Aktivurlaub
Atemberaubend: Die 6 schönsten Nationalparks in Afrika
Majestätisch hebt ein Löwe sein Haupt und blickt in die Ferne, als gehöre diese ihm. Eine Giraffe stolziert über die Ebene und eine Hyäne schleicht um Deinen Jeep – niemand kann ein Schauspiel wie dieses inszenieren. Auf einer Safari beobachtest Du die kleineren und größeren Dramen der Tierwelt hautnah. Ob Krüger, Etosha oder Serengeti – jeder der schönsten Nationalparks in Afrika gleicht einem einzigartigen Open-Air-Theater, in dem niemals der Vorhang fällt.
Serengeti-Nationalpark, Tansania
„Das endlose Land“ der Massai erkunden
Der Himmel verschmilzt mit dem Horizont, Staub wirbelt auf und aus der Wolke galoppieren Tausende von Gnus auf Dich zu: Willkommen im Serengeti-Nationalpark, der schönsten Bühne für Wildbeobachtungen in Afrika. Der älteste Park Tansanias ist berühmt für das jährlich wiederkehrende Naturschauspiel. In den Monaten September und Oktober wandern Gnu- und Zebraherden vom Grasland im Süden über die sumpfigen Gebiete bis in die fruchtbaren Ebenen in den Norden. Aber auch außerhalb der Tierwanderung beobachtest Du in dem 15.000 Quadratkilometer großen Nationalpark eine reiche Tierwelt. Der Serengeti-Nationalpark beherbergt nicht nur Zebras und Gnus, sondern auch Löwen, Geparden, Leoparden, Spitzmaulnashörner, Hyänen und in den Sumpfgebieten Krokodile. Dank ihres Artenreichtums und ihrer landschaftlichen Vielfalt gehört die Serengeti zu den schönsten Nationalparks in Afrika.
Neben der Serengeti beheimatet Tansania weitere sensationelle Nationalparks, wie etwa den Tarangire-Nationalpark oder den Lake-Manyara-Nationalpark.
Krüger-Nationalpark, Südafrika
Auf Tuchfühlung mit den Big Five
Kaum ein anderer Nationalpark in Afrika lässt sich so gut und sicher auf eigene Faust bereisen wie der Krüger-Nationalpark in Südafrika. Du kannst das Buschland auf asphaltierten Straßen durchqueren. Das ist kein Nachteil für Tierbeobachtungen, im Gegenteil. Es scheint fast so, als würde der heiße Asphalt die Tiere anziehen, sodass Du aufpassen musst, keine Löwen oder Leoparden zu überfahren. Am Wegesrand ziehen Elefanten ihre Runden und aus dem Dickicht heben Giraffen neugierig ihre Häupter. Nashörner sind scheuer, aber keine Seltenheit in dem Safari-Highlight Südafrikas. Der Krüger zählt mit seiner Größe von fast 20.000 Quadratkilometern zu den größten Wildschutzgebieten Afrikas. In ihm sind neben den Big Five – Leoparden, Nashörner, Löwen, Elefanten und Büffel – auch Zebras, Krokodile, Nilpferde und viele weitere Wildtiere zu Hause.
Etosha-Nationalpark, Namibia
Flache Salzpfanne mit reicher Tierwelt
Endlose Weite zeichnet die Etosha-Pfanne im Norden Namibias aus. Wilde Tiere kannst Du hier auf weite Distanzen sehen. Noch einfacher ist es, sie an den Wasserstellen zu beobachten. Die spärlichen Tümpel in der wüstenähnlichen Landschaft ziehen die Tiere in Scharen an. Elefanten, Leoparden, Giraffen und Löwen trinken hier in trauter Gemeinsamkeit. Erst in den Abendstunden, wenn die Landschaft golden glitzert, beginnt die Jagd. Ansonsten geht es in dem Park, der mit seinen fast 23.000 Quadratkilometern gigantisch ist, gemächlich zu. Die Weite und die Einsamkeit der Etosha-Pfanne sind ein Paradies für alle, die einen Ort jenseits von Hektik und Stress suchen. Dort, wo einst die Wiege der Menschheit stand, küsst noch heute der Himmel die Erde. Zu Recht ist die Etosha-Pfanne der ganze Stolz des kargen Landes im Süden Afrikas.
Amboseli-Nationalpark, Kenia
Einmalige Kulisse am Fuß des Kilimandscharo
Lautlos schleichen Elefantenherden durch die Savanne, während hinter ihnen der Kilimandscharo aufragt. Dieses Naturschauspiel kannst Du im Amboseli-Nationalpark tagtäglich bewundern. Die Ruhe und Gelassenheit der majestätischen Kolosse stundenlang zu bestaunen, ist ein faszinierendes Erlebnis auf einer Safari in Afrika. Neben Elefanten beherbergt der im Süden von Kenia gelegene Nationalpark Zebras, Giraffen, Geparden und Hunderte von Vogelarten. Beste Aussichten auf die tierreichen Ebenen und Sumpfgebiete genießt Du vom im Park gelegenen Observation Hill. Am Rande des Nationalparks in Kenia kannst Du einige traditionelle Massai-Dörfer besichtigen.
Chobe-Nationalpark, Botswana
Das Wasserparadies mitten in Afrika
Die Elefantenkuh bespritzt ihr Baby mit Wasser, als sei ihr Rüssel eine Dusche. Die Giraffe verbeugt sich wie eine Balletttänzerin, um zu trinken, und die Silhouetten der Flamingos zeichnen sich wie Scherenschnitte vor dem blutroten Abendhimmel ab. Bilder wie diese kannst Du im Chobe-Nationalpark in Botswana mit Deiner Kamera einfangen. Das Wildtierparadies ist ein sumpfiges Flussdelta, das Du am besten mit dem Boot erkundest. Das Wasser zieht vor allem in der Trockenzeit Unmengen von Tieren und Vögeln an. Zu den beliebtesten Unterkünften in dem 11.700 Quadratkilometer großen Park zählen luxuriöse Lodges, Safaricamps und Hausboote.
Mietwagen für Deinen Urlaub buchen


Bwindi Impenetrable Forest, Uganda
Die Heimat der Berggorillas entdecken
Durch das dichte Grün des Regenwaldes mustern Dich zwei dunkle Kulleraugen neugierig. Du starrst zurück. Ob Du die seltenen Berggorillas beobachtest oder sie Dich, das ist eine Frage des Blickwinkels, die sich im Bwindi Impenetrable Forest nicht so leicht beantworten lässt. Das hügelige Waldgebiet im Südwesten von Uganda ist nicht nur die Heimat der Menschenaffen, sondern auch von Schimpansen, Guerezas, Anubis-Pavianen, Meerkatzen und anderen Affen. Es beherbergt viele vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Schmetterlings- und Vogelpopulationen. Die Pflanzenwelt ist atemberaubend. Zu ihr gehören Hunderte von Baum- und Farnarten. Die üppigen Bergwälder erkundest Du am besten mit einem Allradfahrzeug auf einer geführten Safari. Der 331 Quadratkilometer große Bwindi Impenetrable Forest gilt als einer der schönsten und meistgeschätzten Nationalparks Afrikas. Damit das so bleibt, hat ihn die UNESCO als universelles Weltnaturerbe ausgezeichnet.
Im Januar und Februar sowie von Juni bis September sind die Aussichten, den seltenen Berggorillas zu begegnen, besonders gut.