Blick auf die Johanneskirche am Bohinje See © Carlo Irek/HUBER IMAGES
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Urlaubstipp

5 Gründe für eine Reise nach Slowenien

Grün, grüner, Slowenien. Für seine Initiativen in Sachen Nachhaltigkeit bekommt das kleine Land im Süden Europas gerade viel Aufmerksamkeit von den internationalen Medien. Immer wieder zieren spektakuläre Naturaufnahmen Magazin-Cover und Slowenien wird als eines der schönsten Reiseziele der Welt genannt. Bevor in den nächsten Jahren Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten von internationalen BesucherInnen überrannt werden, solltest Du jetzt in aller Ruhe die vielseitige Schönheit des Landes genießen.

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Panorama von Ljubljana, Slowenien © iStock.com/kasto80
Panorama von Ljubljana, Slowenien © iStock.com/kasto80

Pionier der Nachhaltigkeit

Durch und durch grün

Slowenien macht vor, wie Urlaub mit gutem Gewissen geht. Seit einigen Jahren ist im ganzen Land alles auf sanften und nachhaltigen Tourismus ausgerichtet. Bestes Beispiel ist die Hauptstadt Ljubljana selbst. Ein großer Teil der Innenstadt ist inzwischen autofrei, statt Parkplätzen werden Grünflächen geschaffen. Abfall wird getrennt und die Mülltonnen liegen versenkt unter der Straße, damit nirgends stinkende Plastikcontainer herumstehen. Wer vom Besichtigen der Burg und dem Bummeln durch die Altstadtgassen müde Beine hat, kann den „Kavalir“ benutzen. Das Elektroshuttle fährt kostenlos durch das Zentrum. Selbst in der Stadt gibt es auf den Dächern der Gebäude Bienenstöcke. Schließlich hat die Imkerei in Slowenien eine lange Tradition und wird mit Leidenschaft gepflegt. Sogar der Weltbienentag geht auf das Engagement der Einheimischen zurück. Wenn Du beim Urlaub in Slowenien Umwelt und Ressourcen besonders schonen möchtest, achte auf das Label „Slovenia Green“. Damit sind nachhaltige Erlebnisse und Unterkünfte ausgezeichnet. Dazu kommt die ursprüngliche Natur, die von alpinen Landschaften mit Gipfeln, Almen, Schluchten, Flüssen und Seen über Urwälder bis hin zur Pannonischen Tiefebene oder dem Karst mit Weinreben, Olivenhainen und einer Küste mit glasklarem Wasser reicht. Alles ist sauber, gepflegt und sicher. Die Standards sind längst auf dem Niveau des Nachbarn Österreich. Als begeisterte Sport- und Outdoor-Menschen gehen die SlowenInnen eben achtsam mit ihren Naturschätzen um und sind aus vollem Herzen EuropäerInnen.

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Wanderer schauen vom Triglav über das Krma Tal © Udo Bernhart/HUBER IMAGES
Wanderer schauen vom Triglav über das Krma Tal © Udo Bernhart/HUBER IMAGES

Almen und Alpen

Wandern und Klettern mit Aussicht

Mit den Gebirgszügen der Julischen Alpen, der Steiner Alpen und der Karawanken bietet Slowenien im Norden ein alpines Paradies für alle, die gerne auf Wanderwegen unterwegs sind und den Weitblick vom Gipfel lieben. Das wohl bekannteste alpine Aushängeschild des Landes ist der Nationalpark Triglav, benannt nach dem höchsten Gipfel des Landes – dem Triglav. Der Triglav ist 2.864 Meter hoch und übt seit jeher eine Faszination auf die Menschen aus. Der Eintritt in den Nationalpark ist kostenlos, auch die Fahrt über die kurvige und steile Passstraße. Die Aussicht vom Triglav auf die umliegenden Gipfel und Felsformationen ist atemberaubend. Rund um den mächtigen Berg gibt es völlig naturbelassene Täler, beeindruckende Schluchten und kleine Städte wie Radovljica mit einem wunderschönen Zentrum und spannenden Museen. Wenn Du Dich fürs Klettern und Wandern interessierst, solltest Du unbedingt einen Stopp in Mojstrana einlegen und das moderne multimediale Bergsteigermuseum besuchen. Etwas weiter östlich liegt versteckt in den Steiner Alpen ein anderes Kleinod: die Velika Planina. Ein Hochalm-Plateau, auf dem sich eine in Europa einzigartige Hirtenkultur bewahrt hat. Eine Wanderung durch die Hirtensiedlung ist wie eine Reise in eine andere Zeit. Du kannst den SennerInnen beim Käsemachen über die Schulter schauen. Im Winter verwandeln sich einige der beschaulichen Almen in Skigebiete. In den Tälern ist Langlaufen und Skispringen angesagt.

