El Nicho Wasserfälle, Kuba © Eloi_Omella/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
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Fernreise

Die 7 schönsten Natur-Highlights auf Kuba

Kuba ist nicht nur reich an Geschichte, sondern auch an traumhaften Natur-Highlights, worunter viele von der UNESCO als Weltnatur- beziehungsweise Weltkulturerbe ausgezeichnet sind. Wir haben sieben außergewöhnliche Naturreservate und ihre speziellen Highlights herausgepickt, um Dir eine Inspirationsquelle für Deinen nächsten Kuba-Urlaub zu liefern. Lass Dich begeistern.

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Vinales-Tal, Kuba © Eloi_Omella/E+ via Getty Images
Vinales-Tal, Kuba © Eloi_Omella/E+ via Getty Images

Valle de Viñales

Eines der schönsten UNESCO-Weltkulturerbe überhaupt

Es ist verbrieft: Valle de Viñales ist einer der schönsten und interessantesten Naturplätze der Welt, sagt die Kommission der UNESCO. Dabei ist das Viñales-Tal zu einem Gutteil durch Menschenhand geformt. Seit jeher wird hier Tabak nach althergebrachten, in die Kolonialzeit zurückreichenden Methoden angebaut. Daneben gibt es aber auch Kaffee-, Obst- und Gemüseplantagen, wilde Wälder, die als Mogotes bezeichneten Felsformationen und prähistorische Relikte. Entdecke Valle de Viñales am besten (und nachhaltigsten) zu Fuß auf den zahlreichen Wandertrails, auf einem Pferderücken oder auf dem Stahlesel. Versäume nicht, die Höhle Cueva del Indio mit ihren Wandmalereien „Mural de la Prehistoria“ aus präkolumbianischer Zeit zu sehen und einen Stopp auf der Tabakplantage einzulegen, wo die berühmten kubanischen Zigarren gerollt werden. Einfach ein Muss.

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HolidayCheck Tipp

Um auf der Plantage den Massen auszuweichen, plane Deinen Ausflug am besten selbst und verzichte auf organisierte Bustouren.

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Horizontes Villa Guama, Kuba © Gfed/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Horizontes Villa Guama, Kuba © Gfed/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Parque Nacional Ciénaga de Zapata und der Nationalpark Montemar

Grandiose Feuchtgebiete mit bedrohten Tierarten

Im Nationalpark Ciénaga de Zapata dreht sich alles um seltene Feuchtgebiete. In diesem UNESCO-Biosphärenreservat (und Kandidat für das UNESCO-Weltnaturerbe) triffst Du auf die Welt der stark vom Aussterben bedrohten Kubakrokodile und der Gundlachtauben, der zahlreichen Flamingos, Pelikane, Reiher, Kormorane, Falken und der auf ihren Hinterbeinen laufenden Riesenlandkrabben, während bezaubernde Kolibris um exotische Blüten schwirren. Und das Beste ist: Du darfst in dem angrenzenden Nationalpark Montemar an der Laguna del Tesoro übernachten. Die Legende sagt, dass in diesem „Schatzsee“ Indios vor den blutrünstigen und goldsüchtigen Spaniern ihre Goldschätze versenkten. Doch der wahre Schatz ist die grandiose Natur, die Du hautnah im „Horizontes Villa Guamá“ erleben darfst, einem Resort nach Vorbild eines Indiodorfs mit auf Pfählen im See del Tesoro stehenden Strohhütten.

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HolidayCheck Tipp

Unbedingt Tropen-Mückenschutz, Getränke, lange Bekleidung und eine Kamera mit gutem Objektiv für die Tierfotos mitnehmen. Ohne FührerIn geht im Nationalpark Zapata jedoch nichts.

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Jardines De La Reina, Kuba © David Basiove / 500px/500px Plus via Getty Images
Jardines De La Reina, Kuba © David Basiove / 500px/500px Plus via Getty Images

Archipel des Nationalparks Jardines de la Reina

Ein Traumziel nicht nur zum Tauchen

Der Nationalpark Jardines de la Reina – „Gärten der Königin“ – umfasst mehr als 2.000 Quadratkilometer und an die 600 Koralleninseln und liegt nah an Kubas Südküste. Dieser der spanischen Königin Isabella der Katholischen gewidmete Meeres-Nationalpark ist das größte und ganz sicher auch das schönste Meeresschutzgebiet der Karibik. Es zeichnet sich durch eine enorme Artenvielfalt aus und ist ein Paradies zum Baden, Segeln, Tauchen und Schnorcheln. Allerdings muss die Erlaubnis für diese Aktivitäten bei der zuständigen Behörde beantragt werden, denn die Inseln und ihre Riffe bestehen aus unberührter Natur, die es unbedingt zu schützen gilt. Im Wasser begegnen den TaucherInnen Seekühe, Walhaie, Barrakudas, Papageienfische und auch die neugierigen Haie. In den geheimnisvollen Mangrovenwäldern tummeln sich Krokodile, Flamingos, Echsen und zahlreiche Vogelarten. Eine Segelpartie in diesen Gewässern ist ein absolutes Natur-Highlight in Kuba.

