielsweise der Parthenon-Fries oder die bekannten Statuen des Erechtheion. Allein aufgrund der beeindruckenden Architektur lohnt sich der Besuch schon. Im Eingangsbereich kann man durch einen Glasfußboden auf Ausgrabungen schauen, auch im oberen Stockwerk gibt es nochmal einen Glasfußboden. Die Exponate werden anschaulich präsentiert, man kann sich gut vorstellen, wie die Akropolis einmal ausgesehen hat. Auch ein Besuch im Café ist lohnenswert.

Blick aus dem Museum
Blick aus dem Museum
von Julia • Oktober 2015
anonym
Juni 2015

Antike in Hochmodernem Museum

6,0 / 6

Hochmodernes Museum, gut klimatisiert, ein Besuch ist absolut zu emphehlen

Thomas(61-65)
März 2014

Schönes Präsentationskonzept

5,0 / 6

Die Ausstellungsstücke sind sehr gut präsentiert, die Friese so angeordnet, wie sie einmal waren (1:1). Bei allen Ausstellungsstücken ist klar zu erkennen, was Original und was Reproduktion ist, die Texte (gr+en) hinreichend, das Personal auskunftsfreudig. Man sollte durchaus 3 Stunden einplanen.

Reimund(71+)
Mai 2011

Für Kenner der Antike und Liebhaber der Moderne

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Zugegeben: Dieser Athener Kulturpalast ist eine große Enttäuschung für jeden, der die Historienarchitektur à la Neuschwanstein oder Sintra liebt. Wir gehören allerdings nicht dazu. Uns beeindruckt die Ausdruckskraft dieses Gebäudes enorm. Uns erzählt sie tatsächlich davon, was seine Erbauer damit erreichen wollten. Wir haben jedoch auch Athener getroffen, die den hier vorliegenden Versuch, einen Bogen von der Antike zur Moderne zu schlagen, als misslungen betrachten. Schade, denn die Architekten Bernhard Tschumi und Michalis Fotiadis wollten den Zeugnissen über die Geburt der abendländischen Kultur lediglich ein angemessenes Zuhause errichten. Wie meinen, sie haben es geschafft. Den freien Blick zur Akropolis ermöglichen, den Skulpturen des Parthenons angemessene Geltung verschaffen und gleichzeitig die aktuellen archäologischen Grabungen herausstellen und integrieren, all das ist den Architekten mit diesem Gebäude gelungen. Beton -, Stahlbeton zumal, ist der Stoff der Moderne, jedenfalls ist er DER Baustoff des zwanzigsten Jahrhunderts. Kein Wunder, dass er in diesem Fall, am Anfang eines neuen Jahrtausends, so verschwenderisch minimalistisch Verwendung gefunden hat. Eigens für den "Parthenonsaal“ im Museum wurde beispielsweise ein Viereck aus Beton gegossen, in Ausmaß und Ausrichtung der Parthenon-Cellar auf der Akropolis gleich, um an seiner Außenseite den gesamten Fries des großen Tempels aufzunehmen. Glaswände garantieren die optische Verbindung der Museumsexponate zu ihrem originären Standort als Skulptur im Parthenon. Sie gewähren dem Besucher gleichzeitig den Blick auf den historischen Burgberg und die moderne Stadt. Überhaupt: Alle Elemente dieses Gebäudes zitieren oder beziehen sich mannigfaltig auf die historische Architektur in der Nachbarschaft. Deshalb fällt es uns leicht, unseren Respekt vor den antiken Bauherren auch auf die modernen zu übertragen.

Steine spiegeln die Geschichte
Steine spiegeln die Geschichte
von Reimund • Mai 2011
Eulen nach Athen
Eulen nach Athen
von Reimund • Mai 2011
Athener Eule betrachtet die Besucher
Athener Eule betrachtet die Besucher
von Reimund • Mai 2011
Stahlbeton zitiert die antike Architektur
Stahlbeton zitiert die antike Architektur
von Reimund • Mai 2011
Museum
Museum
von Reimund • Mai 2011
Tempel!
Mehr Bilder(10)
Susanne & Michael
Dezember 2009

Absolut beeindruckend - das neue Akropolismuseum

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Endlich ist es so weit: das neue Akropolismuseum hat seit Juni 2009 die Pforten zu einem absoluten Highlight Athens geöffnet! Die Architektur korrspondiert wunderbar harmonisch mit dem Akropolishügel und dem Parthenontempel. Dieser spiegelt sich in den verglasten Fenstern des Museums wieder - ein toller Anblick. Auch die Exponate sind wunderbar - gut arrangiert, viele Erklärungen - einfach nur Staunen und auf sich wirken lassen. Die Kyriatiden des Erechteions im 2.Stock sind atemberaubend arrangiert und lassen den Betrachter nachdenklich zurück - die Rückgabe der Elgin Marbles ist noch immer nicht geklärt, doch wird einem bei diesem Anblick die Notwendigkeit einer Rückgabe der Exponate an Griechenland fast schmerzlich bewußt. Besonders beeindruckt der 3.Stock. Hier kann man den Parthenonfries auf Augenhöhe betrachten. Ein kurzer Film zeigt sehr informativ einen Abriss der "Geschichte" der Akropolis. Im Eröffnungsjahr 2009 kostet der Eintritt 1€, ab 2010 sind es 5€ - absolut gerechtfertigt. Das Museumskaffee im 2.Stock bietet neben dem günstigsten Kaffeee Athens ( Frappe = 2€!) leckere kleine Gerichte zu unschlagbaren Preisen (Gryere aus Kreta mit Thymianhonig für 4€, das teuerste Gericht auf der Karte bei 8€) Ein absolutes "Muss" und ein wunderbarer Genuss eines jeden Athenbesuchs!

