Thailand Bucket-List: Das solltest Du unbedingt erleben

Ein Urwald aus Wasser

Der knapp 750 Quadratkilometer umfassende Nationalpark Khao Sok im Süden Thailands besteht zu 80 Prozent aus Wasser. Es gibt hier Seen und Lagunen mit tiefgrünem Wasser zu erkunden, Du kannst Dich mit einem Boot in die Pakarang-Grotte, auch Coral Cave genannt, fahren lassen, um die bizarren Felsformationen zu bewundern und nach riesigen Höhlenspinnen Ausschau zu halten.

Einen Besuch wert ist außerdem der fast 100 Meter hohe Staudamm Ratchaprapha, der den Cheow-Lan-See aufstaut, damit Energie für die umliegenden Siedlungen gewonnen werden kann.

Der Khao-Sok-Nationalpark ist mit seinem weitgehend unberührten Regenwald Heimat unzähliger Tierarten, wie zum Beispiel Makaken, Eisvögel, Leoparden und Bären, von denen manche mit einiger Wahrscheinlichkeit während Deines Aufenthalts Deinen Weg kreuzen werden.

Bequem, einfach und günstig

Thailand misst von der Nordspitze bis an die malaysische Grenze gut 1.000 Kilometer Luftlinie. Es sind in dem Land also manchmal große Entfernungen zurückzulegen. Um von einem Ort zum anderen zu kommen, gibt es verschiedene Optionen, beispielsweise Inlandsflüge. Nachhaltiger, spannender und auch weniger kostspielig ist jedoch eine Reise mit dem Nachtzug, der beispielsweise die Strecke Chiang Mai–Bangkok und zahlreiche weitere anfährt.

Während der Fahrt hast Du reichlich Gelegenheit, das Panorama der thailändischen Provinz zu genießen. Wird es zu dunkel, um aus dem Fenster zu sehen, kannst Du den Rest der Fahrt in einigermaßen bequemen Schlafkojen verbringen.

Kochen wie die Thai

Thailand ist unter anderem für seine aromatischen und schmackhaften Gerichte weltberühmt. Bei einem Kochkurs bekommst Du einen Einblick hinter die Kulissen und wirst in die Geheimnisse thailändischer Kräuter und Gewürze eingeweiht. Zurück zu Hause kannst Du Deine Lieben dann mit einem authentischen Thai-Gericht verwöhnen, zum Beispiel Khao Pad, Pad Thai oder Tom-Yam-Suppe.

Kochschulen gibt es in ganz Thailand, davon viele in der Hauptstadt Bangkok.

Ausgelassen im Mondschein feiern

An vielen Stränden Thailands wird bei Vollmond eine große Party gefeiert. BesucherInnen aus aller Welt mischen sich unter das einheimische Partyvolk und tanzen zu kräftigen Techno- und anderen Beats im weichen Sand.

Entstanden ist dieser Trend bereits vor einigen Jahrzehnten. Seitdem breitete er sich zunächst unter AussteigerInnen und RucksacktouristInnen aus. Mittlerweile gehört eine Vollmondparty in vielen beliebten Urlaubsorten zum festen Programm.

Eine der bekanntesten Full-Moon-Party-Locations ist der Haad-Rin-Stran auf der Insel Kho Phangan.

Der weiße Tempel

Im Norden Thailands, am Rande der Stadt Chiang Rai, befindet sich der privat finanzierte und noch im Bau befindliche Tempel Wat Rong Khun.

Schon jetzt ist das Bauwerk mit seiner rein weißen Architektur ein beliebtes Fotomotiv bei TouristInnen. Neben seiner außergewöhnlichen Schönheit bietet der Tempel eine fantastische Möglichkeit, sich über die buddhistischen Traditionen des Landes zu informieren.

Für den Erhalt der Dickhäuter

An verschiedenen Orten in Thailand gibt es Elephant Sanctuarys, also Elefanten-Heiligtümer, in denen die majestätischen Tiere einen geschützten Lebensraum erhalten. Die überwiegende Mehrzahl dieser Stationen wird nach ethischen Maßgaben und artgerecht geführt. Ritte auf Elefanten und billige Kunststückchen wirst Du hier also nicht erleben. Dafür hast Du die Chance, Elefanten ganz nah zu kommen und sie in einem natürlichen Lebensraum zu treffen.

Eine von vielen Stationen, die respektvoll mit ihren Tieren umgehen, ist etwa das Elephant Jungle Sanctuary in Pattaya an der Ostküste der Bucht von Thailand.

Floating Marktes und Night Markets

In Thailand werden viele Waren auf Märkten verkauft, auf denen die ProduzentInnen ihre Waren ohne Zwischenstationen anbieten. Bemerkenswert sind aus europäischer Sicht die schwimmenden Märkte. Hier bestehen die Marktstände aus traditionellen Holzbooten, auf denen die Bauern/Bäuerinnen ihr Obst und Gemüse von ihrem Hof zum Marktplatz fahren. Um hier einzukaufen, solltest Du ein Boot anmieten, mit dem Du zwischen den Ständen hindurchpaddeln kannst, um die feilgebotenen Waren zu begutachten.

Einer der besten schwimmenden Märkte befindet sich in Damnoen Saduak, etwas westlich von Bangkok.

Eine weitere thailändische Besonderheit sind Nachtmärkte. Auf ihnen beginnt das Markttreiben erst nach Einbruch der Dunkelheit und dauert bis tief in die Nacht hinein. Auf einem Nachtmarkt kannst Du neben Lebensmitteln auch Kunsthandwerk und vieles mehr erstehen. Und natürlich findest Du hier auch zahlreiche Garküchen mit köstlichen Leckereien.

Einen von vielen sehenswerten Nachtmärkten kannst Du auf Koh Samuis Fischerman’s Walking Street besuchen.

Erkunde die faszinierende Welt unter Wasser

Zu Recht ist Thailand auch als Taucherparadies bekannt. Das Wasser ist fast überall kristallklar und zudem angenehm warm. Unter Wasser lassen sich Steilwände, exotische Fische und andere Lebewesen beobachten, Wracks ertauchen oder Höhlen erkunden.

Tauchen und Schnorcheln lohnt sich fast überall in Thailand. In der Nähe des beliebten Urlaubsziels Phuket im Südwesten des Landes befinden sich beispielsweise mehrere interessante Tauchplätze, wie das Khao Lak Underwater Museum. Hier wurden verschiedene ausrangierte Schiffe absichtlich versenkt, um die Ansiedlung von Korallen zu fördern. TaucherInnen können hier am Meeresgrund unter anderem eine Harley-Davidson bestaunen.

Entspannung am Wasser

Ebenso wie die thailändische Küche hat sich auch die Kunst der Thai-Massage in der ganzen Welt herumgesprochen. Während Deines Aufenthaltes im Land solltest Du Dir diese Wohltat nicht entgehen lassen – zum Beispiel auf einer bequemen Liege mit Blick auf die Adamanensee oder eine andere malerische Bucht an der thailändischen Küste. Eine der herrlichsten Kulissen dafür ist am Strand von Khao Lak.