St. Nepomuk auf der Oberen Brücke

Bamberg/Bayern
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Infos St. Nepomuk auf der Oberen Brücke

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Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Herbert66-70
Mai 2024

Nepomuk, der Brückenheilige auf der Oberen Brücke

5,0 / 6

Wenn man in Bamberg vom Obstmarkt kommend auf die Obere Brücke geht und auf der Brücke weiter zum Alten Rathaus läuft, so sieht man von hier kommend auf der linken Seite der Oberen Brücke eine Statue, die den Heiligen Johannes Nepomuk darstellt. Nepomuk trägt ein Priestergewand, hält in der Hand ein Kreuz mit dem gekreuzigten Jesus und um dem Kopf ist ein Kranz / Ring mit 5 Sternen. Nepomuk, war ein böhmischer Priester und Märtyrer, der im 14. Jahrhundert lebte. Er wurde in Prag im Auftrag von König Wenzel ermordet, indem er von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt wurde. Um Nepomuks Leiche, die in der Moldau trieb, sollen der Sage nach fünf Flammen gezüngelt haben, weswegen Nepomuk häufig mit einem Kranz und fünf Sternen dargestellt wird (wie auch hier in Bamberg auf der Oberen Brücke). Da Nepomuk von der Brücke in den Tod gestürzt wurde, wird er in der katholischen Kirche als Brückenheiliger verehrt und auf vielen Brücken findet man Nepomuk-Figuren.

Urlauberin66-70
Juli 2022

Die Nepomuk-Statue auf der Oberen Brücke

5,0 / 6

Über die Obere Brücke, die über den linken Arm der Regnitz führt, kommt man zum Alten Rathaus (und weiter zum Domberg). Wenn man auf der Oberen Brücke ist, so sollte man nicht nur Augen für das Alte Rathaus haben. Mann kommt hier nämlich auch an einer beeindruckenden Statue vorbei, den den Heiligen Nepomuk darstellt. Diese Nepomuk-Statue ist durchaus auch den einen oder anderen Blick wert.

Grape66-70
Juli 2022

Nepomuk auf der Oberen Brücke beim Alten Rathaus

5,0 / 6

In Bamberg steht auf der Oberen Brücke u.a. eine Statue des Brücken-Heiligen Nepomuk. Wenn man von der Inselstadt über die Obere Brücke zum Alten Rathaus läuft, so kommt man bei dieser Figur von Nepomuk vorbei. Nepomuk war ein böhmischer Priester, der von der Karlsbrücke in Prag in die Moldau gestürzt wurde und in der Moldau ertränkt wurde (deswegen auch der Beiname Brückenheiliger). Nepomuk wird in der katholischen Kirche als Märtyrer verehrt, jedoch hat die Kirche bei der Geschichte um den historischen Nepomuk auch teilweise die Phantasie spielen lassen und so geändert, dass er in das katholische Heiligenbild passt.

Heidelore66-70
März 2022

Der Heilige Nepomuk auf der Oberen Brücke

5,0 / 6

Wenn man in Bamberg von der Regnitzinsel (Inselstadt) Richtung Bergstadt läuft, so kommt man zur Oberen Brücke und dem Alten Rathaus. Hier auf der Oberen Brücke findet man auf der linken Seite eine Statue vom Heiligen Nepomuk (Johannes von Nepomuk). Angeblich wollte König Wenzel IV. wissen, was seine Frau gebeichtet hatte (Wenzel IV. war König von Böhmen und von 1376 bis zur Absetzung 1400 König des Heiligen Römischen Reichs). Johannes von Nepomuk lehnte den Verrat des Beichtgeheimnises jedoch ab. Darauhin wurde Nepomuk im Auftrag von Wenzel in Prag von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt und Nepomuk ertrank im Fluß. Johannes von Nepomuk wird deswegen als „Wahrer des Beichtgeheimnisses“ und als „Brückenheiliger“ verehrt. Dargestellt wird Nepomuk meist mit einem Kreuz in den Händen und einem Reif um den Kopf, an dem fünf Sterne befestigt sind (auch der Nepomuk auf der Oberen Brücke in Bamberg ist so dargestellt). Wenn man auf der Oberen Brücke ist, so sollte man sich Nepomuk durchaus auch einmal ansehen.

