Burg Königsberg
Königsberg/BayernHotel nähe Burg Königsberg
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Burganlage mit ca. 800-jähriger Geschichte
Vom Marktplatz von Königsberg in Bayern / Unterfranken aus erreicht man über den Salzmarkt den Schlossberg, auf dem sich die Burg Königsberg befindet. Die Wurzeln dieser Burg reichen zurück bis in das späte 12. / frühe 13. Jahrhundert. Diese ursprüngliche Burganlage wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert und ausgebaut. Im 30-jährigen Krieg wurden sowohl die Stadt, als auch die Burg Königsberg überfallen und beraubt. Im 18. Jahrhundert ging es mit der Burg langsam aber sicher abwärts, sie verfiel, das Mauerwerk wurde teils abgebrochen. Schließlich kam die Burg 1904 an die Stadt Königsberg, jedoch wurde der Verfall nicht aufgehalten. Eine Änderung erfolgte erst, als sich ab 1921 eine Bürgerinitiative um die Burg kümmerte. Diese Bürgerinitiative trägt inzwischen den Namen „Schloßberggemeinde Königsberg e.V.“. Durch den Einsatz der „Schloßberggemeinde Königsberg e.V.“ konnte die Burganlage teilweise wieder rekonstruiert werden. Man kann sich nun wieder in der Burganlage umsehen und die Burganlage als solche erkennen, dabei kann man auch den Ausblick auf das Frankenland genießen. Heute befindet sich in der Burganlage ein Restaurant, welches seit 2020 neue Pächter hat (d.h. die neuen Pächter haben das Restaurant im ersten Corona-Jahr übernommen).
Ehemalige Burg auf dem Schlossberg von Königsberg
Hoch über Königsberg in Bayern liegt die Ruine der Burg von Königsberg, einer ehemaligen hochmittelalterlichen Reichsburg. Wann die Burg errichtet wurde, ist nicht so ganz klar, man geht jedoch davon aus, dass dies Ende des 12./ Anfang des 13. Jahrhunderts erfolgte (im Jahr 1234 wurde von einem kaiserlichen Schultheiß in Königsberg berichtet, was den Schluss nahlegt, dass damals eine Reichsburg in Königsberg vorhanden war). Während also der Ursprung der Königsberger Burg im Dunkeln liegt, sind die Besitzer der Burg, die häufig wechselten, ab Mitte des 13. Jahrhunderts gut dokumentiert (s. dazu Anmerkungen am Schluss). Die Burg aus dem späten 12. / frühen 13. Jahrhundert wurde im Laufe der Jahrhunderte durch Umbauarbeiten, Ausbauarbeiten, Renovierungsarbeiten, Sanierungsmaßnahmen usw. mehrfach verändert. Blieb Königsberg und die Burg in den Bauernkriegen verschont, so wurde die Stadt und die Burg im Dreißigjährigen Krieg mehrmals erobert und geplündert. Der Niedergang der Burg begann im 18. Jahrhundert, es wurde nichts mehr renoviert, so wurden die Gebäude baufällig, Dächer stürzten ein, Türme und Teile der Burgmauer wurden abgerissen, die Burganlage wurde teilweise als „kostenloser Steinbruch“ angesehen. Anfang des 19. Jahrhunderts war fast nichts mehr von der ehemaligen stolzen Burg vorhanden. 1854 verkaufe der damalige Besitzer Sachsen-Coburg-Gotha den Schlossberg samt der noch vorhandenen Ruine an einen Privatinvestor. 1904 erwarb schließlich die Stadt Königsberg den gesamten Schlossberg nebst Burg-Ruine (aber die Kassen waren klamm und Königsberg auch kein Geld für die nötigen Renovierungen locker machen). Seit 1921 kümmert sich jedoch eine Bürgerinitiative um den Erhalt und um den Wiederaufbau der Burganlage. Dieser Bürgerinitiative trägt inzwischen den Namen „Schloßberggemeinde Königsberg e. V.“ und wird durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Einkünften aus diversen Veranstaltungen finanziert; die Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Heute kann man dank Einsatz und Arbeit der „Schloßberggemeinde Königsberg e. V.“ wieder einen Eindruck von der ehemaligen Burg gewinnen. In der Burganlage befindet sich auch ein Café & Restaurant (auch mit Außenbewirtschaftung). ANMERKUNG (unvollständiger Auszug aus der Liste der Eigentümer von Burg Königsberg in Bayern): von 1243-1249 gehörte die Burg zum Bistum Bamberg, dem folgten die Grafen von Henneberg, der Burggraf von Nürnberg, der Herzog von Pommern, mehrfach die Bischöfe von Würzburg, die Landgrafen von Thüringen, diverse sächsische Herzogshäuser wie die Herzöge von Sachsen, von Sachsen-Coburg, von Sachsen-Weimar, von Sachsen-Römhild, von Sachsen-Hildburghausen, von Sachsen-Coburg-Gotha usw. 1854 kam der Schlossberg und die Burg-Ruine in Privatbesitz. 1904 erwarb die Stadt Königsberg in Bayern den Schlossberg mit den noch spärlichen Resten der Burg-Ruine.
Eine Mittelalter-Burg wird wieder lebendig
Hoch über der Altstadt der unterfränkischen Stadt Königsberg liegt die historische Burgruine und hat ihre Wurzeln im 13. Jahrhundert. Zahlreiche Besitzer bauten an der mittelalterlichen Reichsburg, die jedoch ab dem 18. Jahrhundert zunehmend verfiel und als „öffentlicher Steinbruch“ Baumaterial für die Stadthäuser lieferte. Erst 1904 fiel die Ruine in den Besitz der Stadt und inzwischen wird die ehemalige Burg von einem rührigen Verein wieder in mühevoller Arbeit restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute kann man das Areal über eine Brücke erkunden, die über den ehemaligen Burggraben führt und erlebt dabei ein Gefühl für das Leben in einer mittelalterlichen Burganlage mit ihrem mehr als 80 Meter tiefen Brunnen und den wehrhaften Türmen. Die Besichtigung der Anlage ist kostenlos – der Verein freut sich jedoch über eine Spende.
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