Häuser im Sonnenuntergang in der Toskana, Italien
© Getty Images / Andrea Comi

Urlaubstipp

7 Gründe, warum Du in der Toskana Urlaub machen solltest

Die Toskana gehört zu den beliebtesten Reisezielen deutscher BesucherInnen in Italien. Das könnte durchaus am schönen Wetter liegen, am guten Essen oder an der idyllischen Umgebung. Vielleicht sind aber auch die faszinierenden Städte, die traumhaften Strände und die reiche Geschichte der Region daran schuld. Entdecke die besten Gründe für einen Urlaub in der Toskana.

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Strand von Fetovaia, Toskana, Italien
Genieße die wunderschönen Sandstrände der Toskana mit flach abfallenden Ufern und warmem Wasser. © Getty Images / Peter Adams

Die Strände

Lange Abschnitte mit weichem Sand und blauem Meer

An der knapp 400 Kilometer langen Küstenlinie der Toskana gibt es an vielen Stellen wunderbare Sandstrände mit flach abfallenden Uferbereichen und einfachem Zugang zum warmen Wasser. Im Hochsommer kannst Du Dich auf bis zu 23 Grad Celsius Wassertemperatur freuen, was bei 30 Grad Celsius im Schatten immer noch eine willkommene Erfrischung ist.

Es gehört zu den Eigenheiten italienischer Strände, dass diese zum überwiegenden Teil privat bewirtschaftet werden und Du deshalb gegen Gebühr einen Liegestuhl nutzen kannst. Das hat den Vorteil, dass die Strände gepflegt und sauber sind und Dir Toiletten und Duschen zur Verfügung stehen. Es gibt aber auch immer wieder freie Strandabschnitte, Spiagge libere, auf denen Du einfach und kostenlos Dein Handtuch ausbreiten darfst.

Zu den schönsten Stränden zählen die Spiaggia di Sansone auf der zur Toskana gehörenden Insel Elba, der Strand Fiascherino bei La Spezia sowie der Strand Tirrenia vor den Toren Pisas.

Die Wasserqualität ist hier im Thyrrenischen Meer sehr gut bis ausgezeichnet und viele Strände sind mit dem Nachhaltigkeitssiegel der blauen Flagge gekennzeichnet.

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Florenz, Toskana, Italien
Florenz, Toskana, Italien © Getty Images / David Dolci Ph(D) / 500px

Die Städte

Faszinierende Kultur und Geschichte

In vielerlei Hinsicht ist die Toskana eine Wiege der italienischen Geschichte. Das lässt sich vor allem in den größeren Städten erleben. Ganz vorn in dieser Liga ist die toskanische Hauptstadt Florenz zu erwähnen, deren Altstadt nur so vor Palazzi, historischen Kirchen und anderen Überbleibseln der glamourösen Geschichte der Stadt strotzt. Traumhaft schön und ebenfalls sehr bekannt sind außerdem Siena mit seinem Dom und der Piazza del Campo sowie Pisa mit seinem berühmten schiefen Turm.

Einen Besuch wert sind aber auch die unbekannteren Lucca, San Gimigniano und Volterra. Jeder dieser Orte besitzt einen unverwechselbaren Charakter und eine sehr eigene Geschichte, die Du in den örtlichen Museen, Ausstellungen und auf Stadtführungen erkunden kannst.

Allen gemein sind jedoch die Leichtigkeit des italienischen Dolce Vita und das lebhafte Treiben in den Gassen und auf den Plätzen. Am besten lässt sich die Atmosphäre mit einem Getränk in einer der zahlreichen Bars und Cafés einfangen.

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Ein Teller mit Pappa al Pomodoro steht auf einem Tisch.
Die Toskana ist für verschiedene Gerichte bekannt, eines davon ist die Tomatensuppe Pappa al Pomodoro. © Getty Images / Senserini Lucrezia

Essen und Trinken

Deftige Küche mit regionalen Zutaten

Auf den fruchtbaren Ebenen der Toskana wird seit Menschengedenken Landwirtschaft betrieben. Ein Löwenanteil der Erzeugnisse entfällt auf den lokalen Weinanbau sowie die Olivenölproduktion. Beide Erzeugnisse sind in der ganzen Welt begehrt und stehen stellvertretend für ihr Herkunftsgebiet. Unter der Sonne Italiens wachsen hier aber auch aromatische Tomaten und andere Gemüsesorten sowie Obst, Getreide und mehr. Inzwischen hat ein beträchtlicher Teil der LandwirtInnen und WinzerInnen seine Produktion auf Bio-Betrieb umgestellt.

Aus Schaf- und Ziegenmilch werden Käsesorten hergestellt, die ebenfalls einen Weltruf erlangt haben. Unter ihnen findest Du Pecorino, Ricotta und Stracchino sowie eine Vielzahl an lokalen Sorten.

Aus diesen aromatischen Zutaten kann die toskanische Küche schöpfen. Typische Gerichte der Toskana sind sehr bodenständig, aber ausgesprochen vielfältig im Geschmack. Probiere einmal die Tomatensuppe Pappa al Pomodoro, die Fischsuppe Cacciucco oder den Salat Panzanella aus altbackenem Brot und frischem Gemüse.

