Schloss Rosenburg
Rosenburg-Mold/NiederösterreichNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Phantastische Greifvogelschau – UNESCO-Kulturerbe
Bei einem Ausflug ins Kamptal haben wir auch das Renaissanceschloss Rosenburg besucht und haben dort das sehenswerte Museum besichtigt und sind durch die schönen Gartenanlagen spaziert. Besucht haben wir auch eine Falknereivorführung im riesigen Turnierhof des Schlosses. Bei dieser exklusiven Greifvo-gelvorführung zeigen die Falknerinnen und Falkner in historischen Gewändern die Arbeit mit Falken, Adlern und ande-ren Groß-Greifvögeln; die Flugkünste aller Vögel, darunter auch ein Uhu, waren besonders beeindruckend. Auch die Geschichte der Falknerei, das Leben der Vögel und ihre Lebensräume (und ihre Gefährdung), die Nachzucht von Greifvögeln und so weiter wird im Rahmen der Vorführung behandelt. Erfahren haben wir dabei auch, dass die historische Falknerei seit 2012 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Es waren wunderschöne Stunden auf der Rosenburg und es war eine phantastische Greifvogelschau!
Zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert
Die Rosenbug ist malerisch mitten im Wald gelegen. Der gegenüberliegende Parkplatz ist mehr als ausreichend, selbst bei Großveranstaltungen findet man stets einen Platz. Die beiden Innenhöfe bieten die perfekte Kulisse für Mittelalterfeste. Bei der Gelegenheit sollte man unbedingt die Dauerausstellungen in den Innenräume besichtigen, hierbei kann man viel über das Mittelalter einerseits und die Geschichte der Falknerei andererseits lernen. Auch die Falkenshow sollte man keinesfalls verpassen!
Sehr interessantes Schloss
Das Renaissanceschloss Rosenburg stammt aus dem Jahre 1150 und wurde bald ein mächtiges Anwesen im Renaissancestil. Das Schloss ist seit 1681 im Besitz der Familie Hoyos-Sprinzenstein, die das Anwesen ständig auf dem neuesten Stand hält. So ist es wohl eines der schönsten und am besten erhaltesten Schlösser in dieser Region. Heute ist in der mächtigen Anlage eine bekannte Falknerei, ein Gasthaus und ein Museum untergebarcht. Zudem finden hier in der Saison viele Freiluftaufführungen statt. Der Eintrittpreis inkl. der Asustellungen und der Falknerei beträgt € 14.-
Preis - Leistung?
Mag sein, dass es im Sommer schön ist. Aber im Moment (Besuch am 03.04.2015) ist alles unschön. Ungepflegte Rosenbeete etc. Für eine Gartenkarte (nur Rundgang - Dauer keine viertel Stunde) wurden p.P. 8 € verlangt! Nach schlechter Kritik wurde die Gartenkarte jetzt gänzlich gestrichen. D.h. wen die Falknerei nicht interessiert muss 14 € trotzdem bezahlen. Ein Preisvergleich mit dem "Falkenhof Schloß Rosenburg im Altmühltal" ist empfehlenswert.
Romantisches Schloss wunderbarer Blick ins Kamptal
Romantisches Schloss wunderbarer Blick ins Kamptal
Wunderschön
sollten sie einmal ruhe brauchen sind sie dort gut aufgehoben
Rosenburg/Waldviertel
Die schöne Rosenburg im Waldviertel liegt etwas erhöht umgeben von Wäldern.Mann kann die Burg innen so wie außen mit Führung besichtigen. Es besteht auch die Möglichkeit sich die Greifvogelschau anzusehen. Der Garten ist sehr schön angelegt und äußerst gepflegt. Für sportliche Leute gibt es dort auch einen Kletterpark/Hochseilgarten. Dieser Ausflug hat sich gelohnt.
