Tauchen & Schnorcheln Hausriff Soma Bay
Soma Bay/Hurghada/SafagaNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Kunterbunt, ein Traum zum Tauchen/Schnorcheln
Tolles Riff mit bunten Fischen
Soma Bay mit schönem Riff
Schnorcheln an der Soma Bay empfehelnswert. Bei den hotels jedoch aufpassen. Kempinsky scheint derzeit an der Spitze zu liegen.
Schnorcheln am Kempinski
Nach der Beobachtung über mehrere Jahre zeichnet sich ein Rückgang des Fischbestandes ab. Dennoch lohnt es sich immer noch, ins Kempinski die Schnorchelsachen mitzunehmen. Wer mit Blei schnorchelt, bekommt allerdings an der Tauchbasis des benachbarten Robinson-Clubs keine Hilfe, sondern nur Ausflüchte. Man würde auf dem Grund liegen bleiben und sie könnten einen dann nicht hoch holen - Arroganz oder Inkompetenz?. Wer den Gürtel mitbringt, kann sich aber uw bedienen, da hat die Tauchbasis Blei herum liegen. Wer uw fotografiert, gleicht ab 2 kg Blei den Auftrieb recht gut aus und schafft bessere Fotos. Das kleine Riff vor dem Kempinski bietet vor allem Jungfischen Unterschlupf. Man muss geduldig ins Riff schauen, dann bekommt man sie zu Gesicht, mit Glück auch verschiedene Schnecken. Von dort ist es nicht weit zum nächsten Riff, das sich rechts neben den Sprungmatten des Robinson-Clubs befindet. Bei Flut kann man auch hier das Riffdach nach Jungfischen absuchen und wird fündig. Auch der Schnorchelanfänger sieht beim Umkeisen des Riffs genügend, um Freude am Schnorcheln zu haben. Erfahrenen Schnorchlern entgehen die vielen Blaupunkt-Kopfschildschnecken auf dem Meeresboden nicht. Früher waren sie auch im Badebereich des Kempinski, wo sie nun verschwunden sind. Ihre Gelege"Eier" sind vor dem Robinson noch in größerer Anzahl zu finden. Das Robinson-Riff verläuft parallel zum Ufer in immer kleineren Blöcken. Vor der roten Boje für die Bootsdurchfahrt zum Sheraton biegt man links ab Richtung Ufer und findet dabei mehrere große Riffstöcke, die einer längeren Beobachtung wert sind. Noch weiter zum Ufer geschwommen stößt man auf eine Riffplatte, rechts mit kleinem Steilabfall zur Bootsdurchfahrt, wo der kundige Schnorchler wieder allerlei findet. Von hier schnorchelt man zurück zum Ufer des Kempinski und hat mit Fotografieren eine 2h-Tour absolviert. Bei Google-Earth kann man die Strecke recht gut verfolgen, denn das Riff ist sichtbar. Großfische sind leider selten. Riesenmakrelen besuchen zwar das Gebiet, das Zusammentreffen ist aber Glückssache. Vor Sonnenuntergang kann man auch mal eine Riesenmuräne am Robinson-Riff beim Jagen beobachten, aber auch das ist selten. Wer etwas sehen will, muss oft ins Wasser!
Oje ... was ist mit diesem Riff passiert?
Ich war nun das dritte Mal im Breakers mit der angeschlossenen Orca-Basis zum Tauchen und bereits beim Checkdive war ich erschrocken über den Zustand des Hausriffs. Beim Einstieg in den Abu Soma Garden schon die ersten kompletten Beschädigungen, welche sich in nördlicher und auch in südlicher Richtung fortführen. Was ist in den letzten 2 Jahren mit diesem Riff passiert? Ganz schlimm auch der geringe Fischbestand. Wenn man einige Bereiche des Roten Meeres betaucht hat, weiß man, dass die Region um Safaga ziemlich leergefischt ist. Das ist an den Außen-sowie Innenriffen beim Tauchen gleichermaßen zu sehen. Nun ist leider auch der Abu Soma Garden betroffen, denn hier ist kaum noch Leben anzutreffen. Fotos habe ich nicht gemacht, so bedrückend waren für mich die Tauchgänge. Zudem gab es ja auch nichts zu sehen. Den letzten, dritten Tauchgang im Hausriff habe ich mit dem Scooter in nördliche Richtung durchgeführt, bis zum Ras Abu Soma. Hier war es deutlich besser: weniger kaputte Korallen und viel mehr Leben. Das gibt Hoffnung, jedoch sollte hier dringend etwas für den Riffschutz getan werden! Leider ist dieser Bereich allerdings vom Steg aus nur mit Scooter oder Zodiak (als one way dive) erreichbar. Für Anfänger mag es hier ganz nett sein, aber ich kann ich dieses Schorchel-und Tauchziel derzeit leider nicht weiterempfehlen.
