Unerwartet, aber absolut sehenswert: der Strand bei Sassnitz © Rico Ködder - stock.adobe.com
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Strandurlaub

Die 9 besten Strände auf Rügen

Rügen hat mal eben über 55 Kilometer feinsten Sandstrand – vor allem an der Ostküste. Außerdem keine Gezeiten, die Euch die Hälfte des Tages Euer schönes Badewasser wegräubern. Die Auswahl war also nicht leicht. Wir haben für Euch eine Mischung aus gut erschlossenen Stränden an Seebädern und etwas wilderen Küstenabschnitten herausgesucht. 

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Der Strand bei Binz aus der Vogelperspektive © Mirko Boy - stock.adobe.com
Der Strand bei Binz aus der Vogelperspektive © Mirko Boy - stock.adobe.com

Binz

Der perfekte Strand

Die Küste bei Binz ist, das lässt sich ohne Übertreibung behaupten, der perfekte Strand: Fünf Kilometer lang, der Sand fein und hell, dank der Lage in einer Bucht namens Prorer Wiek geschützt vor allzu heftigem Seegang (der in der Ostsee aber sowieso selten ist). Dazu kommt die zentrale Lage im größten Seebad von Rügen und die Seebrücke, auf der Ihr quasi über Wasser gehen könnt. An der nahen Promenade gibt es die nötige Verpflegung für einen langen Tag am Strand. Und falls Euch jemals langweilig werden sollte: In einer Viertelstunde seid Ihr am Bahnhof des „Rasendes Rolands“, der historischen Rügener Dampflok-Bahn.

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Der Selliner Strand bei Sonnenaufgang © JFL Photography - stock.adobe.com
Der Selliner Strand bei Sonnenaufgang © JFL Photography - stock.adobe.com

Sellin

Brücken-Romantik und Tauch-Action

Sellin ist eines der bekanntesten Bäder auf Rügen, und das völlig zurecht. Hier ein paar Argumente: Der Ort im Osten der Insel hat statt einem einfach mal zwei Strände; einer im Süden und einer im Norden. Dieser ist der bekanntere, nicht zuletzt wegen seiner Seebrücke. Die ist mit 394 Metern nicht nur die längste auf der ganzen Insel. Sondern auch besonders schön wegen ihres prächtig-romantischen Brückenhauses und der Tauchglocke, die Ihr ganz am Ende der Brücke findet. Der Südstrand ist sozusagen das Gegenteil davon: abgelegener, ruhiger, naturnaher.

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Unerwartet, aber absolut sehenswert: der Strand bei Sassnitz © Rico Ködder - stock.adobe.com
Unerwartet, aber absolut sehenswert: der Strand bei Sassnitz © Rico Ködder - stock.adobe.com

Sassnitz

Harte Brocken und weiße Felsen

Zugegeben, so richtig entspricht der Strand von Sassnitz im Nordosten der Insel nicht dem, was man sich so unter einem Strand vorstellt. Der Hauptgrund ist, dass er nicht aus feinem Sand besteht, sondern aus dicken Felsblöcken. Gemütliches Sonnenbaden fällt hier also aus. Trotzdem lohnt sich der Ausflug. Zum einen liegt der Hafen gleich nebenan. Wenn Ihr also gern Segelbooten oder Ausflugsdampfern beim Ein- und Auslaufen zuschaut, ist Sassnitz Eure Location! Zum anderen beginnt gleich am östlichen Ende des Städtchens der Nationalpark Jasmund mit seinen Buchenwäldern und den berühmten Kreidefelsen. 

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Die Landzunge von Göhren © eosartig - stock.adobe.com
Die Landzunge von Göhren © eosartig - stock.adobe.com

Göhren Nord

Kindertheater und Seilbahn

Der Ort Göhren liegt auf einer Art Pfeilspitze, die ins Meer ragt und den östlichsten Punkt der Insel Rügen markiert. Was auch bedeutet, dass Göhren sozusagen zwei Küsten hat. Eine weist nach Norden, eine nach Süden. Der lebendigere Nordstrand liegt hinter einem kleinen Stück Küstenwald und ist dank Wasserrutsche und Spielplätzen besonders kinderfreundlich. Es gibt sogar ein eigenes Kindertheater. Plus: Vom nahen Bahnhofsparkplatz führt eine Seilbahn in den etwas höher gelegenen Ort! Und natürlich hat sich auch Göhren eine Seebrücke hinaus auf das Meer gegönnt. 

