Wassersport
Die 4 schönsten Tauch- und Schnorchelspots auf Malta und Gozo
Nicht viele wissen um die schönen Tauchplätze auf den Inseln Malta und Gozo, daher sind sie immer noch Insider-Tipps für Tauchbegeisterte. Getaucht und geschnorchelt wird von Mai bis Oktober. Dann ist das Wasser um die Insel Malta und ihre kleine Schwesterinseln Gozo, Comino und Cominetto angenehm warm und das Meer ruhig. Wer das Tauchen erst erlernen möchte oder aber ein Fan von Wracktauchen ist, der ist hier bestens aufgehoben.
Lass Dich überraschen, was Malta und Gozo Dir und Deiner Familie an Tauchrevieren bieten, und lies hier weiter. HolidayCheck hat auch maßgeschneiderte Malta-Hotels und Malta-Pauschalreisen für Dich im Angebot.
Blue Hole, Gozo
Das Schönste, was Gozo zum Tauchen bietet.
Blue Hole in der Nähe der großen Dwerja-Bucht ist nicht umsonst der berühmteste Tauchspot von Gozo und Malta! Bis 2017 war das sogenannte blaue Loch durch einen riesigen natürlichen Torbogen gekennzeichnet. Bei einem heftigen Sturm wurde der Bogen eingerissen und nun erfreuen sich die Meeresbewohner daran – und natürlich die TaucherInnen, die hier auf eine schöne Unterwasserlandschaft mit vielen sehenswerten Fischen treffen. Der Blue-Hole-Tauchspot von Gozo ist ein Unterwasserloch im Felsen, das eine Art Binnensee ergibt. Beim Durchtauchen gelangt man ins offene Meer.
In der großen Dwerja-Bucht und entlang der benachbarten Küste mit den markanten Fungus Rock und Crocodile Rock gibt es zahlreiche Spots, die nicht nur tauchertauglich sind, sondern sich sehr gut fürs Schnorcheln auf Gozo eignen.
Tanker Um El Faroud, Malta
Ein Unterwasser-Riese zum Entdecken
Bei dem Tauchspot Um El Faroud handelt es sich um einen 115 Meter langen, 18 Meter hohen und 10.000 Tonnen schweren Öltanker, der ehemals unter libyscher Flagge Treibstoff zwischen Italien und Afrika beförderte. 1995 ereignete sich ein Unfall im Trockendock von La Valletta, bei dem es eine Explosion gab, die neun Menschen das Leben kostete. Die Seetransportgesellschaft entschied, das Schiff abzuwracken, und man einigte sich 1998, den Tanker südwestlich von Wied iz-Zurrieq in der Nähe von Qrendi auf sandigem Grund zu versenken und für Tauchgänge freizugeben. Mit den Jahren entstand hier ein hervorragendes Meeresuniversum und ein spannendes Tauchrevier auf maximaler Tauchtiefe von 40 Metern.
Im Sturm des Jahres 2005 brach das aufrecht stehende Schiffswrack entzwei. Erfahrene TaucherInnen, die Wracktauchen kennen, haben die Möglichkeit, das Innere des Schiffs zu erkunden. Die Sicht ist dazu perfekt. Auf 25 Metern ist eine Tafel zum Gedenken der Opfer des Unfalls zu sehen.
Lantern Point & Lantern Point West, Comino
Tunnel, Wand, Höhle – Tauchabwechslung pur
Lantern Point oder Lighthouse Point auf Comino heißt in der Sprache der Malteser Ras L-Irqieqa und gehört zu den schönsten Tauchspots Maltas. Der Lantern Point begeistert durch seine spezielle Topografie, die überraschend abwechslungsreich ist und aus Plateaus, Höhlen, einer Mauer, verschieden großen Felsbrocken und einem Tunnel besteht. Der Tauchspot ist nicht weit vom Ufer entfernt und bietet sich auch zum Schnorcheln an.
Hier tauchst Du zwischen vier und 50 Metern, wobei TaucherInnen in allen Schwierigkeitsgraden auf ihre Kosten kommen. Das Highlight des Tauchplatzes ist der sogenannte Schornstein, ein Tunnel durch das Riff, der auf vier Metern Tiefe beginnt und seine maximale Tiefe auf 18 Metern erreicht.
Im Licht einer Taschenlampe erstrahlen an diesem schönen Tauchspot Maltas Korallen, Schwämme und Fächer. Aus der Dunkelheit hervorgehoben werden auch Hummer und große Seeigel. Der Tunnel endet in einer Rinne, die weiter zu einer Tiefe von 25 Metern führt. Wer tiefer hinuntertauchen möchte, folgt der Wand und steigt allmählich hinab auf 25, 30, 40 und 50 Meter Tiefe. In der Wand befindet sich eine kleine Höhle.
Wer der Wand weiter folgt, kommt zu dem benachbarten Tauchspot Lantern Point West, der auf der gegenüberliegenden Seite der Leuchtturm-Landzunge liegt. Dieser Spot ist nicht immer gut zu erreichen, denn hier können Strömungen auftreten, die nicht vorhersehbar sind.
Getaucht wird hier zwischen fünf und 30 Metern. Die Unterwasserlandschaft ähnelt dem benachbarten Tauchspot und hat eine interessante Riffwand und eine kleine Höhle. Bezeichnend für den Tauchspot Lantern Point West sind die zahlreichen Felsbrocken, die eine besondere Umgebung fürs Tauchen schaffen. Erkunde das Gebiet auf der Suche nach spannenden Durchgängen und Spalten, in denen Tintenfische hocken. Farbige Kuckuckslippfische und Zierfische sind hier häufig zu finden.
Cirkewwa, Malta
Für echte Fans des Wracktauchens
Cirkewwa ist der nördliche maltesische Fährhafen, der die Insel Malta mit der kleinen Insel Comino und der darüberliegenden Insel Gozo verbindet. Was sich zunächst nicht so spannend anhört, zählt in Wahrheit zu den beliebtesten Tauchplätzen von Malta, vor allem für jene, die sich an Artefakt-Tauchen erfreuen, denn am Meeresgrund liegen hier zwei Schiffswracks und eine große Madonnen-Statue.
Cirkewwa ist ein Spot mit vielen Stationen, sodass er sich bestens für eine ausgedehnte Tauchsafari und mehrmalige Tauchgänge eignet. Spannend sind die Wracks des Patrouillenschiffs P29 und des Schleppers Rozi, die hier künstlich versenkt wurden und ein Tauchen auf 34 bis 36 Metern ermöglichen. Neben den Wracks lockt der schöne Tauchplatz mit einem natürlichen Riff und zwei Bögen, dem Green Arch und White Arch, sowie vielen Swimthroughs, Tunnels und kleinen Höhlen, die durchtaucht werden können.
Ein Flachwasserbereich, der unter dem Namen Susie’s Pool bekannt ist, bietet sich hingegen für die allerersten Tauchgänge an. Die Zugänge zu den Tauchplätzen sind vom Land aus über Stufen möglich. Cirkewwa verfügt darüber hinaus über einen Parkplatz extra für TaucherInnen – die Taucherkarte gilt als Parkplakette.
Top Angebote auf Malta
Malta mit dem Mietwagen erleben