Großartiges Renaissanceschlosse Rosenburg
Das Waldviertel ist eines von vier niederösterreichischen Vierteil, dessen Reiz vor allem durch die stille, mit großen Waldgebieten durchzogene Gegend erzeugt wird. Burgen und Schlösser haben über Jahrhundete das Leben in diesem Viertel geprägt, beim Tourismusbüro gibt es sogar eine Karte, in der alle niederösterreichischen Schlösser verzeichnet sind. Vor ungefähr zehn Jahren haben mein Mann und ich uns bereits aufgemacht, diese Schlösser zu besichtigen, mussten aber bald aufgeben, weil es als unmögliches Unterfangen schien. Bis heute konnten wir diese Liste noch nicht richtig abarbeiten. Zu den bedeutendsten Anlagen Niederösterreichs zählt auf jeden Fall die Rosenburg, die zwischen dem Kamptal und dem Horner Becken liegt. Die Besiedelung dieser Gegend begann schon vor rund 1000 Jahren. ****HISTORISCHE DATEN**** Die Rosenburg wurde im Jahre 1175 erbaut und im gleichen Jahr auch noch urkundlich als „Gorzwin de Rosenberg“ erwähnt. Die Familie Rosenberg war bis zjm 14. Jahrhundert auf der Rosenburg anzutreffen. Danach wurde sie von den Gebrüdern Grabner erworben, die sie von einer mitteralterlichen Wehrburg in ein Renaissanceschloss umbauen ließen. 1604 wurde die Burgen abermals verkauft und es war der neue Besitzer, der den grandiosen Tournierhof errichten ließ. Seit 1681 ist sie im Besitz der Familie Hoyos, die sich mit großem Engagement für die Erhaltung dieser einzigartigen anlage einsetzt. Vor allem bekannt ist die Rosenburg durch den größten natürlichen Tournierhof in Europa, doch auch sonst hat sie einiges zu bieten. ****BESICHTIGUNG**** Es gibt zwei Möglichkeiten, das Schloss zu besichten, entweder mittels Audioguide oder mit einer persönlichen Führung. Wenn ihr mich fragt, dann kann ich euch die persönliche Führung nur ans Herz legen. Wir haben sie wirklich sehr genossen, denn der Führer war gut informiert, humorvoll und konnte uns mit vielen Anektoten unterhalten. Nach dem Bezahlen an der Kassa kommt man zuerst in den großzügen Turnierhof. Hier wurde auch ein romantischer - wie der Name schon sagt - Rosengarten angelegt. Über eine Steinbrücke, wo unterhalb links und rechts ebenfalls Gärten angelegt sind, kamen wir dann zum mittelalterlichen Teil der Burg. Hier befindet sich z.B. eine Zisterne aus dem 16. Jahrhundert. Wir waren 14 Personen, eine gute Zahl, um noch viele Zwischenfragen stellen zu können und dennoch nicht den Faden zu verlieren. Im Burghof erfuhren wir die ersten Details der Anlage, die Möglichkeiten der Wasserbeschaffung (erst vor 4 Monaten wurde ein Brunnen für das Schloss möglich) und das Leben im Schloss. Danach geht es weiter zu den inneren Räumlichkeiten - die Führung beginnt im Roten Salon. Dieser ist wegen seiner Ziegenledertapete sehr wertvoll. So wertvoll, dass man riesige Gemälde anfertigen ließ, die man dann an kahle Stellen im Raum hing. Das besondere an der Tapete war, dass sei mit Gold und Silber gemalt wurde. Von hier aus geht es weiter in den Grünen Salon, der zahlreiche Tapetentüren aufzuweisen hat. Eine davon führt in eine Toilette (und uns wurde gleich erklärt, wie man zur damaligen Zeit zur „Toilette“ ging), eine weitere führt zu einem Waffenlager samt Fluchtweg in den Burghof. Danach ging es in die Räumlichkeiten der Damen, die abgesehen vom Ballsaal als einzige im Schloss geheizt wurden. Neben dem Sprichwort „Feuer unterm Hintern machen“, lernten wir auch, woher der Ausdruck „unterm Hund“ kam und auch, warum man „jemandem im Stich lässt“. Wir hatten auch die Möglichkeit, die Waffensammlung zu besichtigen, ebenso wie eine Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, eine Schmiedeisesammlung und einen total witzigen Raum - dem Vogerlzimmer. Das war quasi der Vorreiter der heutigen Fotoalben - in Großformat. Die Führung dauerte etwas mehr als eine Stunde und war total interessant, ein Audioguide könnte das meiner Meinung nach nicht in diesem Ausmaß näher