Die 10 beliebtesten Urlaubsorte in Georgien

Schmelztiegel der Kulturen

Georgiens Hauptstadt Tiflis ist für Kulturinteressierte wie eine kleine Wundertüte. Hinter jeder Ecke verbirgt sich eine andere kleine Welt und es macht unheimlich viel Spaß, zu Fuß die Altstadt mit den Holzbalkonen und dem Bäderviertel sowie den heißen Quellen zu erkunden. Die moderne Friedensbrücke verbindet die Altstadt mit den neueren Stadtteilen, wo sich auch futuristische Gebäude befinden. Es gibt neben vielen historischen Sehenswürdigkeiten wie der Sioni-Kathedrale oder der Metechi-Kirche zahlreiche Cafés, Restaurants, Einkaufszentren, Hotels, Festivals und Kulturveranstaltungen. Außerdem ist Tiflis ein gutes Basislager für Ausflüge in die Umgebung und ein fröhlich-junges Ziel für eine Städtereise.

Wolkenkratzer und Strandvergnügen

Von oben aus gesehen, könnte es auch Miami oder Dubai sein. Denn die moderne Skyline der Küstenstadt Batumi mit den kilometerlangen Kies- und Steinstränden kann sich sehen lassen. SonnenanbeterInnen und WassersportlerInnen können abends genüsslich die Promenade entlang spazieren und in die lebendige Kulturszene der Stadt eintauchen. Die Altstadt selbst hat sich zum Teil ihren pittoresken Charme erhalten und lädt zu Streifzügen durch die Gassen ein.

Verliebt in die Stadt der Liebe

Die kleine Stadt Sighnaghi liegt malerisch auf einem Hügel und ist sozusagen das Las Vegas Georgiens – nur ohne Spielcasinos, Kitsch und blinkende Leuchtreklamen. Aber vielleicht liegt es auch an dem guten Wein aus der Region, dass das Standesamt 24 Stunden geöffnet hat und Paare ganz spontan zum Ja-Wort vorbeikommen. Das Ambiente des Städtchens öffnet in jedem Fall die Herzen. Denn Sighnaghi hat eine tolle Altstadt mit einer begehbaren Steinmauer und vielen Türmchen. Perfekt für einen gemütlichen Bummel und eine kleine Auszeit auf einer der netten Restaurantterrassen.

Ein Muss für Bergfexe

Ein paar Steinhäuser umgeben von grünen Wiesen und mächtigen Felswänden: Das abgelegene Bergdorf Ushguli gilt als einer der höchstgelegenen bewohnten Orte Europas und liegt auf fast 2.200 Metern Höhe mitten im Kaukasus-Gebirge. Längst wurde es von der UNESCO zum Welterbe erklärt. KletterfreundInnen, SkifahrerInnen und erfahrene BergwandererInnen sind begeistert von den Gipfeln in der Region Svaneti. Gemeinsam mit einheimischen BergführerInnen geht es zu mehrtägigen Touren hinaus zu den Gletschern und Seen. Als Basislager für die sportlichen AbenteurerInnen eignet sich die Stadt Mestia, deren Wehrtürme als Wahrzeichen der Region gelten.

Tausende Jahre Geschichte

Kutaisi gehört zu den ältesten Städten Georgiens und begeistert alle historisch Interessierten. Die Geschichte reicht bis in die Antike zurück. Spuren der verschiedenen Epochen sind noch heute in der Architektur der Stadt zu finden. Die Altstadt mit dem imposanten Brunnen und der Kathedrale kann wunderbar zu Fuß erobert werden. Das Kloster Gelati aus dem 12. Jahrhundert gehört sogar zum UNESCO-Welterbe.

Praktisch: Von Kutaisi aus kannst Du einige spannende Ausflugsziele wie Schluchten und Höhlen erreichen.

Abtauchen bei den Klippen

Nur der Strand trennt die Wälder vom türkisfarbenen Meer: In Kvariati, einem beliebten Badeort, fühlen sich alle wohl, die Ruhe und Erholung suchen. Der Strand ist breit und das Wasser ist sauber. Deshalb kannst Du hier besonders gut schnorcheln und tauchen. Es gibt neben Hotels, Cafés, Restaurants und Geschäften auch eine Tauchbasis für Ausflüge in die bunte Unterwasserwelt. Dabei geht es in der Stille des Meeres vorbei an Korallen und versunkenen Schiffen. Ein Traum für TaucherInnen. Und mit ein wenig Glück schwimmen auch noch Delfine für ein Foto vorbei.

Sportlich und actionreich

Tiefschneehänge, breite Pisten, moderne Liftanlagen und ein unglaubliches Bergpanorama: Wer Skifahren liebt, wird vom Wintersportort Gudauri überrascht sein. Hier ist Skifahren noch so, wie es sein soll: hochalpin, mit wenig Menschen und supergünstig. Da ist im Budget sogar noch ein Heli-Flug oder Paragliding drin. Und die Ausrüstung kann sowieso direkt vor Ort geborgt werden. In den Sommermonaten ist Gudauri ein herrliches Wandergebiet und BikerInnen können mit dem Rad per Gondel in luftige Höhen fahren, um danach rasant ins Tal zu jagen.

Mildes Klima zum Erholen

Über viele Jahre hinweg war Shekvetili ein wichtiger Handelsort. Heute schätzen UrlauberInnen den Sandstrand und das milde Klima zwischen dem Schwarzen Meer und der Mündung des Flusses Natanebi. Vor Ort gibt es große und moderne Hotelanlagen mit Pools und Sportmöglichkeiten. Familien mit Kindern können tagsüber den Strand genießen und zum Beispiel abends den Vergnügungspark Tsitsinatela mit Riesenrad, Karussell und vielen weiteren Attraktionen besuchen. Ein Spaß für Groß und Klein.

Malerische Buchten und steile Berghänge

Das kleine Ferienstädtchen Sarpi liegt an der Grenze zur Türkei und zieht sonnenhungrige StrandurlauberInnen an. Cafés, Geschäfte, Restaurants und Wassersportmöglichkeiten gibt es hier genug. Zwar werden die modernen Bauten immer mehr, trotzdem wirkt Sarpi an manchen Plätzen ein wenig wie aus der Zeit gefallen. Aber gerade diese Mischung macht es interessant. Und vor allem die malerischen Buchten und das glasklare Wasser, das beim subtropischen Klima genauso erfrischend ist wie ein Ausflug in die Berge.

Schwarzer Strand – magnetisch schön

Familien schätzen die kleinen Ferienorte am Schwarzen Meer wie zum Beispiel Ureki und Grigoleti. Beide verbindet ein rund fünf Kilometer langer Strand mit grauem und schwarzem Sand. Das Besondere dabei: Der dunkle Sand enthält Magnetit und erzeugt sogar ein natürliches Magnetfeld, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Einheimische schwören auf die positive Wirkung auf den Bewegungsapparat oder auf Herz und Kreislauf. Deshalb ruhig einmal den Körper in den Sand einbuddeln. Unabhängig davon lässt sich hier auch mit Kindern eine schöne Zeit am Meer verbringen.