Häuserzeile in der Stadt. Im Vordergrund ist ein Park.
© gettyimages - Pauline Lewis

Städtereise

Die 9 schönsten Stadtviertel von Havanna

La Habana. Die größte Metropole der Karibik. Was für eine Stadt! Sie strahlt. Sie bröckelt. Sie sprüht nur so vor Energie. Komm mit in die Hauptstadt Kubas. Eine Prise koloniale Vergangenheit, durchmischt mit einem in die Jahre gekommenen Revoluzzergeist, gewürzt mit Salsa und Son. Probiere diese neun Stadtviertel, und Du erlebst den authentischen Geschmack eines karibischen Gesamtkunstwerks.

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Hauptstraße in Havanna, Kuba
Hauptstraße in Havanna, Kuba ©MaboHH/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Habana Vieja

Altstadtzauber und koloniales Flair

Alt-Havanna ist das Herz der Stadt. Ein architektonischer Schatz aus Kolonialstil, Neoklassizismus, Art déco und spanischem Barock – seit 1982 UNESCO-Weltkulturerbe. Über 500 Jahre reicht die Geschichte zurück, heute leben knapp 100.000 Menschen im historischen Zentrum. Perkussion und Gitarren an jeder Ecke, Einheimische und Gäste nippen im Takt zur Musik an ihren Drinks. Allein vier große Plätze liegen in dem gut vier Quadratkilometer großen Areal, auf der Plaza de la Catedral steht Havannas Hauptkirche mit ihrer wunderschönen Muschelkalkfassade. Kopfsteinpflasterstraßen führen Dich weiter zur stolzen Plaza Vieja, umsäumt von Arkaden und farbenfrohen Kolonialbauten. Auf der begrünten Plaza de Armas wird regelmäßig ein Bücherflohmarkt abgehalten, die quirlige Flaniermeile Calle Obispo lädt Dich zum Bummeln ein.

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Auf einem großen Platz steht ein hoher Turm aus Stein. Vor dem Turm steht eine kniende Statue. Der Platz ist von Palmen gesäumt.
Der Plaza de la Revolución, Havanna, Kuba © stock.adobe.com - tuulijumala

Vedado

Moderne Eleganz und pulsierendes Nachtleben

Der ökonomische Mittelpunkt Havannas. Du befindest Dich in der Nähe der Plaza de la Revolución, wo Fidel Castro 1959 seine berühmte Revolutionsrede schwang. Das komplette Viertel ist im US-amerikanischen Baustil erbaut, dazu viel Flair der 60er-Jahre. Das Capitolio von 1929 erinnert an das Weiße Haus in Washington. Früher Sitz des RepräsentantInnenhauses, dient es heute als Nationalbibliothek. Direkt daneben steht das Gran Teatro, das prächtige Opernhaus. La Rampa, eine lange Einkaufsstraße, bringt Dich von der Plaza zum Malecón, der berühmten Uferpromenade. Die Universität von Havanna und das Hotel Nacional sind weitere architektonische Highlights, während die pulsierenden Bars und Clubs Vedado zu einem Hotspot des Nachtlebens machen. 

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Blick auf die Skyline am Abend.
Das Capitolio Nacional, Centro Habana, Havanna, Kuba © unsplash.com

Centro Habana

Inbegriff kubanischer Klischees

Centro Habana ist der Schnittpunkt zwischen Altstadt und Vedado – ein Viertel, das die Essenz Havannas in sich trägt. Der Malecón, auf Straßen spielende Kinder, große Ami-Schlitten, die vor maroden Kolonialbauten parken, auf deren Balkonen die Wäsche zum Trocknen hängt. Musik an jeder Straßenecke, die Einheimischen sitzen im Sommer noch nachts um drei Uhr auf den Gehwegen und spielen Domino oder Schach. Mehr Kuba wirst Du in Havanna kaum finden, lass Dich einfach treiben. Als Street-Art-Fan kommst Du zusätzlich voll auf Deine Kosten. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Viertel sind der Parque Central, der Paseo del Prado und selbstverständlich der weltbekannte Malecón. 

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Blick auf die Skyline am Meer.
Die Uferpromenade von Havanna, Kuba © stock.adobe.com - IRINA

Malécon

Der beste Platz für den Sonnenuntergang

Nicht wirklich ein Stadtviertel, sondern die legendäre Uferpromenade von Havanna. Sieben Kilometer lang, verbindet sie die Stadtteile Habana Vieja, Centro Habana, Vedado und Miramar. Je näher die Abendstunden rücken, desto praller füllt sich die Promenade mit einem bunt gemischten Publikum. Neben einfachen Fischenden und knutschenden Pärchen ist hier ein Treffpunkt für Straßenmusiker und SouvenirhändlerInnen. Nicht selten passiert es, dass Spaziergehende dem Rhythmus der Gitarren verfallen und den Gehweg in eine Tanzfläche verwandeln. Was für magische Momente, wenn die Sonne tief am Horizont steht und die Stadt in goldenes Licht taucht. 

