Geheimtipp
Die 10 schönsten Strände für ungestörten Badespaß am Mittelmeer
Dein Urlaub steht vor der Tür und Du kannst die Auszeit im warmen Süden kaum erwarten. Nur der Gedanke an überfüllte Strände trübt die Freude ein wenig? Dann haben wir zehn perfekte Reiseziele für Dich, die selbst zur Hochsaison ein ruhiges Plätzchen für Dich reserviert haben.
Cala Tuent, Mallorca
Zauberhafte Meeresbucht umgeben von Bergpanorama
Gelegen zwischen Sóller und Port de Sa Calobra, ist die blaue Perle über Serpentinenstraßen zu erreichen. Der Weg bietet einen tollen Blick auf den Puig Major und führt zum 170 Meter langen Kieselstrand mit kristallklarem Wasser. Eine Infrastruktur gibt es nicht, so dass Du die naturbelassene Umgebung in vollen Zügen genießen kannst, aber auch an Verpflegung, Sonnencreme und Co denken solltest. Parkmöglichkeiten sind entlang der Straße vorhanden.
Vom Strand aus startet ein Küstenwanderweg, der Dich mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer belohnt.
Cala en Baster, Formentera
Ungestörte Ruhe in bester Fotomotivkulisse
Kristallklares Wasser, weißer Strand und sandfarbene Felsen – die Cala en Baster im Norden der kleinen Baleareninsel Formentera ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Selbst in der Hochsaison ist es hier nicht überlaufen. Die geschützte Bucht ist der perfekte Ort zum Tauchen und Schnorcheln – aber Achtung: Zwischen den Felsen verstecken sich Seeigel. Badeschuhe sind in jedem Fall empfehlenswert.
Auf dem Heimweg bietet sich ein Besuch des ehemaligen Hippie-Ortes Sant Ferran de ses Roques ein.
Phaselis Beach, Türkei
Strandparadies mit historischem Ambiente
Die drei Strandbuchten an der türkischen Riviera liegen südlich vom trubeligen Urlaubsort Kemer. Von der Küstenstraße aus bringen Dich gewundene Pfade zu einer Halbinsel mit duftendem Pinienwald – wer möchte da nicht erstmal tiiiieeeef durchatmen? Der größte, halbkreisförmige Strand besteht aus feinem Sand, die beiden kleineren aus Kieseln. Am Wochenende kommen viele einheimische Familien her, sonst ist es meist ruhig.
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Rings um die Buchten sind Überreste der alten Handelsstadt Phaselis verstreut, die von der einstigen Herrschaft der alten Griechen und Römer zeugen.
Playa El Anfora, Costa de la Luz
Rau und romantisch zugleich
Die Playa El Anfora an der Costa de la Luz ist ein echter Geheimtipp. Der Strand grenzt an die beliebte Playa de la Barrosa und es ist schnell zu spüren, dass hier alles etwas wilder zugeht: Wellen krachen gegen die Felsen, die Gischt schäumt und die Möwen kreischen. Dank der Felswände bist Du aber vor stärkeren Winden optimal geschützt. Parkmöglichkeiten sind an der Straße und der Promenade vorhanden, wo Du auch Einkehrmöglichkeiten findest.
Besonders beeindruckend ist der Sonnenuntergang, wenn die Klippen in rötlichem Glanz erstrahlen.
Capo Vaticano, Kalabrien
Unberührte Wasserwelt trifft auf botanische Vielfalt
Der kalabrische Küstenabschnitt entzückt Schnorchelfans und Wanderbegeisterte gleichermaßen. Vor dem Capo Vaticano fließen die Golfströme von Gioia Tauro und Sant'Eufemia zusammen. Bis heute ist diese sogenannte Straße von Messina deshalb bei Seeleuten gefürchtet. Früher suchten sie den Seher Mantineo in seiner Grotte auf, um Unheil abzuwenden. Vielleicht wandelst auch Du auf den Pfaden der alten Seebären und genießt den Blick über das weite Meer und die weiß leuchtenden Strände?