bringen. ****GREIFVOGELSCHAU**** Eigentlich begannen wir unseren Betriebsausflug ja mit der Greifvogelschau. Sie war der erste Programmpunkt. Wir kamen zwar etwas verspätet und das Wetter war mehr als ungemütlich, aber es war dennoch toll, die unterschiedlichen Vögel zu beobachten. Hier hat man sogar die Möglichkeit, die Vogelschau quasi unter einem Dach zu beobachten (den Rundbögen des Tournierhofes) und so hat der Regen nicht weiter gestört. Neben der Greifvogelschau bildet vor allem die Zucht einen Schwerpunkt bei der Arbeit mit diesen beeindruckenden Tieren. Neben dem Beobachten der Vögel ist es den Falknern auch wichtig, pädagogisches Wissen zu vermitteln. Die historische Falknerei ist Sprachrohr der engagierten Öffentlichkeitsarbeit für die Achtung vor den Mitgeschöpfen "Greifvögel", für die Erhaltung und Neuschaffung von Lebensräumen und für die Beizjagd als nachhaltige Jagdart. Auf dem Renaissanceschloss Rosenburg werden Auszüge aus der falknerischen Arbeit, in Renaissancekostümen und historischem Ambiente gezeigt. Aber das war noch nicht alles, noch dazu gibt es neben der klassischen Flugvorfährung auch eine „Falknerei zu Pferd“. Diese wird originalgetreu nachgestellt, selbst die Kostüme der Falkner sind Detail für Detail nachgemacht, die Damen brauchen in etwa eine halbe Stunde, bis sie das gute Stück angezogen haben. Wenn ihr vorhabt, so einem Spektakel beizuwohnen, dann schaut ihr euch am besten auf der Homepage die Daten an, es wird nämlich nur an zwei Wochenenden im Monat durchgeführt. Die Greifvogelschau findet an Öffnungstagen um 11.00 Uhr und 15.00 Uhr statt und dauert etwa eine dreiviertel Stunde. ****GÄRTEN**** Die Rosenburg rühmt sich damit, Prachtgärten zu haben und ich muss zugeben, das stimmt, auch wenn die Rosenblüte derzeit leider noch nicht zu Tage kommt. Dauert **DIE ROSENWAND** Wie schon oft erwähnt, ist der riesige Turnierhof ist eine Attraktion an sich, aber auf der Westseite befindet sich auch eine 120 Meter lange Rosenwand. Unser Führer meinte, sie sei die längste in Österreich, ganz sicher war er sich aber zugegebenermaßen nicht. Für das romantische Ambiente sorgt dann ein Gehweg mit zahlreichen Sitznischen. **DER ROSENGARTEN** Ich habe euch ja vorher von der mittelalterlichen Brücke erzählt. Auf der rechten Seite etwas unterhalb im ehemaligen Burggraben ist der klassische Rosengarten angelegt. Laut Führer gibt es hier aber nicht nur Rosen sondern auch weitere Pflanzen, damit die Rosenvielfalt so richtig zur Geltung kommt. In der Mitte steht ein kleiner Springbrunnen und auch hier gibt es Sitzmöglichkeiten. Bestimmt wird dieser Garten oft für Hochzeitsfotos genutzt. **GARTEN DER LIEBE** Der neuere Garten ist ein Themengarten mit dem Namen "Weg der Liebe". Dieser Weg soll das Entstehen, Wachsen und Gedeihen der Liebe symbolisieren. Er führt durch sechs Gartenteile. doch der Besucher kann jeweils nur einen sehen. So wird man quasi zu eienr Entdeckungsreise eingeladen. Diese beginnt im Garten der Zweisamkeit, führt über den Garten des Gefühls, den Garten der Sehnsucht und den Garten der Erotik, um schließlich nach dem Garten des Glücks im Garten der Harmonie zu enden. Wir hatten ja leider nicht die Gelegenheit, die Gärten zu bewundern, denn erstens hat es in mittlerweile in Strömen geregnet und zweitens, wie schon erwähnt, haben die Rosen einfach noch nicht geblüht. Schade, eigentlich. ****VERANSTALTUNGEN**** Laut unseres Führers hat sich die Rosenburg entschlossen, heuer mehr auf Veranstaltungen zu setzen. Dieses Vorhaben wurde bereits gut umgesetzt, und zwar mit einer Eröffnungsveranstaltung „Tango Si“, mit einem Ostereiersuchen, einem Kindertheater (das allerdings im Herbst noch einmal aufgeführt wird) und mit einer Dinner & Crime Veranstaltung. Am Tag nach unserem Besuch kam es zum Megainvent „Historisches Burgtreiben“. Die Vorbereitungen dazu konnten wir schon live verfolgen. Der Tournierhof hat sich langsam in einen mittelalterlichen