Ria Formosa Natural Park
Olhao/AlgarveNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Naturschutzgebiet seit 1987
Den Naturpark Ria Formosa / Parque Natural da Ria Formosa an der südlichen Algarve gibt es seit dem Jahr 1987. Das Naturschutzgebiet umfasst u.a. die Lagune Ria Formosa, die Halbinsel Ilha do Ancão (auch Ilha de Faro genannt) und ein großes Gebiet auf dem Festland der Algarve. Auf dem Festland grenzen die Städte Faro, Tavira und Olhão an dem Naturschutzgebiet an. Das Naturschutzgebiet ist ein Paradies für diverse Vogelarten, wie z.B. für Flamingos, Reiher, diverse Entenarten usw. Man kommt auch an Ausgrabungen von alten, römischen Salinen aus dem 2. Jahrhundert nach Christus verbei. Da dies hier ein beliebtes Wandergebiet mit gut ausgebauten Wegen ist, kann man in dem Parque Natural da Ria Formosa schöne Wanderungen unternehmen und dabei die Natur genießen (wenn nicht eben größere Wandergruppen lärmend durch die Gegend ziehen). Diese Landschaft „verdankt“ ihr heutiges Aussehen nicht zuletzt dem Erd- und Seebeben / Tsunami vom 01.Nov.1755. Dieses große, vernichtende Beben ging als „Erdbeben von Lissabon 1755“ in die Geschichte ein und hat auch große Schäden an der Algarve, aber auch entlang der Westküste Portugals verursacht.
Beeindruckende Wanderung im Naturschutzgebiet
Grob gesagt kann man die Ausdehnung des Naturschutzgebietes wie folgt beschreiben: es erstreckt sich zwischen den Städten Faro, Tavira, Olhão und dem Atlantik. Bei unserer Wanderung durch den Parque Natural da Ria Formosa (Naturpark Ria Formosa) konnten wir diverse Vögel, Schildkröten usw. beobachten, dazu kam eine äußerst interessante Pflanzenwelt und eine beindruckende Landschaft. Wir waren diesmal im Westen des Naturschutzgebietes unterwegs, wir haben uns jedoch vorgenommen, dass wir bei unserem nächsten Algarvebesuch durch den östlichen Teil (Richtung Tavira bzw. Olhão) wandern werden. Da der Flughafen von Faro nur wenige Kilometer entfernt ist, fliegen die Flugzeuge beim Start und bei der Landung über das Naturschutzgebiet hinweg, was evtl. teilweise als etwas lästig empfunden werden kann.
Ein Paradies für Birdwatching!
Hier hat man Wald, Küste und Salzwiesen und kann die entsprechenden Vögel gut beobachten. Flamingos haben wir leider nur im Vorbeifliegen gesehen, aber Sanderlinge, Regenpfeifer und Silberreiher konnten wir aus nächster Nähe beobachten. Unser persönliches Highlight waren jedoch die iberischen Elstern und die Samtkopfgrasmücke.
Natural Park
sehr schön und naturbelassener Naturpark, wenn man Glück hat, kann man sogar Wale sehen
Interessanter Naturpark
Der Übergang von Wald zu Busch und Marsch macht diese Landschaft sehr interessant. Sie bietet sowohl vielen Vogelarten ein (Überwinterungs-)Refugium als auch Tieren wie dem Igel und dem Chamäleon eine Bleibe. Es gibt ca. 4 km Wanderweg.
Atemberaubend schön naturbelassen.
Unbedingt dort einen langen Spaziergang am Strand ( über die Brücke) und durch Naturschutzgebiet machen.
Besser, wenn man ein Auto hat
Wir waren gerade zur Zeit während des Festivals Marisco dort. Diese findet 5 Tage statt. Dadurch sind wir nicht so richtig an den Hafen gekommen. Der Markt fand in der Zeit auch sehr klein statt.
Unbedingt besuchen
Wunderschöne Strände (jedenfalls auf Farol). Unbedingt einen Ausflug machen. Muss auch im Winter sehr schön zum Wandern und Spazierengehen sein.
Geheimtipp für Naturliebhaber
Ria Formosa, das ist eine riesige Watt- und Dünenlandschaft an der Ostalgarve. Sie erstreckt sich auf einem Küstenstreifen von 60 km Länge und wurde 1987 zum Naturpark erklärt. Hier findet man ein ideales Revier für Zug-und Wasservögel inmitten von schöner Landschaft. Schon beim Anflug auf Faro kann man das bunte Mosaik von hellen Stränden, blauen Lagunen und grünen Inselchen bewundern. Östlich von Olhao wurde ein Informationszentrum eingerichtet (auch "Quinta de Marim" genannt) und auf einem 3 km langen Rundweg kann man sich wunderbar über diese Region informieren. An der Rezeption erhält man ein Faltblatt in der gewünschten Sprache und noch diverse Informationen über die "highlights". Das Auto kann man auf einem überdachten Platz parken und man begibt sich sich zu Fuß auf Entdeckungsreise. An interessanten Punkten sind Tafeln mit Erklärungen in portugiesisch und englisch. Sehr schön sind die verschiedenen Landschaftsformen: Salzmarsche, Dünenlandschaft, Salzwassertümpel und ein freundliches Pinienwäldchen. Man sieht auch einige traditionelle Einrichtungen, wie einen arabischen Schöpfbrunnen, ein altes Thunfischfangboot und die sehr intererssante Gezeitenmühle. Den "Portugiesischen Wasserhund" bekamen wir nicht zu Gesicht, er soll hier gezüchtet werden. Die Eindrücke dieser schönen Landschaft bleiben uns in bester Erinnerung, etwas leid tat uns die Tatsache, dass im Bereich der Lagune inmitten der Naturschönheiten einiges an Müll zu sehen war. Aber jedenfalls ist der Besuch dieser Attraktion sehr zu empfehlen, es scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben, es waren nur sehr wenige Besucher hier, wir waren meist allein unterwegs. Da man stark der Sonne ausgesetzt ist, empfiehlt sich die Mitnahme von Getränken, und Sonnenschutz ist absolut anzuraten, auch wenn sich durch den Wind die Sonnenintensität nicht so bemerkbar macht. Im Infocenter kann man sich mit Getränken versorgen, es gibt auch ein nettes Picknickareal.