Strand Blankenese

Hamburg-Altona/Hamburg
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn56-60
Mai 2020

Weißer Sand, alte Wracks und ein Hauch von Sylt

5,0 / 6

Im Hamburger Stadtgebiet bietet die Elbe zwölf Strandkilometer, die von der Hafenaufsichtsbehörde mustergültig unterhalten werden und dazu zählt auch der Strand von Blankenese, der sich in Höhe des „Römischen Gartens“ nach Osten über das Leuchtfeuer bis zum Fährponton „op´n Bulln“ unterhalb des Treppenviertels erstreckt. Im Westen noch breit und etwas urwüchsiger, wird der Blankeneser Strand immer schmaler und bietet in seinem östlichen Teil durch die groben Steine der Uferbefestigung keinen direkten Badezugang mehr. Spannend ist er trotzdem, denn gleich zwei Schiffswracks sind echte Eyecatcher – das Binnenschiff „Uwe“ ragt mit seinem Heck wie die Titanic aus dem Wasser und sank nach einer Kollision im dichten Nebel am 19. Dezember 1975. Gruseliger präsentiert sich der hölzerne Schiffsrest des ehemaligen finnischen Motorseglers „Polstjernan“, der 1926 im Nord-Ostseekanal nach einer Motorexplosion Feuer fing und von Schleppern in die Elbe gezogen wurde, wo die Bergungsfirma ihn dann vor Blankenese auf Grund setzte. Beide Schiffe sind bei Ebbe besonders gut zu inspizieren – vor dem Betreten wird wegen Verletzungsgefahr allerdings ausdrücklich gewarnt. Wer einen ruhigen und naturnahen Tag am Wasser verbringen möchte, ist aus meiner Sicht wahrscheinlich am Rissener oder Falkensteiner Ufer besser aufgehoben. Der Strand von Blankenese ist dafür deutlich mehr „angesagt“ und punktet mit seiner Gastronomie und dem Treppenviertel – einer der teuersten Wohngegenden der Hansestadt.