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Der Strand von Göhren © steve - stock.adobe.com
Der Strand von Göhren © steve - stock.adobe.com

Göhren Süd

Wanderbare Wildnis

Etwas abseits des Ortskerns gelegen, ist der Südstrand sozusagen die romantische – und auch etwas wildere – Alternative zur bestens erschlossenen Nordküste. Der Strand ist bewusst unaufgeräumt, rechnet also mit Steinen, Seetang und Strandgut. Er eignet sich besonders gut für Strandwanderungen, aber durchaus auch zum Baden. Da das Wasser hier sehr flach ist, erwärmt es sich besonders schnell. Und falls Ihr mit tierischer Begleitung unterwegs seid: Der Südstrand ist ein Hundestrand.

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Neben dem Koloss fast übersehen: der wunderschöne Strand von Prora © Sina Ettmer - stock.adobe.com
Neben dem Koloss fast übersehen: der wunderschöne Strand von Prora © Sina Ettmer - stock.adobe.com

Prora

Ein bisschen Wildnis – aber mit Sicherheit!

Der Strand von Prora ist so etwas wie das perfekte Mittelding zwischen Naturstrand und Rundum-Sorglos-Paket: Die Infrastruktur von Stadtstränden wie in Sellin oder Binz gibt es hier zwar nicht. Dafür aber das Wichtigste, nämlich eine Station der Rettungsschwimmer von der DLRG. Direkt hinter dem bis zu 60 Meter breiten Strand liegt übrigens der so genannte Koloss von Prora, ein 4,5 Kilometer langes Gebäude, das im Nationalsozialismus als Ferienanlage geplant und zu DDR-Zeiten als Kaserne genutzt wurde. In den letzten Jahren wurden große Teile der Anlage saniert; seitdem ist das Angebot an Speisen und Getränken in Prora deutlich gewachsen. 

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Von Sellin nach Baabe trennt euch nur ein Strand, nämlich dieser © Ives Zander - stock.adobe.com
Von Sellin nach Baabe trennt euch nur ein Strand, nämlich dieser © Ives Zander - stock.adobe.com

Baabe

Wassersport und Sommer-Events

Baabe schließt sozusagen die Lücke zwischen Sellin und Göhren. Wenn Ihr Lust auf Wassersport und Aktivurlaub habt, solltet Ihr den schönen, weißen Sandstrand nicht verpassen: Neben mehreren Beachvolleyballfeldern könnt Ihr am anderthalb Kilometer langen und durchschnittlich 50 Meter breiten Strand von Baabe auch Segeln und Surfen lernen oder Euch ein Stand-Up-Paddleboard leihen. An einzelnen Abschnitten dürft Ihr außerdem Euren Hund mitbringen oder hüllenlos in Sonne und Meer baden. Direkt an der Promenade liegt die Kurbühne, eine Freilicht-Location. Dort gibt es während der Saison regelmäßig Konzerte und andere Events. 

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Der Strand von Schaabe ist nur mit dem Fahrrad gut erreichbar © R.-Andreas Klein - stock.adobe.com
Der Strand von Schaabe ist nur mit dem Fahrrad gut erreichbar © R.-Andreas Klein - stock.adobe.com

Schaabe

Abenteuer (beinahe) im Nirgendwo

Die Schaabe ist eine zwölf Kilometer lange, aber stellenweise nur ein paar hundert Meter breite, vom Meer aufgespülte Landzunge im Norden von Rügen. Zur offenen Ostsee hin weist ein scheinbar endloser Sandstrand. Wenn Ihr weitgehend unberührte Natur ohne große Bade-Infrastruktur sucht, ist die Schaabe der richtige Ort für Euch! Außer einer Verbindungsstraße mit Radweg und kostenpflichtigen Parkplätzen und einem entlegenen Forsthaus ist sie nämlich komplett unbebaut. Was leider auch bedeutet: Toiletten wirst Du vergeblich suchen.

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Der Strand von Ummanz bietet Abwechslung in der Sylter Strandlandschaft © helmut Schmidt - stock.adobe.com
Der Strand von Ummanz bietet Abwechslung in der Sylter Strandlandschaft © helmut Schmidt - stock.adobe.com

Ummanz

Surf-Action auf der Nachbarinsel

Beinahe alle Strände, die wir Euch bisher vorgestellt haben, liegen im Osten von Rügen. Zum Schluss also noch einmal nach Westen – und zwar gleich auf eine neue Insel. Ummanz liegt so nahe an Rügen, dass eine kleine Brücke hinüberführt. Einen traumhaften, endlosen Sandstrand hat die Insel nicht zu bieten, stattdessen eine Art Uferwiese. Umso mehr Wassersport-Action werdet Ihr auf Ummanz finden: Die Westküste gilt als Zentrum für KitesurferInnen und sonstige Brett-AkrobatInnen.

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