Bucket-List
Bucket-List: Das solltest Du in Las Vegas unbedingt erleben
Spielplatz für Erwachsene, Sin City, Stadt der Lichter: Las Vegas hat viele Namen, aber nur eine Passform. Hier ist alles größer, lauter, schillernder – einfach XXXL! Folge unseren zehn Tipps für Deine ultimative Bucket-List, um das Aufregendste zu entdecken, was die Unterhaltungsindustrie in der Wüste Dir und Deinen Kindern zu bieten hat. Inklusive zweier Empfehlungen in der Natur. Denn die gibt’s hier auch.
Las Vegas Sign und Vegas Vic
Ikonische Hotspots für Deine besten Selfies
In Las Vegas gibt es viele spektakuläre Orte für Deine Insta-Posts oder für ein klassisches Erinnerungsfoto. Am berühmtesten ist das Schild Welcome to Fabulous Las Vegas Nevada südlich des Mandalay Bay Resorts und mitten auf dem Strip. Vermutlich das einzige Ortsschild der Welt mit eigenem Parkplatz! Bring‘ Wartezeit mit, denn viele andere kommen ebenfalls auf diese Idee. Oder zeig‘ Dich mit Vegas Vic, einem 23 Meter hohen Neoncowboy in der Fremont Street in Downtown. Früher winkte er von oben herab BesucherInnen ins Casino des legendären Pioneer Clubs, heute TouristInnen in einen Souvenirshop. Schaffst Du es, mehr als seine Boots aufs Bild zu bekommen?
Sphere
Tech- und Kinoerlebnisse vom Feinsten
Im Urlaub… eine Mehrzweckhalle besuchen? Yup, wenn es sich um eine der jüngsten architektonischen Sensationen im daran nicht armen Las Vegas handelt. 2023 wurde dort mit der Sphere das größte kugelförmige Gebäude der Welt eröffnet. Fast 60 Millionen LEDs an der Außenhülle lassen es nachts wie ein in der Stadt halb versunkenen Mond oder als Riesensmiley erscheinen. Vielleicht erlebst Du hier kein Konzert mit, doch bei der Sphere Experience kannst Du jeden Tag mit humanoiden Robotern plaudern und Dir den Sciencefiction-Film Postcard from Earth ansehen – in einem ruckelnden Sitz mit Wind und Nebel am Platz.
Stratosphere Tower
Reicht Dir der Weitblick oder darf es etwas mehr Adrenalin sein?
Weiter, höher, The Strat. Zu diesem Hotel am nördlichsten Ende des Strip gehört Amerikas höchster frei stehender Aussichtsturm mit seinen – uiihh! – 350 Metern. Von der BesucherInnenplattform des Stratosphere Tower auf 280 Metern liegt Dir nicht nur ganz Las Vegas zu Füßen, sondern Du hast auch den Blick bis zu den Spring Mountains am Horizont. Noch nicht genug Nervenkitzel? Du hast täglich die Wahl zwischen dem höchsten Sky Jump der Welt (knapp 253 Meter, Füße voran) und einem Thrill Ride: PassagierInnen werden in Sitzen an der Außenseite der Turmspitze rund 49 Meter hinauf katapultiert und stürzen zurück. Ein Besuch im 360-Grad-Drehrestaurant des Turms empfiehlt sich erst danach …
High Roller
Entspannter Drehmoment
Zwar hat inzwischen das Ain Dubai den High Roller am Vergnügungskomplex und Hotel The Linq als größtes Riesenrad der Welt abgelöst. Mit seinen knapp 168 Metern Höhe und einem Durchmesser von 158 Meter ist der High Roller aber immer noch das größte in den USA. Bis zu je 40 Gäste haben in den 28 Gondeln Platz. Der High Roller braucht 30 gemütliche Minuten für eine langsame Umdrehung und stoppt nicht einmal zum Ein- und Aussteigen. Gehst Du nachts (geöffnet bis 2 Uhr) an Bord, hast Du genügend Zeit für atemberaubende Fotos vom Lichtermeer mitten in der Wüste Nevadas. Getränke dürfen übrigens mitgebracht werden!
Wassershow vor dem Hotel Bellagio
Tanz der Fontänen
Wenn Du auf dem Strip unterwegs bist, kannst Du quasi im Vorübergehen dieses Must See auf Deiner Bucket-List abhaken: Alle 15 bis 30 Minuten erklingt Musik über der großen Wasserfläche vor dem Hotel Bellagio – und dann tanzen Fontänen aus 1.200 Düsen ein gewaltiges Wasserballett, untermalt von Lichteffekten. Im Dunkeln ist das besonders eindrucksvoll, zumal von oben: Direkt gegenüber dem Bellagio liegt das Hotel Paris mit seinem Eiffelturm-Nachbau. Von dessen Aussichtsplattform in 140 Metern Höhe hast Du einen grandiosen Blick auf die Show und bekommst vielleicht sogar einen angenehm kühlen Spritzer herübergeweht. Denn die Fontänen steigen ebenso hoch.