Jana(41-45)
November 2009

Alleine schon die Architektur lässt staunen

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Als eher Kunst- und Geschichtsmuffel haben wir uns trotzdem ins Akropolis Museum gewagt und wurden nicht enttäuscht. Bei gerade mal 1 € Eintritt kann man da auch nichts Verkehrt machen. Alleine schon die Architektur des Baus lässt einen ins staunen kommen. Alles verglast und man kann Ausgrabungen unter der Erde beobachten. Ebenfalls im 3. Stock die Ausstellungshalle im EG ist durch den Glasboden zu sehen. Leider kann ich zu den dort ausgestellten Stücken nichts sagen, nur das es die Originale aus der Akropolis sind und wieder soweit gut restauriert wurden. Metro Linie 2 - Station AKropoli

Ausgrabungen am Eingang
Ausgrabungen am Eingang
von Jana • November 2009
Annette
Oktober 2009

Lang ersehnt und absolut sehenswert

6,0 / 6
Hilfreich (4)

Ursprünglich sollte es schon 2004 zu den olympischen Spielen seine Türen für die Besucher öffnen, im Frühsommer 2009 war es dann tatsächlich soweit, dass das neue Akropolismuseum besichtigt werden kann. Entworfen vom Schweizer Architekten Bernard Tschumi steht es imposant am südlichen Fuße der Akropolis. Das Gebäude an sich ist ein Highlight und bietet einen würdigen Rahmen für die ausgestellten Objekte. Im Eingangsbereich und in der untersten Etage kann der Besucher auf Panzerglas entlang gehen und Blicke in die antiken Ausgrabungen unter dem Gebäude werfen. Hier wird dem Besucher Segen und Fluch in dieser Stadt begreifbar gemacht - in Athen kann kaum ein Bauprojekt in Angriff genommen werden ohne das befürchtet werden muss, auf Spuren der Besiedelung in der Antike zu stoßen. Der Museumsbau ist sehr schlicht gehalten mit Sichtbeton und großen Trägersäulen, lichtdurchflutet ohne Firlefanz. Es wird dem Besucher erleichtert, sich auf die Stars zu konzentrieren, die Ausstellungsobjekte, die vom gesamten Akropolisareal zusammen getragen worden. In den großzügigen Räumlichkeiten des neuen Museum können sie sehr schön präsentiert werden, es herrscht keine Enge in der Ausstellung. Etwas schade und etwas dürftig: die Beschriftungen der Objekte sind ausschließlich in griechisch und englisch; das hat meinem an sich interessierten Grundschulkind den Besuch etwas vermiest. Auf einer Zwischenetage werden ganz alleine für sich die verbliebenen 5 Karyatiden präsentiert, die in U-Form aufgestellt sind und in deren Mitte ein Platz frei ist, kennzeichnet nur durch ein graues Rechteck, kein Text direkt an dieser Stelle. Eindringlicher hätte man das Schicksal der sechsten Mädchenstatue nicht darstellen können, die nach dem Geschäft von Lord Elgin mit dem türkischen Sultan Griechenland verlassen hat und aktuell im Britischen Museum in England ausgestellt wird. Ähnlich emotional ansprechend ist die oberste Etage des neuen Akropolis-Museums gestaltet: sie ist dem Grundriß des Parthenon nachempfunden und befindet sich auch, anders als der restliche Museumsbau, in gleicher Ausrichtung wie der Parthenon. In dieser obersten Etage wird in originaler Größe der Fries des Parthenon-Tempels präsentiert und natürlich klaffen auch hier erhebliche Lücken, befinden sich doch von den 97 erhaltenen Blöcken des Parthenon-Frieses 56 in Großbritannien. Diese Gestaltung hat mich sehr fasziniert und aus meiner Sicht klagt diese unvollständige Präsentation mehr an als tausend Worte. Natürlich ist mir klar, dass mit der Rückgabe der sogenannten "Elgin Marbles" ein Präzedenzfall geschaffen würde, der nicht unproblematisch ist (man bedenke dazu die ausgestellten Objekte im Pergamonmuseum in Berlin). Andererseits wäre ein komplette Darstellung des noch existenten Parthenonfrieses unweit seines angestammten Platzes auf der Akropolis ein unsagbarer Glücksfall für alle interessierten Besucher. Im Eröffnungsjahr des neuen Akropolismuseums wird nur ein symbolischer Eintrittspreis von 1 Euro pro Person fällig. Zur Preisgestaltung anschließend kann man sich zeitnah unter www.newacropolismuseum.gr informieren. Über diese Seite ist auch die vorherige Reservierung von Eintrittskarten für ein definiertes Zeitfenster an einem bestimmten Tag möglich. Wir besuchten das Museum am griechischen Nationalfeiertag (28.10.) und obwohl an diesem Tag der Eintritt gänzlich frei waren mußten wir nicht warten. Allerdings wird am Eingang das Gepäck der Besucher und diese selbst durchleuchtet und Rucksäcke müssen abgegeben werden. Im Museum finden sich neben sehr ordentlichen und sauberen Sanitäranlagen zwei Museumsshops mit breitem Angebot und ein Restaurant mit der Möglichkeit, auf einer Terrasse mit Akropolis-Blick zu speisen, von uns allerdings nicht benutzt. Fazit: Das neue Akropolismuseum muss man unbedingt gesehen haben. Zur Ergänzung: das alte Museum auf dem Gelände der Akropolis soll abgerissen werden, weil man darunter wohl die Werkstatt des Phidias vermutet.

Das neue Akropolismuseum
Das neue Akropolismuseum
von Annette • Oktober 2009