Zwei Wanderer stehen auf einem schneebedeckten Gipfel.
© Markus Neumann

Urlaubstipp

Winter in Niedersachsen: 6 tolle Ausflugstipps

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Von den Nordseedünen bis in die zerklüfteten Berge im Harz und dazwischen die norddeutsche Tiefebene – Niedersachsens Landschaften sind wunderbar vielfältig, und in jeder Jahreszeit verändert sich das Bild. Entsprechend abwechslungsreich sind die Erlebnisse, die hier auf Dich warten. Im Winter kannst Du im niedersächsischen Harz Skifahren oder durch verschneite Wälder wandern. Aber hast Du schonmal an eine winterliche Wattwanderung gedacht, oder bist auf einer Kohltour gewesen? Wir stellen Dir unsere Tipps für den Winter in Niedersachsen vor.

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Ein Luchs liegt in einer verschneiten Landschaft und entspannt.
Entspannter Luchs im Schnee, Harz, Niedersachsen, Deutschland © stock.adobe.com - Joppi

Tierbeobachtung

Unterwegs als FährtenleserIn

Weißt Du, wie man die Spuren von Hund, Wolf und Fuchs unterscheidet? Auf den ersten Blick sehen sich die Fährten der drei Pfotentiere erstaunlich ähnlich. Die Fuchsspuren sind erstmal viel kleiner, und im Gegensatz zum Hund läuft der Wolf meist in einer Linie und setzt die Pfoten hintereinander. Bei einem Spaziergang im frischen Schnee fällt das Erkennen der Unterschiede leicht. Halte also Deine Augen offen, vielleicht erkennst Du ja, welches Tier hier vor Dir unterwegs war. So ein Spaziergang lässt sich übrigens wunderbar mit einer winterlichen Fotosafari verbinden.

Ein guter Startpunkt, an dem Du mehr über die winterlichen Waldbewohner erfahren kannst, sind die Besucherzentren im Nationalpark Harz in Torfhaus und Bad Harzburg. Von hier kannst Du dann direkt loswandern und auf Spurensuche gehen. Oder Du lernst bei einer Fütterung den Luchs kennen und seine Fährten lesen.

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Ein Teller mit Grünkohl, Kartoffeln und zwei Würsten.
Der Grünkohl wird traditionell mit Pinkelwurst und Kartoffeln serviert © stock.adobe.com - Kathrin39

Kohltouren

Gemeinsam wandern, spielen und speisen

Kurz nach dem ersten Frost ziehen, vor allem rund um Oldenburg, Gruppen mit Bollerwagen durch die Landschaft. Die Grünkohlsaison hat begonnen und mit ihr die Tradition der Kohlfahrten. Schon morgens geht es los, durch die weiten Ebenen des Oldenburger Landes auf eine gemütliche Wanderung. Das Ziel ist meist ein Gasthaus oder eine andere Location, wo am Abend der deftige Grünkohl serviert wird, mit Pinkelwurst, Speck und Kartoffeln. 

Unterwegs vertreibt sich die Wandergesellschaft die Zeit mit kurzweiligen Spielen, wie dem Boßeln. Das ist gewissermaßen der Nationalsport hier im Norden von Niedersachsen. Dabei treten zwei Teams gegeneinander an und werfen jeweils eine Kugel entlang einer festgelegten Strecke. Das Team, das die wenigsten Würfe bis zum Ziel benötigt, hat gewonnen. 

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Eisbrocken bedecken einen Strand.
Das Wattenmeer im Winter, Nordsee, Deutschland © stock.adobe.com - Silke Koch

Wattwanderung

Gummistiefel nicht vergessen

Eine Wattwanderung verbinden die meisten Menschen mit warmen Temperaturen, kurzen Hosen und nackten Füßen. Dabei ist es auch im Winter möglich, durch das Watt zu wandern – nur fühlt sich das eben etwas extremer an. Denn ja, der Wind ist definitiv kälter, das Wasser eisig und die Nasenspitze ganz schön kalt. Aber dafür fühlt sich eine winterliche Tour durchs Watt wie ein echtes Abenteuer an. Und: Im Winter darfst Du mit Gummistiefeln durch das Watt stapfen, mit einer besonderen Technik bleibst Du auch nicht stecken.

Lohnt es sich denn? Unbedingt! Denn mit dem Wechsel der Jahreszeiten ändert sich auch das Gesicht des Nationalparks Wattenmeer. Dann scheint auf den ersten Blick nichts in dieser braunen, stillen Weite zu leben, doch das trügt. Bei einer geführten Wattwanderung zeigen Dir sachkundige Guides die Pflanzen, die den kühlen Temperaturen trotzen, finden Wattwürmer und Schnecken und erklären Dir, wie diese in der kalten Jahreszeit überleben.

