Städtereisen
Die 8 schönsten Stadtviertel von Las Vegas
Las Vegas ist Amerikas Stadt der Shows und Illusionen. Kein Wunder versteht sich die gesamte Metropolregion als Las Vegas, obwohl viele Viertel in Wahrheit Vororte und benachbarte Gemeinden sind. Wir führen Dich in die schönsten Stadtteile, egal, ob Du auf Glitzer und Glamour stehst oder zwischendurch Ruhe oder/und Natur genießen willst.
The Strip
DAS Synonym für Las Vegas
Im Grunde kein eigenes Viertel, und irgendwie doch DAS Viertel. Wo der Las Vegas Boulevard zum knapp sieben Kilometer langen Streifen wird (er startet übrigens im Nachbarort Paradise), findest Du alles dichtgedrängt, was die Stadt in der Wüste weltberühmt gemacht hat: Casinos und luxuriöse Mega-Hotels mit eigenen Casinos, Poollandschaften, spektakulären Shows von ZauberkünstlerInnen und Pop-Superstars, üppigen Büffets, Shopping-Malls und einer Architektur, die Zeit und Raum mal eben aus den Angeln hebt. Wo sonst könntest Du an einem halben Tag und in nächster Umgebung Paris samt Eiffelturm, New York mit der Brooklyn Bridge, das antike Rom, das alte Ägypten inklusive Sphinx und Venedig mit seinen Kanälen erleben?
The Strip
… zugleich DAS Hotelviertel
Wie sehr im Zentrum der Strip steht, lässt sich auch daran erkennen, dass die Zimmer tendenziell günstiger werden, je weiter Du Dich von ihm entfernst. Selbst, wenn Du dort nicht übernachtest, lohnen die großen Luxushotels einen Besuch: Das Flamingo von 1946 hat seinen Art-Deco-Charme bewahrt, im Venetian Resort Hotel kannst Du eine Gondel auf einem Kanal besteigen, im The Mirage findest Du im Secret Garden Delfine und weiße Tiger, die einst die Show von Siegfried & Roy berühmt gemacht haben. Im New York New York Hotel & Casino tritt der Cirque du Soleil auf, und das Büffet im Bellagio gilt selbst für Las Vegas als einzigartig: Austern! Dim Sum! Knochenmark! Vollkorn-Bagels!
The Strip
… und ebenso DAS Poolviertel
Du möchtest zur Abwechslung den Staub von Wüste und Asphalt abspülen und Dich abkühlen? Einen Tag am Pool verdösen oder dort abfeiern? Das geht in vielen der teuren Hotels auch für Nicht-Gäste: Gelegentlich ohne, meist aber gegen eine (auch höhere) Gebühr, mit der Du häufig einen Liegestuhl hinzubuchst. Die Konditionen wechseln, daher erkundige Dich am besten online oder vor Ort. Und was heißt schon Pool? Das Mandalay Bay Beach hat in seiner elf Hektar großen, tropischen Wasserwelt rund 2.700 Tonnen Sand verstreut, Du kannst Dich in einem Strömungskanal treiben lassen oder in drei Meter hohe Wellen eintauchen.
Downtown
Das alte Las Vegas
Woanders drängeln sich moderne Wolkenkratzer in Downtown, in Las Vegas ist es umgekehrt: Nördlich des Strip pulsiert das alte Herz der Stadt, und dessen Hauptschlagader ist die Fremont Street, neben dem Strip das zweite Vergnügungsviertel. Glam und Glitter gibt’s hier zwar auch, aber vor allem einige historische Hotels wie das Golden Gate Hotel & Casino. Es hat 1906 und damit nur ein Jahr nach der offiziellen Stadtgründung eröffnet, Frank Sinatra und das Rat Pack beherbergt und viel von seinem Retro-Charme bewahrt. Lass Dich einfach treiben oder erfahre auf einer Pop-Culture-Tour Legenden und Mythen über dieses Museumsdorf amerikanischer Popgeschichte.
Arts District
Das andere Las Vegas
Aus-at-men. Nach all dem Bling-Bling auf dem Strip erscheint dieses Viertel auf dem Weg nach Downtown so … normal! Bunt ist es trotzdem. Und kreativ. Beginn Deine Entdeckungsreise durch das KünstlerInnenquartier an der Art Factory mit ihren mehr als 30 Galerien, Studios und Ausstellungen. Schlendere danach vorbei an fantastischer Street Art und Murals und Craft Beer Brauereien wie Servehzah (Kölsch? Sour Ale mit Ananas?) und stehe mit Einheimischen Schlange bei Luv it, um Dir Frozen Custard mit Western-Topping zu holen, ein Eier-Milch-Vanille-Dessert mit geschmolzenem Toffee, Caramel und Pekannüssen. Das Beste: Du kannst das alles in Ruhe genießen. Null Gedrängel.
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Summerlin
Grüner wird’s nicht
Sogar in Amerika muss man schon ein vermögender Filmproduzierender wie Howard Hughes sein, um sich 1952 Land für eine eigene Stadt kaufen und ihr den Nachnamen seiner Oma geben zu können. Als grüner Gegenentwurf zu Las Vegas blickt Summerlin heute in den Ausläufern des Red Rock Canyons aus etwa 20 Autominuten Entfernung entspannt herab auf das Disneyland für Erwachsene. Hier brauchst Du statt Flipflops Wander- oder Kletterschuhe für Outdoortouren. Oder Du packst Golfschuhe ein und verbesserst im Angel Park Golfclub auf mehr als 900 Metern Höhe mit Blick auf Berge und Las Vegas im Tal Dein Handicap.
Henderson
Natur, nicht ganz ohne Entertainment
Okay, Henderson liegt 20 Kilometer weiter südlich, gehört aber noch zur Metropolregion Las Vegas. Und weil Las Vegas kaum Platz für Natur hat (außer dem Botanischen Garten im Bellagio Hotel, der allerdings unter einer Giga-Glaskuppel liegt), weichen Gäste gerne in dieses Naherholungsgebiet mit Tälern, Schluchten und Bergen aus, wo übrigens Celine Dion zu Hause ist. Umrunde den künstlichen Lake Las Vegas auf einem 16 Kilometer langen Uferweg und belohne Dich mit einem Eis bei der BellaLinda Gelateria. Leih’ Dir an der Marina ein SUP oder lass‘ Dich von einem Flyboard Bond-artig neun Meter hoch aus dem Wasser heben. Es mag Hendersen heißen, ist und bleibt aber Las Vegas!
Chinatown Vegas
Wo müde Füße munter werden
In Las Vegas freut sich deine Sport-App, denn Du kommst garantiert auf 20.000 Schritte am Tag. Was läge da näher, als die müden Füße bei einer Reflexzonenmassage wieder auf Trab zu bringen – und danach erfrischt Chinatown zu erkunden? Westlich vom Bellagio Hotel hat sich dieses Asia-Viertel rund um die Spring Mountain Road entwickelt: mit Massagesalons, einem Wreck Room, wo Du gegen Gebühr etwas zertrümmern kannst, und vor allem: viel asiatischer Küche. Egal, ob Du ein japanisch-italienisches Cross-Over aus Linguini und Tintenfisch bei Nakamura-Ya Trattoria probieren willst, vietnamesische Sandwiches mit Schweinefleisch und Zitronengras bei Dakao Sandwiches oder im Kung Fu Thai & Chinese Restaurant ein Dessert mit fruchtigem Mango-Klebreis – Du wirst es genießen!
