Familienurlaub
Urlaub an der Nordsee: Die 10 besten Strände für Familien
Was macht einen Strand zum Traumort für die ganze Familie? Ganz einfach: Wohlfühlatmosphäre von A-Z. Dazu gehört die Beschaffenheit des Sandes, seine Lage, der Charakter des dazugehörigen Gewässers und vieles mehr. Wir stellen Dir die schönsten Strände an der Nordsee vor. Check it out!
St. Peter Ording
Ruhe & Action in SPO
Dieser berühmte, feinsandige Strand ist so lang, dass er sich in fünf Strandabschnitte teilt, die sich parallel zu den Ortsteilen erstrecken. Gut für Dich und Deine Familie zu wissen: An jedem dieser Abschnitte gibt es Rettungsschwimmer, die Eure Sicherheit im Blick haben. Ansonsten richtet sich die Wahl für den persönlichen Platz im Strandglück ganz nach Deinem Geschmack und Vorlieben. So ist zum Beispiel der Strandbereich Böhl bei Familien mit kleineren Kindern zum Baden und Plantschen beliebt. Wenn Du mit größeren Kindern reist, die Lust auf sportliche Herausforderungen haben: In St. Peter-Ording trifft sich die Surfer-Szene; hier gibt es auch Kurse für alle, die sich selbst aufs Brett wagen möchten. Noch mehr Abwechslung gewünscht? Probier unbedingt den tollen Wasserspielplatz hinter dem Deich in Bad aus!
Sylt
Zurück nach Westerland
Schon die Popband „Die Ärzte“ widmeten dem Ort ein Lied mit dem berühmten Refrain: „Ich will zurück nach Westerland.“ Das wollen ja im Grunde alle, die einmal da waren – der bewachte Strand ist ja schließlich auch der Familienstrand auf Sylt mit vielen Strandkörben und zahlreichen gastronomischen Angeboten. Vom bekannten Fischhaus Gosch bis zu Köllns Kleinem Haferland ist hier jede Inselküche vertreten, die etwas auf sich hält. Auch die „Villa Kunterbunt“ liegt am Westerländer Strand mit ihrem Piratenspielplatz und dem Riesenhüpfkissen. Für die etwas älteren „Kinder“ steht stattdessen eine Surfschule zur Verfügung – auf Sylt hat man halt ein Herz für die gesamte Familie.
Norderney
Sonnenuntergang vom Allerfeinsten
Der Weststrand auf Norderney hat sich in den letzten Jahren zum beliebtesten Strand der Insel entwickelt. Und das, obwohl er der kleinste Strand der Insel ist. Aber im Gegensatz zum Nordstrand, der weißen Düne und dem Oase Strand ist der Norderneyer Weststrand recht zentral gelegen und bietet einige attraktive Cafés und Bars direkt am Wasser. Stellvertretend sei die überaus beliebte Milchbar erwähnt, wo an schönen Tagen hunderte von Menschen den Sonnenuntergang über der Nordsee feiern. Für die kleinen Gäste Norderneys spielt aber sicher der „Piratenspielplatz“ am Weststrand eine wichtigere Rolle.
Amrum
Kniepsand und freier Blick
Hast Du Dir schon immer mal einen gaaaanz ruhigen Familienurlaub an einem Strand gewünscht, so wie er in diesem Werbespot für ein norddeutsches Hefegetränk zu sehen ist? Freiheit und unglaubliche Weite, genau das findest du in Amrum am „Kniepsand“, einer (nicht sehr schnell…) wandernden Sandbank von rund 10 Quadratkilometern Ausdehnung. Für Kinder ist das ein traumhafter Spielplatz zum Burgen bauen und Muscheln sammeln, für die dazugehörigen Eltern ein kleines Paradies: Hier hast Du Deine Kinder immer im Blick, ohne stets auf Tuchfühlung bleiben zu müssen.
Juist
Familienzauber am Hauptstrand
Trubel und Juist in einem Satz, das ist eigentlich kaum möglich – schließlich gilt Juist ja als ruhiges, besinnliches Töwerland mit seinen Traumstränden und den Pferdegespannen, die den Verkehr auf der Nordseeinsel prägen. Doch wenn es schon mal etwas lauter zugeht, dann muss das am Hauptstrand der Insel sein. Er ist der beste Strand für Familien, rund drei Kilometer lang mit bunten Strandkörben und ebensolchen Spielplätzen. Im Sommer wird dort sogar eine Kinderanimation angeboten – fast wie im Cluburlaub. Dann kannst Du auch mal ein paar Stunden abschalten und in Ruhe ein gutes Buch lesen. Bonus nicht nur für Kinder: Die einzelnen Strandabschnitte auf Juist sind mit Symbolen gekennzeichnet. Seestern, Fisch oder Krabbe erklären unmissverständlich, wo man seine Bezugsgruppe wiederfindet.