Die Nationalpark-Guides haben außerdem immer ein Auge auf die Gezeiten. Denn auch im Winter bahnt sich die Flut schleichend an und kann Unerfahrene schnell überraschen. Bei Wassertemperaturen knapp über null Grad kann das sehr gefährlich sein. Gehe daher immer nur mit einer geführten Tour ins Watt.

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Blick auf die Milchstraße
Die Milchstraße über der Sternenwarte Melle, Niedersachsen, Deutschland © stock.adobe.com - Sebastian Dannenberg

Sternwarten

Lange Nächte und helle Sterne

Kurze Tage und lange Nächte – der Winter ist die ideale Zeit, um auf Sternenschau zu gehen. In Niedersachsen findest Du zahlreiche Sternwarten. Dort erklären Dir sachkundige AstronomInnen das Geschehen am Himmel. Suche nach den Sternbildern oder schaue durch ein Teleskop auf die Mondkrater und die Planeten in unserem Sonnensystem.

Der Harz bietet dafür ideale Bedingungen abseits großer Städte. Besuche etwa die Sternwarte Sankt Andreasberg bei Braunlage und lerne bei monatlichen Vorträgen, was Du am Nachthimmel alles entdecken kannst. Aber auch in großen Städten dringen die Teleskope der Sternwarten durch die Lichtverschmutzung. Die Sternwarte Hannover etwa bietet in der Winterzeit wöchentliche Beobachtungsabende. Weitere Sternwarten findest Du auch in Melle und Braunschweig-Hondelage. In Lilienthal hingegen nimmt man Dich mit auf eine Geschichtsreise. Hier steht nämlich der funktionstüchtige Nachbau eines Spiegelteleskops von 1793.

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Eine Person mit Schneeschuhen läuft durch einen verschneiten Wald
Der verschneite Wald im Harz, Niedersachsen, Deutschland © Michael Neumann

Wintersport

Aktiv durch den Winter

Sanft durch die Loipe gleiten, auf Skiern, mit dem Snowboard oder dem Schlitten rasant den Hang hinab düsen oder auf Schneeschuhen durch unberührten Schnee stapfen – Niedersachsen ist eine traumhafte Wintersportregion. 

Wo Du das alles machen kannst? Im Harz zum Beispiel. Die bekanntesten Skigebiete findest Du auf dem Wurmberg bei Braunlage, in Hahnenklee bei Goslar sowie in Sankt-Andreasberg. Neben gut ausgestatteten Hängen mit Liftanlagen und Gastronomie findest Du im ganzen Harz Loipen und zahlreiche Winter- und Schneeschuhwanderwege. Bei Goslar im Oberharz führt Dich eine knapp drei Kilometer lange Schneeschuhwanderung um den Hahnenkleer Berg. Auf der Tour stapfst Du an der Loipe entlang, durch weiße Wälder und kannst die Stille, die nur vom Knirschen Deiner Schuhe im Schnee unterbrochen wird, genießen.

In Torfhaus zwischen Braunlage und Harzburg gibt es übrigens auch einen Rodellift für alle SchlittenfreundInnen. Und im Weserbergland zieht es Wintersportbegeisterte vor allem in den Solling auf die Pisten bei Neuhaus und Silberborn.

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Blick von außen auf ein verschneites Schloss. Man blickt durch ein Tor in den Schlosshof, auf dem ein geschmückter Weihnachtsbaum steht.
Schloss Lütetsburg, Niedersachsen, Deutschland © TMN - Dietmar Scherf

Märchenschlösser

Schöne Burgen und alte Schlösser

Du wanderst durch einen verschneiten Wald, und auf einmal tauchen hinter den Bäumen die Türmchen und Zinnen einer Burg auf. Welche Geschichten wohl in diesen alten Mauern stecken? Das Schloss Marienburg etwa erzählt davon, dass die Gegend um Hannover einst ein eigenes Königreich war. Erbaut wurde es zwischen 1857 und 1869 von Georg V., dem letzten Herrscher von Hannover. Doch auch anderswo in Niedersachsen kannst Du märchenhafte Schlösser finden. 

Es lohnt sich, den Besuch eines Schlosses mit einer Wanderung zu kombinieren und auch die vielfältigen Landschaften des Bundeslandes zu erleben. Lass Deinen Blick von den Mauern der Burg Schaumburg über die Weite der norddeutschen Tiefebene schweifen. Wandere durch die bewaldeten Hügel des Weserberglandes und besuche die Porzellanmanufaktur auf dem Renaissanceschloss Fürstenberg. Nicht weit von dort findest Du übrigens auch das Wasserschloss Hämelschenburg und das prächtige Schloss Bückeburg. 

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