Schnorcheln Soma Bay
Vor dem Hotel "The Breakers" gibt es einen langen Steg, über den man direkt an der Riffkante einsteigen und in beide Richtungen schnorcheln kann. Von den anderen Hotels in der Soma Bay erreicht man den Steg entweder zu Fuß entlang der Strandpromenade oder mit dem Soma Bay Shuttle, das zwischen den verschiedenen Hotels verkehrt.
Wunderschöne Tauchgänge
Das Riff "Abu Soma" und der "Abu Soma Garden" sind wunderbar vom Steg aus zu betauchen (und beschnorcheln). Die Artenvielfalt ist sehr groß und mit ein wenig Glück sind z.B. auch Schildkröten und ein Adlerrochen zu sehen. Der Einstieg über den 420m langen Steg am Breakers-Hotel ist auch bei starken Wind möglich. Rote Fahnen gibt es hier nicht. Strömung ist i.d.R. eher schwach.
Saumriff und Hausriff
Das Saumriff am Breakers, zu dem der Lange Steg führt, wurde bereits mehrfach beschrieben. Bei Flut kann man auch auf dem Riff gute Beobachtungen machen, dafür gibt es extra einen 2. Abgang vom Steg. Kaum Erwähnung fanden bisher die beiden Hausriffe. Sie befinden sich vor dem Kempinski bzw. Robinson-Club und sind von Jungfischen bevorzugt. Auffallend ist das große Vorkommen an ausgewachsenen Kammzähnern. Während das Riff vor dem Kempinski sehr klein ist, bringt es das Riff daneben auf etwa 100m Länge. Die ehemalige Bootsgasse dazwischen ließ sich im April durchschnorcheln, da selten mal ein Zodiak fuhr und die Surfstation nicht mehr am Robinson-Club, sondern vor der Marina liegt. Ein Einstieg am Robinson-Club lohnt sich wegen der Riffstöcke sehr, denn die sind alle dicht bevölkert. Das Hausriff beginnt dann 20m hinter dem blaunen Ponton der Sonnenanbeter. Die Bojenbegrenzung des Kempinski-Riffs Richtung Marina sollte man ernst nehmen, denn Surfer und Katamaran-Fahrer sind Urlauber, die nicht unbedingt auf Schnorchler achten. Großfische darf man an den Hausriffen nicht erwarten. Wer aber uw fotografiert, findet hier viel Arbeit, da die Artenvielfalt groß und das Schnorchleraufkommen klein ist.
Atemberaubende Artenvielfalt
Ein tolles Hausriff, das eine sehr vielfältigen Artenvielfalt aufweist. Neben Schildkröten, Delphinen, Hammerhaien, Muränen gibt es noch vieles mehr, das man dort entdecken kann. Wir haben dort getaucht und auch geschnorchelt und waren begeistert. Ein teurer Bootsausflug hierfür wäre völlig überflüssig gewesen. Da dieses Riff sehr schön ist, ist natürlich auch der Andrang der Schnorchler und Taucher recht groß. Der Riffeinstieg erfolgt über einen 400m langen Holzsteg, der sich direkt am Breakers Hotel (links vom Sheraton) befindet. Der Fußweg vom Sheraton beträgt in etwa 10 Minuten an der Strandpromenade entlang. Es lohnt sich!! Eine Schnorchel- oder Tauchausrüstung kann direkt in der dort ansässigen Tauchschule geliehen werden. Achtung! Wer tauchen möchte, und eine Leihausrüstung benötigt, muss seinen Tauchschein mitbringen und nachweisen können, das bereits genügend Tauchgänge absolviert wurden bzw, das man die wichtigsten Regeln noch beherrscht, bevor man heruntergelassen wird!
Leider gibt es kein Hausriff in der Soma Bay
Dieses Jahr packte ich mal wieder meine Schnorchelsachen zusammen und freute mich auf Fische in allen Größen und Farben. Leider habe ich die Schnorchelsachen nach 14 Tagen ungenutzt wieder ausgepackt. Der Grund: Es gibt in der Soma Bay kein Hausriff, an dem man vom Strand aus schnorcheln gehen kann. Man kann natürlich 25 EURO zahlen und mit einem Boot zu einem Riff fahren, aber mal schnell ins Wasser und los gehts is leider nicht! FAZIT: Wer schnorcheln will sollte nicht Soma Bay buchen! Da wird man sich nur ärgern!