St. Marien Kirche
Lübeck/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (14 Bewertungen)
Große Kirche in der Lübecker Altstadt
Die Marienkirche ist eine der großen Kirchen der Lübecker Altstadt. Es ist ein mächtiges Bauwerk, teilweise hinter dem Kanzleigebäude und dem Rathaus versteckt. Sie wurde im 13. / 14. Jahrhundert erbaut und gilt als Vorbild aller Kirchen, die im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurde St. Marien schwer beschädigt, sie brannte teilweise ab / aus, wertvolle und wichtige kirchliche / sakrale Kunstwerke wurden beschädigt und vernichtet. Nach dem Krieg erfolgte von 1947 bis 1959 der Wiederaufbau. EINTRITT: Der Besuch von Gottesdiensten und Andachten ist frei. Es sollte selbstverständlich sein, dass man bei Gottesdienstes und Andachten keine Besichtigung durchführt. Außerhalb von Gottesdiensten und Andachten kann die Kirche gegen geringem Eintritt besichtigt werden (im April 2022 waren dies 2,-- EUR pro Person). Man sollte durchaus auch einmal zu dem kleinen Teufel gehen, der sich an der Außenwand von St. Marien auf dem Teufelsstein befindet.
Vorbild der norddeutschen Backsteingotik-Kirchen
Hinter dem Kanzleigebäude, zwischen Breiter Straße, Marienkirchhof, Schüsselbuden und Mengstraße befindet sich die Kirche St. Marien zu Lübeck (meistens jedoch Marienkirche genannt). Sie steht in unmittelbarer Nähe zum Rathaus. Erbaut wurde diese Kirche aus rotem Backstein zwischen 1265 und 1351. Sie war Vorbild für all die norddeutschen Kirchen, die im Stil der „norddeutschen Backsteingotik“ errichtet wurden. In der Nacht von 28.03.1942 (Samstag) auf 29.03.1942 (Palmsonntag) wurde Lübeck bei einem Bombenangriff 20 % der Lübecker Innenstadt zerstört, darunter auch die Marienkirche - viele Kunstwerke der Marienkirche wurden beschädigt oder vernichtet, das Dach brannte ab, das Mauerwerk wurde schwer beschädigt. Kurz nach dem Angriff wurde mit Sicherungsmaßnahmen begonnen, ein Notdach wurde angebracht und das Chorabschlussgewölbe wurde wiederhergestellt. Der Wiederaufbau der Marienkirche erfolgte dann ab 1947 und war 1959 weitgehend abgeschlossen. Während dieser Wiederaufbauzeit konnte 1951 unter dem erneuerten Dach sogar die 700-Jahr-Feier der Kirche abgehalten werden. Obwohl von der Originalausstattung der Marienkirche bei dem Bombenangriff in der Palmsonntagnacht 1942 viel beschädigt und zerstört wurde, kann man in der Kirche trotzdem noch viel bewundern. Seit einigen Jahren muss für die Besichtigung der Marienkirche Eintritt bezahlt werden, der z.Zt. bei 2,-- EUR liegt. Der Besuch von Gottesdiensten und Mittagsandachten sind frei. (Stand April 2022) Wenn man bei der Marienkirche ist, so sollte man sich an der Längsseite (am Marienkirchhof auch den Teufelsstein anschauen, auf dem seit 1999 ein kleiner Teufel sitzt. ÜBRIGENS: Die Türme der Marienkirche gehören zu den „Sieben Türmen“ Lübecks, welche ein Wahrzeichen der alten Hansestadt darstellen und die das Stadtbild von Lübeck prägen.
St. Marien Kirche
Von 1250 bis 1350 wurde die Kirche als St. Marien zu Lübeck erbaut. Die Kirche besitzt mit ihrem fast 40 Meter hohen Mittelschiff das höchste gemauerte Backstein-Kirchenschiff der Welt und zeichnet sich außerdem durch ihre 125 Meter hohen Westtürme aus. Im Südturm wurde nach dem Krieg das siebenstimmige Glockenspiel eingebaut.
Beeindruckender Backsteinbau
Ein beeindruckender Backsteinbau; diese Kirche sollte man sich unbedingt ansehen.
„Mutterkirche norddeutscher Backsteingotik"
Nördlich vom Rathaus-Markt im Herzen der alten Hansestadt Lübeck steht seit 750 Jahren die hochgotische Basilika St. Marien zu Lübeck aus dem 13. Bis 14. Jahrhundert. Der gewaltige Bau in der norddeutschen Backsteingotik mit 80 m langem und knapp 40 m hohem Mittelschiff wir von zwei mit hohen und spitzen Hauben versehenen Türmen (etwa 125 m hoch) flankiert. Dieses riesige Gotteshaus diente rund 70 Backsteinkirchen im Ostseeraum (u.a. Flensburg, Stralsund und Rostock) als Vorbild. Um das Jahr 1250 begannen die stolzen Rats- und reichen Kaufleute Lübecks mit dem ehrgeizigen Bau einer Bürgerkirche mitten in der Stadt. Das Bauwerk wurde 1350 nach 100-jähriger Bauzeit beendet. Viele wertvolle mittelalterliche Kunstschätze der Innenausstattung, darunter der berühmte Lübecker Totentanz, gingen nach der Zerstörung durch einen Luftangriff im Zweiten Weltkrieg verloren, davon zeugen noch heute die aus einer Höhe von 60 m herabgestürzten Glocken in der Gedenkkapelle im Süderturm. Erhalten geblieben sind der Marienaltar eines niederländischen Meisters (1512), das Sakramentshäuschen aus dem 15. Jahrhundert und das bronzene Taufbecken gegossen von Hans Apengeter (1337). Die astronomische Uhr, nach dem Vorbild des im Krieg verbrannten Originals, entstand in den Jahren 1955 bis 1967 durch den Lübecker Uhrmacher Paul Behrens. Es wird von einigen bemängelt, dass die Kirchengemeinde für die Erhaltung des historischen Bauwerks der Marienkirche 2,00 EUR von denen abnimmt, die sich die Kirche nur ansehen wollen. Ich persönlich halte diesen kleinen Beitrag für angemessen, zumal man für den Preis eine kleine Beschreibung erhält.
Interessante Kirche - mit Eintritt
Eine der interessantesten Kirchen in Lübeck. Leider wird Eintritt verlangt, was einige Leute abschrecken könnte. Zu sehen sind die astronomische Uhr, die Glocken, die im Zweiten Weltkrieg herab gestürzt sind, und das Mäuschen (Teil eines Wandreliefs, wenn man das Mäuschen streichelt, kommt man nach Lübeck zurück)
Wunderschöne Basilika
Sehr schönes Glockenspiel, astronomische Uhr, gute Führungen
Gigantische Kirche.
norddeutsche Backsteinarchitektur. Vorbild für die großen Kirchen im Ostseeraum
Schöne Kirche
Sieht besonders abends gut aus. Effektive Beleuchtung.
Weltkulturerbe
Prachtvolle Kirche, die perfekt ins Erscheinungsbild der Stadt passt.