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Eine Allee durch Zypressen in der Toskana, Italien.
Die Zypressenalleen der toskanischen Landschaft - fahre hier mit aromatischen Düften von Ort zu Ort. © Getty images / Francesco Riccardo Iacomino

Die Zypressen

Malerische Landschaften zum Träumen

Die schlanken und hoch aufragenden Bäume säumen in der Toskana viele Straßen und Wege und sind längst zum Symbol des gesamten Landstrichs geworden. Sanfte grüne Hügel prägen die Region, auf denen sich Olivenhaine und Weinberge abwechseln. Durch sie mäandern ebendiese zypressengesäumten Straßen, auf denen Du wunderbar ziellos fahren kannst, den Duft von wilden Kräutern in der Nase, von einem malerischen Ort zum nächsten, vorbei an einsam gelegenen Landgütern. Mehr als die Hälfte der Fläche dieser Region weist diese Landschaftsstruktur auf. Ganz im Süden besteht die Toskana aus einem kleinen Teil küstennahen Sumpflands, das relativ flach und weitgehend wild und unberührt ist.

Im nördlichen Teil der Toskana findest Du die höchsten Erhebungen. Hier in den Apuanischen Alpen im Hinterland von Carrara steigen die Gipfel auf gut 2.000 Höhenmeter an. Ein Teil dieser beeindruckenden Berge besteht aus Marmor, der seit römischen Zeiten hier an vielen Stellen abgebaut und lokal weiterverarbeitet wird. Bereits Michelangelo schuf seine berühmte Statue David aus reinweißem Carrara-Marmor.

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Ein Bauernhaus mit einem Pool in der Toskana, Italien
Lerne die Toskana auf besondere Weise mit einer Übernachtung in einem Agriturismo kennen. © Getty Images / piovesempre

Die Hotels und Gasthäuser

Jede Unterkunft ist anders

In der Toskana findest Du keine Bettenburgen und Betonklötze, die das Ufer des Mittelmeers verschandeln. Der Tourismus ist hier sanft und weitgehend individuell. Oftmals handelt es sich bei den Unterkünften um kleine, familiengeführte Unternehmen, die nicht selten in historischen Gemäuern residieren. Entsprechend besonders sind auch zahlreiche Hotels, Ferienhäuser und andere Unterkünfte.

So kannst Du Deinen Urlaub in restaurierten Bauernhöfen oder städtischen Palästen der einstigen HerrscherInnen verbringen, wohlbehütet hinter dicken Steinmauern und mit malerischen Ausblicken auf die Umgebung.

Eine besonders gute Art, Deinen Urlaub in der entspannenden Atmosphäre der Toskana zu verbringen und Land und Leute besser kennenzulernen, ist ein Agriturismo. Hier lebst Du mit Deinen GastgeberInnen und anderen UrlauberInnen auf einer aktiven Farm, wo Du mit regionaler Küche verköstigt wirst und die Produkte aus eigenem Anbau genießen kannst. Häufig verfügen Agriturismi über einen Pool und andere Annehmlichkeiten, sodass Deinem erholsamen Urlaub nichts im Wege steht.

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Ein Innenhof umgeben von historischen Gebäuden
Sovana, Toskana, Italien © Getty Images - Andrea Pucci

Die Geschichte

Etruskisches Erbe auf Schritt und Tritt

Als landschaftliche Einheit besteht die Toskana seit mehr als 2.500 Jahren. Hier befand sich in vorchristlicher Zeit das Kernland der Etrusker, von denen auch heute noch viele Hinterlassenschaften in der Umgebung und in Museen zu finden sind. Unter der späteren Herrschaft des Römischen Reichs wurde die Region zunächst Etrurien und später Tuscia genannt. Aus diesem Namen entstand die heutige Bezeichnung Toskana.

Vor allem die vorrömische Epoche der Etrusker ist eine faszinierende Zeit, auf deren Spuren Du zum Beispiel bei Sovana unweit des Lago di Bolsena wandeln kannst. Hier befindet sich eine umfangreiche Nekropole, in der unter anderem ein etruskisches Tempelgrab besucht werden kann.

Einen guten Überblick über die Zeit der Etrusker bekommst Du im Museo Etrusco Guarnacci in Volterra, wo es zudem auch ein erhaltenes Stadttor aus der etruskischen Zeit und eine römische Thermenanlage zu bewundern gibt.

An der sogenannten Etruskischen Küste zwischen Livorno und Piombino befinden sich unzählige weitere Spuren der etruskischen Besiedlung der Toskana, die einmalige kulturelle Hinterlassenschaften darstellen.

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Natürliche Pools in Saturnia, Toskana, Italien
Natürliche Pools in Saturnia, Toskana, Italien © Getty Images / Andrea Comi

Die Thermalquellen

Vulkanische Wohltat aus den Tiefen der Erde

Wer an heiße Quellen denkt, der denkt oft nicht unbedingt an die Toskana. Und dennoch – die italienische Landschaft kann gleich mit mehreren Thermalquellen aufwarten. Ganz im Süden der Toskana befindet sich eine der ältesten heißen Quellen Italiens, deren Nutzung vermutlich ebenfalls weit in der Geschichte zurückreicht. Bei Saturnia entspringen vulkanische heiße Wasser aus dem Felsen und sammeln sich in natürlichen Pools unterhalb einer alten Mühle. Das Wasser hat angenehme 37 Grad Celsius und soll eine heilsame Wirkung auf allerlei Zipperlein haben.

Weitere natürliche Thermalbecken findest Du zum Beispiel südlich von Siena in den Bagni San Filippo und den Bagni Vignoni.

Eine regelrechte Kurstadt ist um die Thermen von Montecatini entstanden. Du hast dort die Gelegenheit, in Wassern unterschiedlicher Zusammensetzung und Temperatur zu baden, die verschiedene Heilziele im menschlichen Körper verfolgen.

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