Ses Paisses

Arta/Mallorca
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Infos Ses Paisses

Ein prähistorische Zeugnis der megalithischer Kultur ist in Ses Paisses zu finden. Die Anlage liegt etwa 1 km von Arta entfernt abseits der Hauptverkehrswege - die Zufahrt ist gut ausgeschildert Ses Paisses gilt als einer der ersten Nachweise der Besiedlung Mallorcas von vor ca. 3000 Jahren. In dieser Zeit entstanden wehrhafte Dörfer aus gewaltigen, aufgeschichteten Natursteinen im Stil von Trockenmauerwerken. Ca. 300 Menschen konnten damals in der Siedlung leben.

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Guenther61-65
Mai 2022

Ses Païsses sollte man besuchen

6,0 / 6

Ses Païsses ist eine archäologische Fundstätte einer Talayot-Siedlung von vor 3000 Jahren. Die Siedlungsreste befinden sich südöstlich von der Stadt Artà. Wer Lust hat kann diese schön gelegene Siedlung besichtigen. Wir können diesen Ort nur empfehlen Der Eintritt kostete im Mai 2022 € 3,- pro Person. Man kann vor der Siedlung mit dem Auto parken. Schuhwerk sollte gut sein, denn man läuft über sehr viele Steine

Horst Johann71+
Mai 2019

Für Gäste die sich die Urmenschenkultur ansehen.

6,0 / 6

Ganz in der Nähe von Arta liegt in einem Hain diese relativ gut erhaltenen Ausgrabungen der Talayot-Kultur. In Mallorca waren nicht nur die Römer und Mauren ansässig, vom 13.Jh vor Chr. bis zum 2.Jh. vor Ch. gab es hier diese prähistorische Kultur. Es war die Kultur die zwischen der Bronze und der Eisenzeit liegt. Ähnliche Kulturen waren auch auf Sardinien und Korsika bekannt. Die Talayot Kultur existierte zur gleichen Zeit mit dem "Neuen Reich" in Ägypten, sowie dem archaischen in Griechenland. Der Name Talayot kommt aus dem katalanischen, was die Bedeutung Beobachtungsturm oder Wachtturm ist. In Mallorca gibt es einige dieser Ausgrabungen, was sich in großen Bauten mit Steinen ausdrückt. In Ses Paisses ist der Haupteingang durch ein Tor mit einem queliegenden oberen Stein zu sehen. Auch der im Zentrum liegende Turm , mit darum liegenden Resten von Bauten ist typisch für die damalige Zeit. Der vor dem Eingangstor stehende Monolith ist zu Ehren eines Dichters dort aufgestellt worden. Der Besucher erhält eine Broschüre, die sehr genau beschreibt , wie man diese historische Stätte genau einschätzen kann, man soll sie nach dem Besuch wieder abgeben, oder für 2.-€ kaufen. Wir haben die Broschüre gekauft und bilden Teile davon bei den Bildern ab.

Anne56-60
November 2016

Frühere talayotische Siedlung: Gefiel mir sehr gut

6,0 / 6

Diese ehemalige talayotische Siedlung datiert von ca. 1200 vor Christus. Zu sehen sind die mächtige Mauer plus Eingangstor, Überreste der rechteckigen Häuser und der Talayot. Einzelheiten dazu: Das erste Gebäude in der Siedlung soll der kreisförmige Talayot gewesen sein. Laut Infotafeln vor Ort ist er heute 4 m hoch und – im Durchmesser - 12 m lang. Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Talayot um ein Gemeinschaftsgebäude handelte, in dem die Anwohner zu Besprechungen zusammenkamen und das auch für rituelle Zwecke genutzt wurde. Zu den rechteckigen Häusern: Hier wird vermutet, dass sie in der posttalayotischen Zeit auf den Trümmern der früheren Häuser gebaut wurden. Bewohnt wurden sie mindestens bis zum 4. Jahrhundert vor Christus. (Siehe das anliegende Foto der Infotafel.) Einem am Kassenhäuschen ausgeliehenen Infoheft habe ich u. a. entnommen: „In dem am meisten westlich gelegenen Haus sind die Basis der mittleren Säule, eine Feuerstelle und eine Konstruktion erhalten, auf der Töpfe… abgestellt wurden. Das am meisten östlich gelegene Haus hat zwei Pilaster und eine Längsachse, zwischen die man eine Feuerstelle gebaut hatte. In der nordwestlichen Ecke befinden sich ein gemauerter Schrank sowie Platten. Das westliche Haus könnte… sechs Personen und das östliche neun Personen beherbergt haben.“ Entdecken konnte ich dann aber diese Einzelheiten nicht. Vielleicht werden ja andere Interessierte fündig. Zur Mauer: Sie soll zwischen 640 und 540 vor Christus errichtet worden sein und 11,5 Hektar umschließen. Die maximale Höhe beträgt 3,50 m, die Breite 3,60 m. (Siehe das anliegende Foto der Infotafel.) Mein Fazit zu meinem Besuch auf der Stätte: Es ist sehr schade, dass meine Besuchszeit knapp bemessen war: Ich wollte auf keinen Fall den Bus zurück nach Palma verpassen. Und Zeit verlor ich bei meiner Besichtigung, da auch zwei Schulklassen die Stätte erkundeten. Das war zwar irgendwie lustig, brachte aber jeweils eine längere Wartezeit bei den Häusern und dem Talayot mit sich. Somit denke ich, dass ich bei meinem nächsten Aufenthalt auf Mallorca der Stätte erneut einen Besuch abstatten werde. Vielleicht entdecke ich dann ja die oben erwähnten Einzelheiten. Allerdings hat mir auch das bisher Gesehene wirklich gut gefallen. Quellen: Infotafeln auf der Stätte und ausgeliehenes Infoheft am Kassenhäuschen

Gabriele66-70
September 2015

Ses Paisses in Arta

6,0 / 6

Wir besuchen die Balearen, speziell Mallorca, seit 1975. Bei einem Ausflug nach Arta haben wir auch die Talaiotsiedlung Ses Paisses besichtigt. Damals musste man noch keinen Eintritt bezahlen, es war alles "naturbelassen". Uns begrüßte ein kleiner älterer Herr und erklärte uns die Siedlung. Es stellte sich heraus, dass er der "Teil-Besitzer" des Grundstückes war. 2009 waren wir das letzte Mal dort und der Reisetipp von Anne hat mich veranlasst einige Bilder einzustellen. Die Bilder sind vom September 2009.