Ria Formosa Natural Park

Olhao/Algarve
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Infos Ria Formosa Natural Park

Der "Parque Natural da Ria Formosa" erstreckt sich über etwa 60 Kilometer von der Praia do Garrão bis zur Praia da Manta Rota im Osten der Algarve. Er grenzt direkt an die Städte Faro, Olhão und Tavira. Das mehr als 170 Quadratkilometer große, bei dem Erd- und Seebeben von 1755 entstandene Feuchtgebiet besteht aus einem Labyrinth von Kanälen, Inseln, Sumpfgebieten und Sandbänken und ist über fünf natürliche und einen künstlichen Ausgang mit dem Atlantik verbunden. Durch Wind, Strömungen und Gezeiten ist es einem ständigen Wandel unterworfen. Eine Vielzahl von Ökosystemen, wie u.a. Barriereinseln, Marschland, Wattgebiete, Sandbänke, Dünen, Salinen, Süßwasser- und Brackseen, landwirtschaftliche Nutzflächen und Waldgebiete, prägen das Schutzgebiet, wodurch es unterschiedlichen Tier- und zahlreichen Vogelarten einen Lebensraum bietet. Eine Besonderheit ist der vom Aussterben bedrohte Bestand von portugiesischen Wasserhunden, die früher den Fischern bei der Arbeit halfen: Sie tauchten zu den Netzen und brachten Fische, die sich darin verfangen hatten, an die Oberfläche. Im Jahr 1987 wurde die Ria Formosa zum Naturpark erklärt.

Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)

Herner61-65
März 2019

Naturschutzgebiet seit 1987

6,0 / 6

Den Naturpark Ria Formosa / Parque Natural da Ria Formosa an der südlichen Algarve gibt es seit dem Jahr 1987. Das Naturschutzgebiet umfasst u.a. die Lagune Ria Formosa, die Halbinsel Ilha do Ancão (auch Ilha de Faro genannt) und ein großes Gebiet auf dem Festland der Algarve. Auf dem Festland grenzen die Städte Faro, Tavira und Olhão an dem Naturschutzgebiet an. Das Naturschutzgebiet ist ein Paradies für diverse Vogelarten, wie z.B. für Flamingos, Reiher, diverse Entenarten usw. Man kommt auch an Ausgrabungen von alten, römischen Salinen aus dem 2. Jahrhundert nach Christus verbei. Da dies hier ein beliebtes Wandergebiet mit gut ausgebauten Wegen ist, kann man in dem Parque Natural da Ria Formosa schöne Wanderungen unternehmen und dabei die Natur genießen (wenn nicht eben größere Wandergruppen lärmend durch die Gegend ziehen). Diese Landschaft „verdankt“ ihr heutiges Aussehen nicht zuletzt dem Erd- und Seebeben / Tsunami vom 01.Nov.1755. Dieses große, vernichtende Beben ging als „Erdbeben von Lissabon 1755“ in die Geschichte ein und hat auch große Schäden an der Algarve, aber auch entlang der Westküste Portugals verursacht.

Adere61-65
März 2019

Beeindruckende Wanderung im Naturschutzgebiet

6,0 / 6

Grob gesagt kann man die Ausdehnung des Naturschutzgebietes wie folgt beschreiben: es erstreckt sich zwischen den Städten Faro, Tavira, Olhão und dem Atlantik. Bei unserer Wanderung durch den Parque Natural da Ria Formosa (Naturpark Ria Formosa) konnten wir diverse Vögel, Schildkröten usw. beobachten, dazu kam eine äußerst interessante Pflanzenwelt und eine beindruckende Landschaft. Wir waren diesmal im Westen des Naturschutzgebietes unterwegs, wir haben uns jedoch vorgenommen, dass wir bei unserem nächsten Algarvebesuch durch den östlichen Teil (Richtung Tavira bzw. Olhão) wandern werden. Da der Flughafen von Faro nur wenige Kilometer entfernt ist, fliegen die Flugzeuge beim Start und bei der Landung über das Naturschutzgebiet hinweg, was evtl. teilweise als etwas lästig empfunden werden kann.

Corinna26-30
November 2018

Ein Paradies für Birdwatching!

6,0 / 6

Hier hat man Wald, Küste und Salzwiesen und kann die entsprechenden Vögel gut beobachten. Flamingos haben wir leider nur im Vorbeifliegen gesehen, aber Sanderlinge, Regenpfeifer und Silberreiher konnten wir aus nächster Nähe beobachten. Unser persönliches Highlight waren jedoch die iberischen Elstern und die Samtkopfgrasmücke.

Doris46-50
September 2017

Natural Park

5,0 / 6

sehr schön und naturbelassener Naturpark, wenn man Glück hat, kann man sogar Wale sehen

Thomas36-40
März 2016

Interessanter Naturpark

6,0 / 6

Der Übergang von Wald zu Busch und Marsch macht diese Landschaft sehr interessant. Sie bietet sowohl vielen Vogelarten ein (Überwinterungs-)Refugium als auch Tieren wie dem Igel und dem Chamäleon eine Bleibe. Es gibt ca. 4 km Wanderweg.