Aktivurlaub
Die 4 schönsten Nationalparks und Regionalparks in Slowenien
Zwischen Alpen und Adria erlebst Du in Slowenien eine erstaunlich große landschaftliche Vielfalt auf kleinstem Raum. Sowohl der einzige Nationalpark Sloweniens, der Nationalpark Triglav, als auch die drei Regionalparks Notranjska, Kozjansko und Škocjan-Höhlen bergen wahre Naturjuwele, die Du auf ausgedehnten Wanderungen oder Radtouren entdecken kannst. Spüre die Kraft der Natur und genieße atemberaubende Ausblicke. Diese Schutzgebiete sind aber auch ideale Urlaubsziele, um Ruhe und Stille auf sich wirken zu lassen. Lass Dich von HolidayCheck inspirieren.
Nationalpark Triglav
Der einzige Nationalpark in Slowenien
Der Nationalpark Triglav ist der einzige Nationalpark Sloweniens. Mit einer Fläche von 839 Quadratkilometern erstreckt er sich im östlichen Teil der Julischen Alpen entlang der italienischen und österreichischen Grenze. Seinen Namen verdankt er dem höchsten Berg Sloweniens, dem 2.864 Meter hohen Triglav, der im Zentrum des Gebiets liegt und für die Slowenen eine Art heiliger Berg ist.
Der Nationalpark Triglav ist einer der ältesten Nationalparks in ganz Europa. Hier erlebst Du Natur pur. Ein Großteil der 400 Zweitausender Sloweniens liegt in seinem Gebiet, sodass Du auf den markierten Bergpfaden nach Herzenslust klettern kannst. Pausen gönnst Du Dir in einer der 32 Hütten, die der Slowenische Alpenverein betreibt. Aktive UrlauberInnen kommen außerdem beim Wandern auf ihre Kosten. Durch den Nationalpark Triglav führen mehrere Fernwanderwege wie der Alpe Adria Trail. Wassersportfans können auf den Wildwasserflüssen Soča und Koritnica Kajak und Kanu fahren oder Canyoning betreiben.
Info-Zentren, die Dir bei der Erkundung des Nationalparks Triglav helfen, findest Du unter anderem in den Städten Bled, Kobarid und Soča.
Regionalpark Notranjska
Der größte und jüngste Regionalpark Sloweniens
Der Regionalpark Notranjska liegt südwestlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Mit 222 Quadratkilometern ist er der größte und seinem Gründungsjahr 2002 nach gleichzeitig auch der jüngste Regionalpark Sloweniens.
Je nach Jahreszeit lässt Du Dich hier von einem Naturwunder der besonderen Art überraschen: Der mysteriöse Cerknica-See (Cerkniško jezero) ist der größte See Sloweniens, aber nur, wenn er nach regenreichen Monaten von den Karstzuflüssen überflutet wurde. Nach heißen Sommern ist er dagegen meist unsichtbar, da das Wasser komplett in die umgebende Moorlandschaft versickert. Diese ist charakteristisch für den Regionalpark Notranjska. Hier kannst Du auf ausgedehnten Wanderungen eine ganz wunderbare Flora und Fauna, insbesondere Vögel, beobachten.
In dieser einzigartigen, von Karsthöhlen geprägten Landschaft wird Dich auch die Kreuzberghöhle (Križna Jama) in Staunen versetzen. Ihre Besonderheit sind zahlreiche smaragdgrüne unterirdische Seen, die Du mit dem Schlauchboot eroberst.
Regionalpark Kozjansko
Unweit der Grenze zu Kroatien
Der etwas mehr als 200 Quadratkilometer große Regionalpark Kozjansko liegt im Osten Sloweniens unweit der kroatischen Grenze. Hier, am Übergang von der alpinen zur pannonischen Landschaft, fallen die bewaldeten Hügel entlang blühender Wiesen und glasklarer Bäche allmählich in die Ebene ab.
Doch nicht nur die Natur, auch der Mensch hat sich hier ins Zeug gelegt. So wurden Bauernhöfe gebaut und Wege angelegt. Diese Wege führen Dich bei Wanderungen mitten durch das UNESCO-Biosphärenreservat, das sich idyllisch als Wein- und Apfelland mit zahlreichen Streuobstwiesen präsentiert, aber auch zu vielen Schlössern, Burgen und Klöstern, die teilweise im Dornröschenschlaf liegen.
Ein Juwel im Regionalpark Kozjansko ist Kostanjevica na Krka. Die kleinste Stadt Sloweniens thront komplett auf einer winzigen Flussinsel. Hier kannst Du auf Holzbooten schaukeln, in der Krka baden oder mit der Galerie Božidar Jakac das zweitgrößte Kunstmuseum Sloweniens besuchen.
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Regionalpark Škocjan-Höhlen
Hier besuchst Du ein UNESCO-Welterbe
Der Regionalpark Škocjan-Höhlen (Škocjan jame) liegt im Landesinneren von Slowenien. Auf Rad- und Wanderwegen lernst Du die markanten Karsterscheinungen an der Oberfläche kennen. In den namensgebenden Höhlen unternimmst Du dann auch eine Reise in die Unterwelt und besuchst ein UNESCO-Welterbe.
Mehrere Kilometer Besucherwege mit insgesamt 500 Stufen führen hinab in den größten unterirdischen Canyon Europas, der bis zu 146 Meter tief ist. Auf dem Weg, der auch über Brücken führt, bewunderst Du unterirdische Wasserfälle (26 an der Zahl im etwa sechs Kilometer langen Höhlensystem), große Säle und bis zu 15 Meter hohe Tropfsteinriesen.
Bei Deinem Ausflug in die Škocjan-Höhlen solltest Du die Burg Prem mit einplanen. Sie ist nur 20 Kilometer entfernt, liegt idyllisch ganz zauberhaft oberhalb des Reka-Tals und bietet im Inneren eine spannende Ausstellung über vorgeschichtliche Höhlensiedlungen.