Flaniere am Abend durch die Altstadt des nahe gelegenen Ortes Tropea mit seinen Cafés, Boutiquen und engen Gassen.
Triopetra, Kreta
Dreifachfelsen im schimmernden Meer
Triopetra verdankt seinen Namen drei imposanten Meeresfelsen und gehört zu den schönsten Stränden Kretas. Am einfachsten erreichst Du Triopetra mit dem Auto. Der Strand ist durch eine Felsnase in zwei Teile geteilt. Der weitläufige Hauptstrand zeichnet sich durch seine recht starken Winde aus, die Surferherzen höherschlagen lassen. Der kleinere Strandabschnitt im Osten – Klein Triopetra – wird durch das Kap geschützt, so dass Du hier ganz entspannt baden kannst.
Die kleine Taverne Apanemia am Strand von Klein Triopetra lädt zu kretischen Köstlichkeiten ein.
Cala Macarella, Menorca
Türkisblaues Badeparadies
Der Sandstrand im Südwesten Menorcas ist vor allem wegen seines türkisfarbenen Wassers beliebt. In der breiten Bucht findest Du mit Sicherheit ein ruhiges Plätzchen zum Lesen und Sonnenbaden. Durch den geringen Wellengang kannst Du das beruhigende Meeresrauschen aber auch vom Wasser aus genießen und mit einem Kajak die Bucht erkunden. Soll es noch etwas abgeschiedener sein, empfehlen wir Dir eine kurze Wanderung über den Camí de Cavalls zum kleineren Strand Macarelleta.
Wenn sich nach einem ausgiebigen Strandtag der Hunger meldet, ist die Cafetería Susy am Hauptstrand eine gute Wahl.
Porto Timoni, Korfu
Auf den Spuren alter Piratenschiffe
Die malerischen Zwillingsstrände von Porto Timoni unterhalb des Dorfes Afionas sind vermutlich schon auf so einigen Fotos verewigt worden. Selbst im Hochsommer strahlen das blaue Meer und die grün bewachsenen Felsen um die Wette. Porto Timoni war früher ein beliebter Zufluchtsort für Piratenschiffe. Du kannst das einstige Freibeuterversteck über einen Wanderweg oder vom Wasser aus erreichen.
Beende den Strandtag mit einem Abendessen in Afionas. Auf 133 Metern gelegen, kannst Du von hier aus den atemberaubenden Blick auf die Piratenbucht genießen.
Cala Bramant, Costa Brava
Naturbelassene Meeresbadewanne
Die zauberhafte Bucht Cala Bramant sieht aus der Luft betrachtet wie eine riesige Badewanne aus. Du erreichst sie über einen kurzen, aber steilen Abstieg. FKK ist hier optional. Die Bucht eignet sich hervorragend zum Schnorcheln und Schwimmen, da das Wasser aufgrund des felsigen Untergrunds besonders klar ist. Der Strand ist recht steinig, sodass wir Dir zu Badeschuhen raten.
Cala Bramant liegt am Küstenpfad Camí de Ronda – ein Paradies für NaturliebhaberInnen, das ganzjährig bewandert werden kann.
Cala Goloritzé, Sardinien
Das Küken unter den Stränden Sardiniens
Der Mix aus schroffen Felsen und strahlend weißem Kieselstrand am Cala Goloritzé entstand erst durch einen Erdrutsch im Jahr 1962. Teile der Küste stürzten dabei ins Meer und sind heute ein besonderes Highlight für Kletterfans. Erreichen kannst Du die markante Felsnadel entweder zu Fuß oder übers glasklare Wasser. Für Wanderbegeisterte ist der Trekkingpfad über die Hochebene Su Golgo die perfekte Wahl.
Die Wanderung vom Startpunkt Su Porteddu nach Cala Goloritzé ist gut zu bewältigen. Festes Schuhwerk, ausreichend Proviant und Wasser sind aber dennoch ein Muss.