Urlaubstipp
Städtetrip: Barcelona in 24 Stunden
Die spanische Mittelmeermetropole Barcelona isteckt voller Charme, Lebensfreude und Überraschungen. Zum rund ums Jahr meist schönen Wetter und der guten Erreichbarkeit kommt ein gewaltiger Schatz an Kulturgütern genauso wie das riesige Angebot für GenießerInnen – 24 Stunden in Barcelona können Dir mehr Abwechslung bieten als anderswo ein ganzer Urlaub. Praktisch: Die Entfernungen innerhalb der Stadt sind kurz und Du kommst schnell überall hin. Du willst nicht lange planen, sondern gleich mit dem Erkunden loslegen? Kein Problem, folge doch einfach unseren Vorschlägen für einen unvergesslichen Tag in Barcelona.
In der Früh
Von der Plaça de Catalunya über die Promenade Las Ramblas
Nach einer guten Nacht und einem Frühstück in Deinem Hotel fährst Du zur Plaça de Catalunya, einem der großen zentralen Plätze der Stadt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommst Du in kurzer Zeit schnell und bequem hin – ein guter Startpunkt für Deinen Stadtbummel. Direkt am südwestlichen Ende der Plaça, die etwa so groß ist wie der Petersplatz in Rom, beginnt nämlich gleich ein touristisches Herzstück der City: Die Prachtmeile La Rambla, die sich rund 1,3 Kilometer weit zur Kolumbussäule am Hafen hinunterzieht. Mit den beiden schmalen Fahrspuren links und rechts und dem breiten, begrünten Flanierstreifen in der Mitte ist sie ein absolutes touristisches Highlight, und selbst Barcelona-KennerInnen und Einheimische kommen immer wieder gern her, so quirlig und bunt geht es da zu.
Früh am Morgen ist es allerdings noch relativ ruhig, Du bummelst entspannt unter Palmen und Platanen entlang. Die Zeitungs- und erste Blumenkioske haben geöffnet, auf den Bänken ist noch viel Platz. Historische Bauten und Monumente stehen Spalier, etwa der romantische Brunnen Font de Canaletes, der Virreina-Palast aus dem 18. Jahrhundert und das ehrwürdige Liceu-Theater, vor dem ein Mosaik des Malers Joan Miró das Straßenpflaster ziert. Besonders schön ist der Markt La Boqueria mit seinen über 250 Ständen und Restaurants, dessen modernistische Halle von 1840 zu den schönsten der Welt zählt – in seiner Bar Bruma Las Ramblas mit riesiger Tapas-Auswahl kannst Du ein tolles zweites Frühstück verspeisen.
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Am Abend
Essen am Hafen und rein in die Nacht
Du spazierst nun geruhsam einmal rund um das Hafenbecken voll kleiner Boote und großer Jachten herum, flanierst über die breite Moll de la Fusta mit ihren Palmenreihen und der pittoresken Riesengarnelen-Skulptur und beschnupperst für ein Abendessen die anliegenden Restaurants, etwa das gediegene La Gavina im historischen Palau de Mar mit vielen Fischgerichten und Aussichtsterrasse oder das moderne Tapa Tapa Maremàgnum quasi mitten im Hafenbecken. Solchermaßen gestärkt hältst Du am Westrand des Port Vell auf die weithin sichtbare Kolumbussäule von 1886 zu, die das südliche Ende der Flaniermeile Ramblas markiert. Wie anders ist dort nun die Atmosphäre im Gegensatz zu den frühen Morgenstunden.
Es drängeln sich jetzt dicht an dicht Menschen aus aller Welt, MusikerInnen spielen auf, ArtistInnen führen Kunststücke vor und Straßencafés platzen aus allen Nähten. Du kannst Dir irgendwo dort einen schönen Platz suchen (die Drinks allerdings sind recht teuer) und das kostenlose Straßentheater bewundern. Eine solch kunterbunte, skurrile Szene wirst Du so bald nicht wieder finden. Dann schlenderst Du langsam den Ramblas hoch zur Plaça de Catalunya, um irgendwann gegen Mitternacht die Metro Richtung Hotel zu besteigen – wetten, dass dies nicht Dein letzter Besuch in Barcelona war?