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Die Clubs von Las Vegas
Hier machst Du die Nacht zur Party
Du liebst es, zu tanzen und im Club ordentlich zu feiern? Dann orderst Du am besten schon vor der Abreise nach Vegas online einen Platz auf den Gästelisten Deiner Lieblings-Nachtclubs. Das spart das (stundenlange) Schlangestehen und manchen Dollar beim Eintrittspreis. Im Hakkasan (MGM Grandhotel) legen donnerstags bis samstags namhafte DJs auf. Das Omnia im Caesars Palace Hotel begeistert mit einer Fläche von 7.000 Quadratmetern und Elektronischer Tanzmusik (EDM), Hip Hop-Fans folgen den Beats aus der Ultralounge Heart of Omnia. Im Jewel im Aria Resort heizen Dir regelmäßig auch Live Acts ein.
Fremont Street Experience in Downtown
Auch die Altstadt hat viel zu bieten
Auch in Las Vegas ist nicht alles Gold, was glänzt – die Hand of Faith aber schon! Den größten Goldklumpen der Welt kannst Du in der Lobby des Hotels The Golden Nugget bestaunen, bevor Du (das geht auch für auswärtige Gäste) in einer durchsichtigen Röhre durch ein Haifischbecken in einen Pool rutschst. Das Golden Nugget war 1946 das erste Hotel-Casino vor Ort und liegt deshalb auch in der Altstadt von Las Vegas rund um das Ausgehviertel Fremont Street. Bewundere StraßenkünstlerInnen, groove mit MusikerInnen und entscheide Dich für eins der zahllosen Restaurants. Im Project BBQ hast Du bei Tacos, Sandwiches und Spareribs beste Sicht auf die berühmte Viva Vision-Lightshow.
Shark Reef Aquarium, Vulkan am Mandalay Bay Hotel und Springs Preserve Park
Las Vegas mit Kindern begeistert auch Eltern
Den Haien im Shark Reef Aquarium im Hotel Mandalay Bay blicken auch Erwachsene fasziniert hinterher, zumal, wenn sie im Glastunnel über einen hinweggleiten. Am anderen Ende des Strip kannst Du mit Deiner Familie vor dem Mirage Hotel einen (künstlichen) Vulkanausbruch erleben, immer pünktlich zur vollen Stunde zwischen sechs und elf Uhr abends. Lieber etwas Echtes? Im (grünen und botanischen) Springs Preserve Park westlich des Strip widmet sich das Nevada States Museum interaktiv der regionalen Naturgeschichte, zu der auch das staatliche Dinosaurierfossil gehört. Dessen Name kann Dein Kind vielleicht besser aussprechen als Du: Ichthyosaurus!
Neon Museum und Mob Museum in Downtown
Wage einen Blick vor und hinter die Kulissen
Für europäische Verhältnisse ist die Geschichte von Las Vegas kurz, aber turbulent. Der Bau des Hoover-Damms in den 1930er-Jahren brachte ArbeiterInnen, das organisierte Verbrechen, Casinos und TänzerInnen in die Kleinstadt. Die Erinnerung an den schönen Schein bewahrt das Neon Museum, mit teils mehr als 100 Jahre alten Leuchtreklamen. Manche sind restauriert, andere siehst Du bei einer geführten Tour auf einem Friedhof weiter verbleichen. Lass Dir die Machenschaften hinter den funkelnden Fassaden interaktiv im Mob Museum erklären, das auch Habseligkeiten aus dem Leben berüchtigter Mobster (Gangster) zeigt. Darunter die Sonnenbrille von Bugsy Siegel, der den Strip mit großgemacht hat.
Hoover Damm
Ein Staudamm als Highlight
Auch dieser gewaltige Staudamm gehört zu den Sehenswürdigkeiten von Las Vegas, obwohl er rund 45 Autominuten entfernt an der Grenze zu Arizona liegt. Als größte Talsperre in den USA halten seine 379 Meter breiten und 220 Meter hohen Mauern seit 1936 die Fluten des Colorado River zurück und stillen den enormen Strom- und Wasserhunger der Metropole. Du kannst den Damm im felsigen Black Canyon zu Fuß queren oder Dich Führungen in die Staumauer und ins Kraftwerk anschließen. Ein Weg auf der nahen Mike O’Callaghan-Pat Tillman Memorial Bridge bietet einen schwindelerregenden Blick in die Tiefe und auf den Hoover Damm.