Bert66-70
März 2022

Der Brückenheilige Nepomuk auf der Oberen Brücke

5,0 / 6

In Bamberg steht auf der Oberen Brücke, kurz vor dem Alten Rathaus, eine schöne Statue, die den Heiligen Nepomuk darstellt. Auf der anderen Seite der Oberen Brücke, schräg gegenüber von Nepomuk befindet sich zudem noch eine auffällige Kreuzigungsgruppe. Die Obere Brücke, zusammen mit Nepomuk, der Kreuzigungsgruppe und dem Alten Rathaus ist eine der schönsten Stellen in ganz Bamberg. Nepomuk war ein böhmischer Priester und wird in der katholischen Kirche als Märtyrer verehrt. Da Nepomuk von der Karlsbrücke in Prag in die Moldau gestürzt wurde und in der Moldau ertränkt wurde, ist er DE,R BRÜCKENHEILIGE schlechthin. Johannes Nepomuk zählt zu einem der beliebtesten Heiligen der Katholischen Kirche. Aber Nepomuk wird von der Kirche nicht nur als Brückenheiliger, sondern auch als Bewahrer des Beichtgeheimnisses verehrt. DAS, WAS DIE KIRCHE AUS NEPOMUK GEMACHT HAT, STIMMT MIT DEM HISTORISCHEN NEPOMUK NICHT SO RICHTIG ÜBEREIN, DA AUCH HIER WAHRHEIT UND DICHTUNG STARK VERMISCHT WURDEN. Ja, es gab ihn wirklich, diesen Johannes von Nepomuk. Er wurde um das Jahr 1350 geboren und wurde 1393 getötet. Ja, er war ein böhmischer Priester. Und ja, er wurde in Prag ermordert, er wurde von der Karlsbrücke gestürzt und in der Moldau ertränkt. Und es stimmt auch, dass König Wenzel für diesen Mord verantwortlich war. Aber dann weichen Dichtung und Wahrheit doch so langsam voneinander ab. 1.) Der historische Johannes Nepomuk wurde 1380 zum Priester geweiht. 1389 ernannte ihn der Bischof von Prag zu einem seiner Generalvikare. Es kam zu Machtkämpfen zwischen König Wenzel und dem Erzbischof Johannes Jenstein von Prag. 1392 wurde ein Gefolgsmann von König Wenzels exkommuniziert – Vorsitzender in diesem Verfahren war Nepomuk (als Vertreter des Erzbischofs). König Wenzel wollte den Machtbereich des Erzbischofs verkleinern und wollte dazu auf dem Gebiet des Erzbischofs ein neues westböhmisches Bistum erschaffen. Als der Abt vom Kloster Kladrau starb, sollte ein Vasalle von König Wenzel zum Nachfolger des Abts und dieser sollte gleichzeitig zum ersten Bischof des neuen Bistums ernannt werden. Aber die Mönche vom Kloster wählten (wohl unter Einflussnahme des Erzbischofs) einen aus ihren eigenen Reihen zum neuen Abt, was der erzbischöfliche Generalvikar Johannes Nepomuk im Auftrag vom Erzbischof bestätigte. König Wenzel muss außer sich vor Wut gewesen sein. Während der Erzbischof aus Angst vor dem König aus Prag floh, wurde Johannes Nepomuk verhaftet und gefoltert. Nepomuk wurde wegen Hochverrat zum Tode verurteilt, von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt und in der Moldau ertränkt (was zur damaligen Zeit wohl eine übliche Todesstrafe für Geistliche war). Schon kurz nach diesem Mord nannte der Erzbischof Johannes Jenstein diesen Nepomuk einen „Märtyrer Christis, der viele Wunder tat“. Dieser Erzbischof Johannes Jenstein ging jedoch aus Angst vor König Wenzel nie mehr zurück in sein Bistum. Der Leichnam von Nepomuk wurde in Prag in der Heilig-Kreuz-Kirche beigesetzt. Aber bereis 1396 wurde er in den Prager Veitsdom verlegt. (diese Version der Geschichte wird inzwischen überwiegend vertreten, wobei es davon aber auch geringfügige Varianten gibt) AUS DIESER GESCHICHTE MACHTE DIE KIRCHE JEDOCH ETWAS GANZ ANDERES. 2.) Laut Kirche war der Heilige Johannes Nepumuk ein Märtyrer. Als Priester nahm er demnach der Frau von König Wenzel die Beicht ab. König Wenzel verdächtigte seine Frau der Untreue. Wenzel wollte von Nepomuk wissen, was seine Frau ihm anvertraut hatte. Nepomuk gab dies – auch nach Folter - nicht Preis und wahrte so das Beichtgeheimnis. König Wenzel ließ daraufhin Johannes Nepomuk von der Karlsbrücke in die Moldau stürzen, wo er ertrank. Der in der Moldau schwimmende Leichnam von Johannes Nepomuk wurde von fünf Flammen umhüllt („Wunderzeichen“). Deswegen wird Nepomuk meistens mit fünf Sternen um den Kopf dargestellt. Wie bereits oben erwähnt, nannte ihn bereits kurz danach Erzbischof Johann von Jenstein einen „Märtyrer Christis, der viele Wunder tat“. Auch nach der kirchlichen Legende wurde Nepomuk erst in der Heilig-Kreuz-Kirche begesetzt und dann in den Veitsdom überführt. Diese Martyriumsgeschichte und die „Anzahl der Wunder“ steigerten sich immer mehr. Einen Höhepunkt fand diese Nepomuk-Verehrung im 17. / 18. Jahrhundert. ANMERKUNG: 1719 wurde das Grab von Nepomuk im Veitsdom geöffnet und untersucht. Man fand demnach ein Skelett, jedoch war die angebliche „Rote Zunge“ unversehrt, was natürlich als göttliches Zeichen angesehen wurde. Nepomuk wurde noch im Jahr 1719 selig und 1729 heilig gesprochen. 1929 wurde das Grab von Nepomuk erneut geöffnet, dabei wurde die angebliche unversehrte rote Zunge als „mumifizierte Gehirnreste“ erkannt.