Städtereise
Die besten Indoor-Aktivitäten in Amsterdam
Falls es einmal zu kalt, zu windig oder zu nass sein sollte, um in Amsterdam durch die Straßen zu bummeln,haben wir für Dich die besten Tipps gesammelt, wie Du den Tag in der holländischen Stadt im Trockenen verbringen kannst, ohne dass es langweilig wird.
Boot fahren
Stadtrundfahrt auf dem Wasser
Eine der herausstechenden Besonderheiten der Hauptstadt der Niederlande sind ihre zahlreichen Wasserstraßen, Grachten genannt, die Amsterdam den Beinamen Venedig des Nordens eingebracht haben. Bei Regenwetter bietet sich Dir die Chance, die Stadt gut geschützt von der Wasserseite aus zu erkunden.
Grachtenfahrten kannst Du in unterschiedlichen Ausführungen buchen. Für Regenwetter ist natürlich eine Tour im geschlossenen Boot zu empfehlen. Du bekommst auf diese Weise einen guten Überblick über die Struktur der Innenstadt Amsterdams. Dein Audioguide versorgt Dich auf der Fahrt zudem mit allerlei wissenswerten Details über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten.
Grachtenfahrten können auch in Zusammenhang mit einem Menü an Bord gebucht werden oder als Hop-on-Hop-off-Ticket, bei dem die Schiffe gleichzeitig als praktisches Transportmittel dienen.
Shoppen auf Holländisch
Die besten Einkaufszentren Amsterdams
Eine Großstadt wie Amsterdam verfügt selbstverständlich über großartige Einkaufsmöglichkeiten. Manche davon sind wetterfest und regengeschützt, wie zum Beispiel das Magna-Plaza-Einkaufszentrum am Nieuwezijds Voorburgwal mit vielen interessanten Geschäften und großem Food Court, untergebracht auf den drei Etagen des ehemaligen Hauptpostamts.
Unweit vom Magna Plaza befindet sich die älteste Niederlassung der Kaufhauskette de Bijkendorf an der Straße Dam, wo es gehobene Mode, Accessoires und Wohndesign zu kaufen gibt.
Etwas weniger opulent erwartet Dich nur wenige Meter entfernt die ursprünglich im 19. Jahrhundert erbaute Beurspassage, in der Du Dich außer an den dort ansässigen Geschäften auch an den architektonischen Details der Jugendstilpassage erfreuen kannst. Die Passage verbindet außerdem die zwei Haupteinkaufsstraßen der Amsterdamer Innenstadt miteinander.
Amsterdam Museum
Lebendige Stadtgeschichte
Einst wurde das am Amstelufer gelegene heutige Stadtmuseum als Waisenhaus genutzt. Ein Besuch dort zeigt auf, wie die Stadt sich seit dem Mittelalter entwickelt hat. Zudem findest Du dort wechselnde Sonderausstellungen vor, die sich etwa mit Mode, Handwerkskunst, Subkulturen und weiteren Themen im Zusammenhang mit Amsterdam widmen.
Vor oder nach einer Stadtführung, zum Beispiel auf einem Grachtenboot, kannst Du mithilfe der Dauerausstellung die Informationen noch besser einordnen und bekommst auf diese Weise ein vollständigeres Bild von Amsterdam. Das kann nützlich sein, wenn der Regen nachgelassen hat.
Tropenmuseum Amsterdam
Niederländische Kolonialgeschichte entdecken
Am Rande der Altstadt in der Nähe des Oosterpark gibt es ein Völkerkundemuseum, das Tropenmuseum. Es zeigt überwiegend Zeugnisse des Lebens in ehemaligen niederländischen Überseekolonien, wie dem heutigen Indonesien, Suriname und den Niederländischen Antillen.
Teile der Ausstellung behandeln aktuelle Entwicklungen in verschiedenen Überseeregionen. Das Museum hält darüber hinaus einen interaktiven Bereich für jüngere BesucherInnen bereit.
