Ob einsame Bucht oder belebter City-Strand – auf Kreta ist die Auswahl groß. © A.Jedynak - stock.adobe.com

Ab in den Süden!

6 Sonneninseln für den Familienurlaub in Europa

Fabian TeuberReisejournalist

Wenn Ihr mal wieder reif für die Insel seid, dringend Sonne, Strand und Meer braucht, aber mit den Kids nicht ewig im Flieger sitzen wollt – dann sind diese sechs Sonneninseln eine gute Wahl für Euren nächsten Familienurlaub.

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Mutter spaziert mit Kindern durch die Altstadt von Valdemossa auf Mallorca, Spanien
Mutter spaziert mit Kindern durch die Altstadt von Valdemossa auf Mallorca, Spanien

Mallorca

Dauerbrenner unter den Inseln

Mallorca erfreut sich seit je her größter Beliebtheit unter den Zielen in den Sommerferien mit Schönwettergarantie. Zu Recht – denn die Baleareninseln ist in nur wenigen Stunden schnell zu erreichen und deshalb angenehm für die Reise mit jüngeren Kindern. Der Imagewandel von der Partyhochburg zur Insel für alle hat der Location zudem gut getan, und ein breites Spektrum familiengerechter Angebote für Euch und Eure Kids tut ein übriges.

So findet Ihr auf Mallorca mittlerweile viele Hotels, die sich speziell auf kleine UrlauberInnen eingestellt haben und es gibt jede Menge familientaugliche Strände. Sehr empfehlenswert sind beispielsweise die Buchten von Cala d’Or und von Alcúdia. Der kleine Ort Cala d’Or im Südosten hat zumeist flach abfallende Strände, die oft von schattenspendenden Kiefernwäldchen gesäumt sind. Alcúdia liegt im schönen Norden Mallorcas, in der langgestreckten Bucht findet sich einer der besten Familienstrände der Insel: Der Beach ist ewig lang und geht ganz gemächlich ins Wasser hinein – das perfekte Plansch-Areal für Euren Nachwuchs.

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Ob einsame Bucht oder belebter City-Strand – auf Kreta ist die Auswahl groß. © A.Jedynak - stock.adobe.com
Ein Kleinkind spielt im flachen Wasser am Strand

Kreta

Reichlich Platz zum Burgenbauen

Mit rund viereinhalb Stunden Flugzeit dauert es zwar ein bisschen länger nach Kreta, doch die Geduld Eurer Kinder wird reich belohnt: Griechenlands größte Insel ist einfach ein schönes Reiseziel, nicht nur für die Sommerferien. Kreta ist sehr abwechslungsreich – im Landesinneren ragen bis zu 2.500 Meter hohe Berge auf, dazwischen erstrecken sich üppig grüne Hügellandschaften, die Küste ist manchmal schroff, manchmal sanft auslaufend. Und in den zahllosen Buchten findet Ihr fabelhafte Familienstrände.

Ein Traum aus Sand ist etwa der kilometerlange Georgioupolis Beach im Norden der Insel, der scheint gar nicht aufzuhören. Und obwohl dieser Küstenabschnitt mit seinen feinsandigen Buchten längst kein Geheimtipp mehr ist, sondern vor allem an Wochenenden gut besucht wird, ist er eigentlich nie richtig voll, denn es gibt reichlich Platz. Deswegen taugt der Strand auch perfekt für Familien, Eure Kleinen können dort tagelang an ihren Sandburgen bauen. Prima für den Badeurlaub ist auch der Strand von Malia im Nordosten Kretas, speziell die Abschnitte namens Sun und Tropical sowie Central – die sind zwar beliebt und entsprechend belebt, dafür gibt’s hier aber neben diversen Bars und Kiosken sogar einen Kinder-Swimmingpool.

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Cala Salada, Spanien, Ibiza
Cala Salada, Spanien, Ibiza ©getty 841230090

Ibiza

Die schönsten Buchten

Mit weniger als zweieinhalb Flugstunden ist auch Ibiza schnell erreicht, das freut Euren ungeduldigen Nachwuchs ganz bestimmt. Die im Inneren hügelige, grüne Baleareninsel bietet neben ihren trubeligen und fürs Partyleben bekannten Hotspots auch jede Menge beschauliche Orte – und wunderschöne Badeplätze. Die an sich ziemlich felsige und zerklüftete Küste ist von unzähligen Buchten mit feinsandigen Stränden gesäumt.

Im Osten, zwischen der Hauptstadt Eivissa und dem Urlaubsort Santa Eulària, liegt etwa die Cala Llonga: ein famoser Sandstrand, zwar „nur“ rund 200 Meter lang, dafür aber auch fast 100 Meter breit und schön flach zum Wasser hin abfallend. Hier seid Ihr mit den Kindern also genau richtig. Auch die Playa des Figueral im Nordosten ist toll für Eure Kids, der kleine Urlaubsort gilt zwar nicht mehr als Geheimtipp, dennoch geht es familiär und gemütlich zu. Bars stellen die Versorgung mit Snacks und Getränken sicher, auch allerlei Strandbedarf könnt Ihr dort ausleihen. Der Beach liegt geschützt in einer von steilen Felsen umrahmten Bucht, das Meer bleibt ziemlich lange flach – also ideal zum planschen für Eure Kleinen.

