Museum Ludwig

Köln/Nordrhein-Westfalen
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Infos Museum Ludwig

Am 5. Februar 1976 wurde das Museum Ludwig durch eine Schenkung des Ehepaars Ludwig gegenüber der Stadt Köln gegründet. Der Vertrag beinhaltete, dass Peter und Irene Ludwig 350 Werke moderner Kunst stiften und die Stadt Köln im Gegenzug ein eigenes "Museum Ludwig" für die nach 1900 entstandenen Exponate schaffen sollte. Das von den Kölner Architekten Peter Busmann und Godfrid Haberer konzipierte und 1986 eröffnete 'Doppelmuseum' nahm sowohl das Wallraf-Richartz-Museum als auch das Museum Ludwig auf. 1994 fiel die Entscheidung für eine Trennung der beiden Institute und somit für die alleinige Nutzung des Gebäudes an der Bischofsgartenstraße durch das Museum Ludwig. Das Museum Ludwig wurde direkt neben dem Kölner Dom gebaut, direkt hinter dem Römisch Germanischen Museum. Es ist das Museum für moderne Kunst und Kunst des 20. Jahrhunderts in Köln. Neben der Pop Art gaben die Ludwigs noch eine umfangreiche Sammlung der Russischen Avantgarde aus der Zeit von 1906 bis 1930 sowie ein Konvolut von mehreren hundert Arbeiten Pablo Picassos als Dauerleihgabe in das neue Museum. Die Werke Picassos sind in zwei großzügigen Schenkungen 1994 und 2001 inzwischen in den Besitz des Museum Ludwig übergegangen. Die Sammlung von Picasso ist eine der bedeutensten privaten Sammlungen des spanischen Malers, zumal Ludwig auch Drucke und Druckstöcke sammelte und dadurch das Werk insgesamt und über mehrere Stile Picassos präsentiert werden kann. Die moderne Abteilung des Wallraf Richartz-Museums mit der Expressionisten-Sammlung des Kölner Juristen Joseph Haubrich bildete die Basis für die Sammlung zeitgenössischer Kunst und wurde ebenfalls in das Museum Ludwig integriert. 2008 wurde die Sammlung Haubrich neu gehängt. Hiermit stellt das Museum Ludwig einen breiten Überblick über die Maler der Brücke aus, sowie Zeitgenossen des (deutschen Expressionistmus). Darunter befinden sich Meisterwerke von Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, August Macke, Otto Müller, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner und Marc Chagall. Allein hierfür lohnt ein Besuch. Das Museum sammelte nach den Schenkungen des Ehepaars Ludwig konsequent weiter zeitgenössische Kunst. Das jüngste Werk war immer erst ein paar Monate alt. Die Schenkung von 1976 beinhaltete die außerhalb der USA umfassendste Sammlung amerikanischer Pop Art: hierunter fallen Arbeiten von Roy Lichtenstein, Rosenquist, Andy Warhol und Tom Wesselmann. Die Pop-Art wird durchgängig im Untergeschoss präsentiert. Die russische Avantgarde ist vor allem vertreten durch Gontscharowa, Larionow, Exter, Popowa, Malewitsch und Rotschenko. Die Sammlung verfügt außerdem über Fotographien und Videokunst, die allerdings meist temporär oder in Sonderausstellungen gezeigt wird. Seit 2015 ist Dr. Yil­maz Dziewior Di­rek­tor des Museums Ludwig. Die Hängung der permanenten Ausstellung ist teilweise verändert worden. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag (inkl. Feiertage): 10 – 18 Uhr, jeden ersten Donnerstag im Monat: 10 – 22 Uhr montags geschlossen. Eintritt: Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig und berechtigen zum Eintritt in die Sammlungsräume und in alle Sonderausstellungen. Erwachsene: 11,00 € ermäßigt: 7,50 € (Kinder unter 14 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende gegen Vorlage eines gültigen Ausweises, InhaberInnen des Köln-Passes); Familien: 22,00 €. Am er­sten Don­n­er­s­tag im Mo­nat gilt ab 17 Uhr ein re­duziert­er Ein­tritt­spreis für die Samm­lung und alle Son­der­auss­tel­lun­gen von 7,00€.  hoempage: www.museum-ludwig.de. Adresse: Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln, Tel.: 0221-221-26165; Öffentlicher Nahverkehr: Hauptbahnhof

Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)

Irene51-55
Juni 2016

Hochkarätges Museum

6,0 / 6

Hochkarätiges Museum mit hochkarätiger Sammlung und tollen Wechselausstellungen

Ludger56-60
November 2015

Museum Ludwig im Umbau

6,0 / 6

Aus verschiedenen persönlichen Gründen habe ich meine regelmäßigen Besuche im Musem Ludwig für einige Jahre unterbrechen müssen. Im Februar 2015 ist Dr. Yil­maz Dziewior neuer Direktor des Museums Ludwig. Seine vorherige Stelle war das Kunsthaus Bregenz. Aus der Presse hatte ich erfahren, das die Hängung der letzten Jahre verändert werden soll, das Museum neue Akzente setzen will. Im November 2015 habe ich mich wieder auf die Reise gemacht zu meinem Deutschen Lieblingsmuseum für moderne Kunst. Im November 2015 war die neue Hängung noch nicht durchgängig beendet. Die Sammlung Haubrich konnte nicht mehr besichtigt werden, das 2. Obergeschoss war fertig, das erste Obergeschoss noch nicht vollständig, am Untergeschoss wurde noch neu eingerichtet. Aus meiner Sicht wurden mehrere neue Werke in die Ausstellung integriert, der deutschen modernen Malerei 20. Jahrhunderts mehr Raum gegeben. Ich bin gespannt darauf, 2016 das Museum erneut zu besuchen, dann komplett mit neuer Hängung und Konzept. Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, jeden 1. Fr im Monat 10-22 Uhr Eintrittspreise: Tagesticket: 11 00 €, ermäßigt 7, 50 € Familienticket: 22 € Gruppen ab 20 Personen, 8,00 Euro je Person homepage: http://www.museum-ludwig. de

Petra Agnes26-30
Oktober 2015

Tolle Sammlung

6,0 / 6

Die wunderbare Architektur und die Sammlungen sind auf jeden Fall den Besuch wert. Vor allem die wirklich sehenswerte Sammlung der großen Pop Art Künstler hat es mir angetan. Ein schönes Cafe mit guten kleinen Snacks zum verweilen nach dem Museums Besuch kann ich empfehlen.

Sonja46-50
Dezember 2014

Was gigantisch besonderes

6,0 / 6

Schone Ausstellungen im Wechsel. Don't Miss !

Johannes56-60
Mai 2013

Ein besonderes Erlebnis

6,0 / 6

Sollte jeder kunstinteressierte besuchen