Anne-Frank-Haus und Museum
Erfahre die berührende Geschichte der Anne Frank
Auf keinen Fall solltest Du Amsterdam verlassen, ohne das Anne-Frank-Haus an der Prinsengracht besucht zu haben. Im Hinterhaus dieses früheren Lagerhauses haben sich zur Zeit des Dritten Reichs mehrere jüdische Familien vor der Verfolgung durch die Nazis versteckt. Berühmt wurde die Unterkunft durch die nach dem Krieg dort aufgefundenen Tagebücher der Anne Frank.
Heute kannst Du die authentische Unterkunft der Familie Frank und ihrer LeidensgenossInnen besichtigen. Ein Museum in der Nachbarschaft erzählt die Geschichte von Anne und zahllosen anderen namenlosen Opfern des Holocausts.
Das Anne-Frank-Haus und Museum sind ein erschütterndes Denkmal der dunkelsten Tage europäischer Gegenwartsgeschichte.
Rembrandt Museum
Wo der Meister lebte und arbeitete
Viele berühmte Menschen haben im Lauf der Jahrhunderte in Amsterdam gelebt. Einer von ihnen war im 17. Jahrhundert der Maler Rembrandt van Rijn. In der Jodenbreestraat, ganz in der Nähe des großen Waterlooplein-Flohmarkts, kannst Du heute sein ehemaliges Domizil besuchen. Die historische Stadtvilla zeigt in einer Rekonstruktion, wie das Haus zu Rembrandts Zeiten ausgestattet war. Im Gebäude befinden sich auch eine große Sammlung von Rembrandts Radierungen sowie verschiedene seiner Sammlungen, etwa Münzen, Schmetterlinge und andere Kleinode.
Zum Rembrandthaus und zahlreichen weiteren Museen und Sehenswürdigkeiten in Amsterdam bekommst Du übrigens einfachen Zutritt mit der I amsterdam Card.
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Wissenschaftsmuseum NEMO
Mitmachen ist angesagt
In der Nähe des Amsterdamer Hauptbahnhofs wurde Ende der 1990er-Jahre über der Einfahrt des IJ-Tunnels, der die Innenstadt mit den nördlichen Stadtvierteln verbindet, ein Museum errichtet. Das Gebäude, in dem das NEMO-Wissenschaftsmuseum untergebracht ist, ähnelt von Weitem einem Schiff und fügt sich so nahtlos in die Kulisse des Hafenviertels ein.
Im Inneren des Museums gibt es für alle Altersklassen viel zu entdecken, anzufassen und selbst zu erkunden. Bei einem Großteil der Exponate, die sich um alle Arten von wissenschaftlichen Errungenschaften, Wissenschaftsgeschichte und die Zukunft von Wissenschaft drehen, ist Mitmachen ausdrücklich gewünscht.
Nimm teil an echten Wissenschaftsprojekten, arbeite einige Stunden mit Kittel und Schutzbrille im NEMO-Labor oder entdecke mit eigenen Augen die Unaufhaltsamkeit einer Kettenreaktion.
Ein Regentag in Amsterdam kommt wie gerufen für einen Ausflug ins NEMO. Und wenn es zwischendurch wieder aufklart, geh auf die Dachterrasse und genieße den fantastischen Blick über die Stadt.
Lecker eten
Köstlichkeiten in Amsterdam genießen
Unzählige Bars, Cafés und Restaurants in der gesamten Innenstadt haben eine große Auswahl an typisch holländischen Gerichten im Angebot, die Du Dir mit Blick auf die Grachten und das bunte Treiben in den Straßen und Gassen schmecken lassen kannst.
Besonders beliebt in Holland sind Waffeln, wie die Stroopwaffeln mit Karamellsirup, oder kleine Pfannkuchen, Poffertjes genannt.
Wer es lieber herzhaft mag, kann sich an den frittierten Fleischbällchen Bitterballen mit dick geschnittenen Patat, also Pommes frites, gütlich tun. Darüber hinaus locken – typisch Niederlande – zahlreiche wohlschmeckende Gerichte mit Fisch oder Käse.