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Boot auf klarem Wasser, umgeben von Felsen auf Sardinien in Italien
Glasklares Wasser macht Sardinien nicht nur bei Schnorchlern beliebt. © Adobe Stock/ refresh(PIX)

Sardinien

Dolce Vita und Plansch-Paradies

Die zweitgrößte Mittelmeerinsel Sardinien kommt auf rund 2.000 Küstenkilometer, viele davon mit guten Sandstränden. Auch die Anreise nach Sardinien dauert nicht allzu lange – im besten Fall seid Ihr schon in zweieinhalb Stunden da.

Für Euren Familienurlaub sind zum Beispiel die Orte Alghero an der Westküste oder Chia im Süden besonders empfehlenswert. In Alghero findet Ihr mit dem Lido di San Giovanni und Pineta di Maria Pia zwei tolle, flach abfallende Sandstrände – ideal zum Toben und Planschen für Eure Kids. Dort gibt es alles, was es für einen schönen Strandtag braucht, von Wassersport-Equipment und Rutschen bis hin zu netten Cafés. In der Bucht von Chia, westlich von Cagliari gelegen, locken gleich mehrere feine Sandstrände – etwa der Su Porto-Beach, der in einer halbkreisförmigen Bucht liegt. Dort geht’s meist recht entspannt zu, allerdings ist die Gegend auch bei Kite- und WindsurferInnen beliebt, eine Strandmuschel kann also nicht schaden.

Im bergigen Landesinneren können die etwas Größeren hervorragend wandern und werden mit wunderschönen Ausblicken aufs Meer belohnt, die das ein oder andere Selfie wert sind. Bei Erkundungstouren entdeckt Ihr immer wieder turmartige Steinruinen; die sogenannten Nuraghen-Stätten stammen aus der Bronzezeit und hatten verschiedene Funktionen, unter anderem als Feengräber.

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Blick auf Lindos mit seinen weißen Häusern auf Rhodos
Vom Wasser aus sieht der Ort Lindos mit seinen weißen Häusern besonders hübsch aus. © cge2010 - stock.adobe.com

Rhodos

Noch besser als beim Lieblingsgriechen

In rund drei Flugstunden ist die griechische Insel Rhodos erreicht. Das für seine mittelalterlichen Bauwerke und Ruinen aus der Antike bekannte Eiland ist gebirgig und grün, vor allem der Osten ist touristisch gut erschlossen und für Euren Familien-Sommerurlaub ideal. Hier liegen tolle Strände dicht an dicht, und nicht alle, aber viele eignen sich prima für Eure Kids.

Einen perfekten Familienstrand findet Ihr etwa vor dem Ort Kolymbia: Rund einen Kilometer lang, überwiegend sandig und ganz sanft zum Wasser hin abfallend. Das Meer ist hier kristallklar, und es gibt Beach-Equipment zum Ausleihen. Für seine Schönheit bekannt ist auch der Lindos Beach, ein traumhafter Sandstrand, der geschützt in einer Bucht zu Füßen der gleichnamigen Ortschaft liegt. Über dem Dorf mit strahlend weiß getünchten Häusern thront die Akropolis von Lindos. Der Strand ist auch bei Einheimischen äußerst beliebt, es empfiehlt sich also, morgens früh herzukommen. Der Sand ist herrlich weich und warm, das türkisblaue Wasser kristallklar und bleibt lange flach. Dank der zahlreichen Cafés, Restaurants und Kioske ist die Versorgungslage hervorragend, für Action sorgen Bananenboot-Ritte, Para-Sailing, Wasserski und weitere Wassersportangebote.

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Ein langer hellgelber Sandstrand, hellblaues Meer, in der Ferne spazieren Menschen auf Fuerteventura
Der Strand von Corralejo auf Fuerteventura scheint endlos zu sein. ©Joachim Negwer

Fuerteventura

Die Wüste am Meer

Um auf die Kanareninsel zu gelangen, müsst ihr rund viereinhalb Flugstunden einplanen – aber der Weg lohnt sich. Fuerteventura ist vulkanischen Ursprungs, doch keine Sorge, der letzte Feuerspucker ist bereits vor vielen tausend Jahren erloschen. Die Küste ist zum Teil recht schroff, wird aber vielerorts auch von guten Stränden gesäumt.

Perfekt für den Sommerurlaub mit euren Kids ist beispielsweise Costa Calma. Dieser Ort im Süden Fuerteventuras wurde touristisch hervorragend erschlossen, und davor erstreckt sich ein rund zwei Kilometer langer, gut vor Wind geschützter Sandstrand. Vor allem bei Ebbe ist der Beach superbreit und das Wasser sehr ruhig, das ideale Plansch-Areal also für eure Kleinsten. Die Infrastruktur in Costa Calma ist hervorragend, es gibt jede Menge Cafés, Bars und Restaurants. An der Nordostküste lockt zudem der Strand von Corralejo: sieben Kilometer weißer, feiner Beach, dazu die gigantische Wanderdüne El Jable, die sich über gut 20 Quadratkilometer Fläche entlang der Küste erstreckt – mehr Platz zum Chillen und Spielen im Sand geht nicht.

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Geschrieben von:Fabian Teuber