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Sierra Escambray, Kuba © ToniFlap/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Sierra Escambray, Kuba © ToniFlap/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Sierra Escambray Alejandro de Humboldt

Die größte endemische Artenvielfalt in einer spektakulären Landschaft

Kein Geringerer als der berühmte deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt erforschte dieses im Osten Kubas isoliert liegende Gebiet in den Jahren 1800–1801 und war von dessen besonderer Artenvielfalt begeistert. Genauso wie zwei Jahrhunderte später, im Jahr 2001, die UNESCO, die die Sierra Escambray zum Weltnaturerbe ernannte. Grund für diese Auszeichnung sind die zahlreichen endemischen, das heißt nur dort vorkommenden Arten, darunter bizarre Palmen, verschiedene Papageien, Eidechsen, Kolibris, kubanische Solenodons, Hutia, rote Skorpione sowie der knapp einen Zentimeter kleine Monte-Iberia-Frosch (Eleutherodactylus iberia), der kleinste Frosch der Welt. 900 Pflanzenarten, 45 Reptilienarten, 21 Amphibienarten und zehn Säugetierarten sind hier registriert. Der Nationalpark verfügt erfreulicherweise über einige selbstständig zu begehende Wanderrouten, darunter den beliebten, sieben Kilometer langen „El Balcón de Iberia“-Trail. Wunderschön sind die vielen Bäche, Flüsse und natürlichen Wasserbecken, in denen sich müde WanderInnen erfrischen können.

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Sierra del Rosario, Kuba © riderfoot/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Sierra del Rosario, Kuba © riderfoot/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Sierra del Rosario

Wo das „ökologische Labor“ mit Ökotourismus gepaart ist

Das Reservat Sierra del Rosario wird aufgrund der zahlreichen hier durchgeführten Ökoprojekte und Umweltforschungen gerne als das „ökologische Labor Kubas“ bezeichnet. Es gilt auch als eines der schönsten Naturschutzgebiete Kubas und wurde 1984 zum ersten kubanischen UNESCO-Biosphärenreservat erhoben. Das Reservat trumpft auf mit wunderschönen Wasserfällen, zahlreichen Vogelarten und dem schönsten Orchideengarten Kubas. Für den Tourismus erschlossen ist das Las Terrazas, ein Naturgebiet von 5.000 Hektar Gesamtfläche, das die kubanische Regierung im Jahr 1968 in einem gigantischen Aufforstungsprojekt realisierte. Zum Projekt gehörte auch die Errichtung des gleichnamigen autonomen Walddorfs an den Ufern des Sees San Juan. Heutzutage begrüßen Dich hier einige einfache Restaurants, Cafés und Gastunterkünfte inmitten einer urwaldähnlichen Natur. Für Ökotourismus von Interesse ist auch die benachbarte Ortschaft Soroa. Sie punktet mit dem Salto de Soroa, einem Wasserfall, der 22 Meter tief in einem natürlichen Wasserbecken mündet, in dem Du Dich bestens erfrischen kannst. Eine große Attraktion ist der 1943 von Tomás Felipe Camacho angelegte Jardín Botánico Orquideario, ein prachtvoller Orchideengarten mit über 700 Blumenarten, darunter einigen Raritäten wie der Schwarzen Orchidee.

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HolidayCheck Tipp

Besuche das El Cafetal Buenavista, die älteste Plantage der Neuen Welt, und übernachte im Hotel „La Moka“ im Urwalddorf Las Terrazas.

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Sierra Maestra, Kuba © Harry Laub/imageBROKER via Getty Images
Sierra Maestra, Kuba © Harry Laub/imageBROKER via Getty Images

Gran Parque Nacional Sierra Maestra

Wandern auf den Spuren Fidel Castros

Der Nationalpark Sierra Maestra trumpft auf mit grandioser Berglandschaft und revolutionärer Geschichte. In den zerklüfteten Tälern und hohen Bergen der Sierra Maestra – der höchste Berg Kubas ist der 1.974 Meter hohe Pico Turquino – fließen klare Bäche durch einen dichten Regenwald voller einzigartiger Flora und Fauna. Hier gibt es auch das aus der Zeit gefallene Bergdorf Santo Domingo, das einige Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Für die Revoluzzer um Fidel Castro gab es keinen besseren Rückzugsort als die unwegsamen Urwälder Kubas. Begib Dich auf eine aufregende, wenn auch anstrengende Wanderung zum ehemaligen Radio Rebelde („Piratensender“) und weiter zu dem Rebellencamp und Commandancia de la Plata, dem Hauptquartier von Fidel Castro. Die Anstrengung lohnt sich. Zu den Highlights des Ortes gehört Castros Originalhütte, in der die kubanische Revolution geplant wurde, sogar mit Originaltoilette …

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In der Sierra Maestra gibt es einige einsame Berghütten zu mieten. Empfehlenswert ist das Hotel „Villa Islazul Santo Domingo“. Fußfaule buchen die Reitertouren bei Sierra Maestra Tours and Lodging.

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Valle de Los Ingenios, Kuba © rchphoto/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Valle de Los Ingenios, Kuba © rchphoto/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Valle de los Ingenios

Das Tal der Zuckermühlen

Das Valle de los Ingenios ist das „Tal der Zuckermühlen“ und für einige das schönste Tal der Welt. Die Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber auch die UNESCO bestätigt die Besonderheit des Tals und hebt es in den Stand der Weltkulturgüter. Ähnlich wie bei dem bereits erwähnten Valle de Viñales handelt es sich auch hier um eine Kulturlandschaft. Hier sind es die Zuckerrohrplantagen, die die Natur seit dem 16. Jahrhundert nachhaltig umgestalteten. Heutzutage findest Du in diesem geschützten Tal 65 archäologische Stätten und 13 Haziendas mit teilweise originärer Ausstattung. Zu den interessantesten gehören die Hazienda Guámairo, eines der ältesten Häuser, das mit besonderen Wandmalereien des Architekten Daniel dall Aglio ausgestattet ist, und die Zuckerfabrik San Isidro de los Destiladeros, die leider bei den 100 gefährdeten Stätten auf der UNESCO-Weltkulturliste steht.

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