Marktplatz verwandet und wir konnten schon die eine oder andere Handwerkskunst bewundern. Es soll Ritterkämpfe, Musik, Märchenerzähler und vieles mehr geben. Echt schade, dass wir einen Tag zu früh dran waren. Im Sommer wird auf der Rosenburg „Romeo und Julia“ aufgeführt. Die Kartenpreise zwischen € 25,-- und € 50,-- sind moderat und es gibt sogar Kindervorstellungen. Es ärgert mich mittlerweile immer mehr, dass die Rosenburg so weit weg ist. Dennoch denke ich, dass wir zu einer Veranstaltung fahren werden, nämlich zum Rosenburger Märchenfest, das am Wochenende vor Schulbeginn stattfindet. Langsam aber sicher wachsen meine Mädchen nämlich aus dem Märchenalter hinaus, aber ich denke, für heuer würde es noch passen. Da wird die Rosenburg nämlich in ein Märchenschloss für Kinder und Erwachsene verwandelt und Märchenerzähler, Kindertheater und Feuershow schreien förmlich danach, dass wir dort hin fahren. Den Abschluss im Jahresspektakel bildet denn zum zweiten Mal der „Christkindlmarkt“. In der Zeit von 10. bis 12. Dezember wird hier die Rosenburg in eine vorweihnachtliche Stimmungsarena verwandelt. Feuerkörbe, Fackeln und Kerzen werden da die historischen Mauern erhellen und es soll vor allem künstlerische Highlights anstelle des üblichen Kitsches geben. ****PACKAGES**** Etwas, das ich der Rosenburg hoch anrechne, ist, dass sie Packages für einen gesamten Tagesausflug vermitteln. So habe ich zugegebenermaßen für unseren Betriebsausflug nicht viel organiseren müssen, weil das die Leute vor Ort gemacht haben. Wir haben uns für das Package „Rosenburg & Geisterralley“ entschieden, weil die Geisterralley auch unserem sozialpädagogischen Arbeitsfeld gut entspricht. Darüber werde ich euch extra noch erzählen. Zusätzlich wurden die Greifvogelschau, die persönliche Führung und auch noch ein Abschlussheuriger angeboten. Pro Person kostet das ganze lediglich € 29,-- und sich für ein Package zu entscheiden, kann ich nur wärmstens empfehlen. Weitere Möglichkeiten wären „Greifvögel & Geisterdinner“, „Wald und Magie“ für Kinder, „Luft’ge Höhn und tiefe Keller“ (hier geht es nach der Rosenburg noch zu einem Erlebniskeller in Retz), „Zwei Schönheiten im Waldviertel“ (hier wird am Nachmittag zusätzlich das Benediktinerkloster Altenburg besichtigt), und noch viele, viele mehr. Genaue Informationen holt ihr euch am besten auf der Homepage. ****VERANSTALTUNGEN**** Was wäre ein Schloss oder ein Burg ohne die Möglichkeiten, Veranstaltungen dort abzuhalten. Egal, ob Hochzeit, Taufe, Firmung, Erstkommunion oder sonst ein wichtiges Ereignis, hier ist man wohl auf der Rosenburg richtig. Mich persönlich würde noch das Ritteressen im Gewölbesaal erinnern, dafür hat unser Führer auch immer wieder gerne Eigenwerbung gemacht, aber ich denke, dass das wirklich ein tolles Erlebnis wäre, ich war noch nie Ritteressen. Vielleicht sollte ich mir das für den nächsten Betriebsausflug merken. ****FAZIT**** Einen Besuch des Renaissanceschlosses Rosenburg kann ich euch wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Wir haben die großartige Organisation und das komplette Package mehr als genossen. Es ist die passende Möglichkeit für einen Betriebsausflug, aber auch Schulklassen, Familien und Einzelpersonen werden sich in diesem wunderschönen Ambiente wohl fühlen. Daher Daumen hoch von mir und alle Sterne!
Ein schöner Ausflug
Das Renaissanceschloß Rosenburg liegt im schönen Waldviertel in NÖ und verkehrsmäßig relativ gut gelegen und dadurch für einen Ausflug super geeignet. Geöffnet für Besichtigungen heuer von Anfang April bis 26. Oktober. Nach der Schlossbesichtigung kann man auch die Greifvogelflugvorführungen besuchen. Für das leibliche Wohl sorgt eine Taverne im Schloss und ausserhalb der Schlossgasthof, wo auch die Möglichkeit zur Übernachtung besteht. Auch ein Klettergarten ist in unmittelbarer Nähe. Diverse Ausstellungen runden das Angebot ab. Heuer wird es erstmalig einen Weihnachtsmarkt geben