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Aussicht über die Küste des Mittelmeers in Slowenien © iStock.com/Vojtech Petr
Aussicht über die Küste des Mittelmeers in Slowenien © iStock.com/Vojtech Petr

Wasserreichtum

Von der Therme bis ans Meer

Beim Urlaub in Slowenien kannst Du in den Alpen erfrischende Bergseen, imposante Wasserfälle und wilde Flusslandschaften entdecken. Aber das ist noch lange nicht alles. Verteilt über das ganze Land, gibt es viele moderne Thermen und Spa-Resorts. Manche Kurorte haben sich ganz auf Gesundheit und Medizin spezialisiert. Andere hingegen setzen komplett auf Erholung, Wellness und Freizeitspaß. Riesige Rutschen, Springtürme, weitläufige Wasserwelten im Freien – für Familien mit Kindern gibt es gleich mehrere große Wasserparks mit viel Action und Abenteuer. Inzwischen sind rund um die Thermen auch Campingplätze und luxuriöse Glamping Resorts entstanden, in denen das Thermalwasser direkt vor der Terrasse vorbeifließt. Wer lieber im Meer badet, findet entlang der rund 47 Kilometer langen Küste einige schöne Strände an der Adria. Der Großteil davon ist geprägt von Kies und Felsen am Ufer. Selbst direkt in den malerischen Küstenorten Koper, Izola, Piran oder Portorož gibt es überall Einstiege für SchwimmerInnen und Einheimische sonnen sich neben der Promenade. Familien schätzen den flachen Sandstrand in Portorož mit seiner guten Infrastruktur. Vom Sonnenschirm bis hin zum SUP-Verleih ist hier für alles gesorgt. Paare, die es lieber etwas ruhiger haben, finden an der slowenischen Küste beschauliche Buchten mit schattigen Pinienwäldern und erstklassige Hotels mit Indoor- und Outdoor-Pools sowie Spa-Zentrum. Etwas Besonderes ist das Thalassozentrum Lepa Vida direkt in den Salinen von Sečovlje, wo noch heute Familien nach alter Tradition Salz per Hand mithilfe der Sonne herstellen.

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Burg Predjama die in einem Felsen ist in Postojna © iStock.com/Emmeci74
Burg Predjama die in einem Felsen ist in Postojna © iStock.com/Emmeci74

Karst-Kultur

Unter und über der Erde

Geheimnisvolle Felsformationen, fruchtbarer Boden für Wein und Obst, Dolinen und Höhlen: All das ist typisch für den slowenischen Karst, der sich auf einer Hochebene von der Küste bis ins Landesinnere zieht. Trockenmauern säumen nach alter Tradition die Felder und immer wieder blitzt das Blau der Adria am Horizont auf. Inmitten dieser faszinierenden Landschaft werden seit über 440 Jahren die eleganten weißen Lipizzaner gezüchtet. Beim Besuch des Gestüts erlebst Du den Alltag mit den Pferden hautnah mit. Während über der Erde die Hufe zu hören sind, ist es unter der Erde in den Höhlen still. Slowenien hat gleich mehrere riesige Höhlen mit unterirdischen Canyons und Tropfsteinen zu bieten. Und das in einer in Europa unvergleichlichen Größendimension! BesucherInnen kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein Abenteuer für Groß und Klein! Außerdem ist die Temperatur in den Höhlen selbst an heißen Tagen angenehm kühl und gleichbleibend. Das schätzt auch der Grottenolm. Die selten gewordene Spezies wird gern als Drachenbaby bezeichnet und lebt seit Jahrtausenden im Dunkeln.

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Teller mit Wurst und Kohl mit Schweinegräbern © iStock.com/Jasmina81
Teller mit Wurst und Kohl mit Schweinegräbern © iStock.com/Jasmina81

Land der MeisterköchInnen

Schlemmen von morgens bis abends

Krainer Wurst mit selbst gemachtem Käse in den Alpen, an der Luft getrockneter Pršut-Schinken mit einem Glas Wein im Karst, ein fangfrischer Bio-Wolfsbarsch aus dem Meer an der Küste: Genauso vielfältig wie die Landschaft ist die Küche in Slowenien. Jede Region hat ihre Spezialitäten. In den Wirtshäusern werden die alten Rezepte der Großeltern von den jungen KöchInnen modern interpretiert. Das ist ein Grund, warum FeinschmeckerInnen aus der ganzen Welt nach Slowenien pilgern. Ein anderer Grund ist Ana Roš. Die gebürtige Slowenin wurde als beste Köchin der Welt ausgezeichnet und führt inzwischen mehrere Restaurants. Beim Kochen arbeitet sie mit regionalen Zutaten und kreiert authentische Gerichte. Davon ließen sich viele andere KöchInnen im Land inspirieren und begeistern damit die Gourmets. Allerdings wird nicht nur in den Haubenlokalen gut gegessen: Kulinarik und die Qualität der Speisen spielen im ganzen Land eine große Rolle. Einen ersten Eindruck davon gibt der große Markt in Ljubljana, auf dem morgens auch frische Fische aus der Adria verkauft werden. Hungrig bleibt hier niemand lange.

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