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Palmen stehen an einem schmalen Strandabschnitt.
Der Strand Santa Maria del Mar, Havanna, Kuba © stock.adobe.com - Brice

Playa

Strandleben und Entspannung unter der Sonne Kubas

Playa, das größere Ganze hier im Westen der Stadt, zu dem streng genommen Miramar gehört, ist der Ort, an dem sich die Strände von Havanna erstrecken und die Sonne die Szenerie beherrscht. Der Strand von Santa Maria del Mar ist ein Traum aus feinem Sand und türkisfarbenem Wasser. Dieses Viertel lädt Dich zum Entspannen und Genießen ein. Die lebendige Strandpromenade bietet Bars, Restaurants und die typisch kubanische Klangkulisse.

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Blick über eine Straße auf eine große Kirche.
Die Iglesia de Jesús im Viertel Miramar, Havanna © stock.adobe.com - EGT

Miramar

Eleganz am Meer und kubanischer Charme

Ein wohlhabendes Wohnviertel an der Küste. Die breiten Straßen, gesäumt von majestätischen Bäumen, führen Dich zu den nobelsten Residenzen der Stadt. Geduckte Landhäuser, eklektizistische Paläste, neoklassizistische Gebäude neben Schlösschen im englischen Stil: Nichts passt hier zusammen und genau deshalb passt es doch irgendwie. Viele der luxuriösen Villen wurden in Botschaften, Restaurants und Boutique-Hotels umgewandelt. Der Parque Almendares ist ein grünes Refugium, während die traditionsreiche Casa de la Musica der ideale Ort ist, um zu den Rhythmen der kubanischen Musik das Tanzbein zu schwingen. 

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Blick in einen Hinterhof. Hier ist alles mit bunten Mosaiksteinen verziert. Hier steht eine aus Mosaiken erstellte Palme und auch mehrere Menschen sind aus Mosaik dargestellt.
Das Wohnhaus von Künstler José Fuster, Havanna, Kuba © stock.adobe.com - Tilo Grellmann

Jaimanitas

Street Art und die surreale Welt von Fusterlandia

Ein verstecktes Juwel in den Außenbezirken, bunt und schräg. Hier hat der Künstler Josè Fuster, der kubanische Picasso, nicht nur sein Wohnhaus, sondern auch 150 Gebäude ringsum in kunterbunte Kunstwerke verwandelt. Fusters Haus ist heute ein Museum, für ein paar Euro Eintritt wandelst Du durch ein Labyrinth über mehrere Etagen verschnörkelter Architektur – vollgepackt mit Symbolik aus Natur und Santería, der afrokubanischen Religion. Spaziere auch durch die benachbarten Straßen: Zäune aus Stein und Mosaik, krähende Hähne an Häuserwänden, Meerjungfrauen, Kacheln mit primitiven Fuster-Zeichnungen reihen sich über zwei überdimensionierten Krokodilen aus Mosaiksteinen aneinander. So schön durchgeknallt!

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Blick auf flache Häuser und einen Hafenanleger vom Wasser aus.
Das Viertel Regla, Kuba, Havanna © stock.adobe.com - ccgocke

Regla

Mystische Traditionen und spirituelle Rhythmen

Regla auf der anderen Seite der Bucht von Havanna ist ein Viertel, das Dir tiefe Einblicke in kubanische Traditionen und Spiritualität bietet. Noch gilt es als Geheimtipp. Besuche die Iglesia de Nuestra Señora de Regla, die für ihre spirituellen Zeremonien bekannt ist, und lass Dich von den mystischen Rhythmen der afrokubanischen Religionen mitreißen. Von Regla aus hast Du übrigens den schönsten Blick auf Havannas Altstadt.

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Eine große Christus-Marmorstatue steht auf einem Sockel.
Die Christus-Statue im Stadtteil Casablanca, Havanna, Kuba © stock.adobe.com - ttinu

Casablanca

Der Riesen-Christus von Havanna

Casablanca gehört offiziell zu Regla. Das ehemalige Fischerdorf aus dem 18. Jahrhundert liegt hinter der Festung von La Cabana. Hauptattraktion hier ist die 20 Meter hohe und 300 Tonnen schwere Christusstatue von Havanna: Das Monument schaut auf Havanna herab – als wolle es die Stadt segnen. Wenn Du magst, kannst Du hier auch noch das Che-Museum, das Kriegsmuseum oder eben die alte Festung besichtigen.

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