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Spiekeroog
Sanfter Einstieg in die Nordsee
Eigentlich könnte die Überschrift für den 15 Kilometer langen Strand auf Spiekeroog auch heißen: Es fehlt an nichts! Der lange weiße Sandstrand wird von Salzwiesen und goldenen Dünen eingerahmt. Der Einstieg in die Nordsee ist sanft abfallend, was heißt, dass Kinder am Meeressaum gefahrlos im Wasser plantschen können – wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, den feinen Sand zu Burgen zu verbauen. Am Strand stehen Umkleidekabinen in historischen Badekarren zur Verfügung, was nicht nur praktisch ist, sondern auch ein schönes Motiv für das Urlaubsalbum. Und, nicht zuletzt: Viele Imbisse und Restaurants direkt am Hauptstrand lassen Versorgungslücken erst gar nicht aufkommen.
Borkum
Jubel, Trubel, Heiterkeit
Ja, es ist viel los am Strand Nordbad auf Borkum. Doch wer mit Kindern unterwegs ist, ist an Trubel ohnehin gewöhnt. Und wenn die Kinder sich nicht langweilen, ist der Familienurlaub gerettet. Der direkt an der Promenade Borkums gelegene Nordbadstrand ist praktisch für Familien mit Kindern, weil man ihn unkompliziert erreicht und weil das Wasser auf den ersten Metern sehr seicht und kinderfreundlich ruhig ist. Zudem ist hier auch in Sachen Unterhaltung viel geboten: Cafes und Restaurants sind die eine Sache, aber auch Bands und Tanzorchester spielen in der Saison auf, für Teenager und Twens gibt es die Möglichkeit zum Surfen und Kitesurfen – turbulentes Strandleben kann der Strand Nordbad, das ist sicher.
Helgoland
Auf der Inseldüne wartet das Glück
Wer schön baden will, muss erst einmal Zeit investieren. Für Familien mit Kindern ist der Sandstrand auf der Insel Düne ganz in der Nähe der Insel Helgoland die beste Adresse. Heißt: Eine kleine Tour mit der Dünenfähre vom Südhafen Helgolands zur Insel Düne muss einkalkuliert werden. Die Belohnung aber folgt auf dem Fuße: Der Strand mit seinen bunten Strandkörben bietet nicht nur einen schönen, sanften Einstieg in die Nordsee, sondern auch noch einen freien Blick auf die vielen Kegelrobben, die sich hier aalen. Und nicht selten sind die Tiere so neugierig, dass sie badende Urlauber besuchen und mit ihnen schwimmen. Was kann einem Tolleres am Strand der Nordsee passieren?
Butjadingen
Kuck mal, wer da badet!
Das hat es bisher nicht gegeben: In Butjadingen hat sich der erste Babystrand Deutschlands etabliert. Da tauchen Fragen auf, nicht wahr? Wo ist Butjadingen? Und was genau ist ein Babystrand? Butjadingen ist eine Gemeinde im Landkreis Wesermarsch im nordwestlichen Niedersachsen – und offenbar leben einige kreative Geister darin, denn sie haben in ihrer Heimat einen Strand angelegt, der besonders auf die Bedürfnisse von Babys und ihren Eltern zugeschnitten worden ist: Glaselemente schützen vor starkem Wind, Sonnensegel sorgen für ausreichend Schatten und für Eltern stehen Strandkörbe zur Verfügung, von wo aus sie dem Nachwuchs in einem 250 Quadratmeter großen Areal beim fröhlichen Toben mit den anderen Dreikäsehochs zusehen können. Tolle Idee.
Büsum
Künstlicher Sandstrand ohne Ebbe und Flut
Mit der „Familienlagune Perlebucht“ hat sich die Insel Büsum an der Westküste Schleswig-Holsteins selbst beschenkt. Durch die 1970 erbaute und 2012 komplett modernisierte Perlebucht freut sich Büsum über einen Sandstrand, der mit seinen Bade- und Wassersportbecken unabhängig von Ebbe und Flut allerlei Vergnügungen im Wasser jederzeit ermöglicht. Und damit es in Büsum auch Familien mit kleinen Kindern nicht langweilig wird, stellt man Klettergerüste, Schaukeln und Hängematten zur Verfügung – viel Platz zum Buddeln gibt’s ja am Büsumer Strand ohnehin. Wer aus dem Alter raus ist, um mit einem Schäufelchen im Sand zu buddeln, kann das auf höherem Niveau natürlich gerne auf den Beachvolleyball- oder Beachsoccerplätzen am Büsumer Strand tun.