Eine Familie aus den USA isst gemeinsam.
© Getty Images / Ariel Skelley

Gourmet-Reise

Von Apple Pie bis Mac and Cheese: 10 typisch amerikanische Gerichte

Entdecke die köstliche Vielfalt Amerikas mit zehn typisch amerikanischen Gerichten in Deinem nächsten Urlaub in den USA. Von saftigen BBQ-Rippchen bis hin zu herzhaften Cheeseburgern – so erlebst Du den echten Geschmack der USA in jedem Bissen. Wir stellen Dir hier zehn der beliebtesten und typischsten Gerichte, die die kulinarische Tradition der Vereinigten Staaten von Amerika widerspiegeln, vor. Natürlich handelt es sich hier nur um einen kleinen Abriss, denn das vielseitige riesige Land hat noch viel mehr zu bieten auf seinem reich gedeckten Tisch verschiedener Einflüsse. Lass Dich von den hier vorgestellten ikonischen Aromen Nordamerikas verführen und buche bei uns passende Hotels.

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Cheeseburger mit Pommes und einer USA-Flagge auf dem Tisch.
Burger werden auf der ganzen Welt geliebt, besonders in den USA gibt es sie an jeder Ecke. © Getty Images / Funwithfood

Hamburger

Aus den Tiefen der Geschichte: Es grüßen Deutschland und der Nahe Osten

Amerikanischer geht’s wohl nicht, oder? Dabei kam der Hamburger tatsächlich mal aus Deutschland und wahrscheinlich sogar aus Hamburg, als die ersten SiedlerInnen dieses schnelle Gericht einer Bulette im Brötchen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten brachten. Die kulturhistorischen Wurzeln hat das Hackfleisch im Brot im Nahen Osten, von wo aus es die Steppenvölker nach Europa brachten. Mal als Doppeldecker, mal mit Cheese, mal mexikanisch scharf … Es gibt beinahe unzählige Varianten, dieses dünn gepresste Stück Hack in ein weiches Brötchen zu verpacken und zu einer leckeren Mahlzeit umzufunktionieren. Sei Dir gewiss, in den USA wirst Du noch so einiges Neues über Hamburger lernen.

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Eine große Portion Spareribs auf einem Holzbrett.
EIn rauchiges BBQ gehört zu den USA wie Baseball und Basketball - aber bitte nicht ohne die klassischen Spareribs. © Getty Images / REDA&CO

Spareribs

Ein unvergleichliches BBQ-Erlebnis für Fleischjunkies

Eine weitere Ikone der US-amerikanischen Küche sind die Spareribs, die es – wie sollte es auch anders sein – vom BBQ gibt. Barbecue Ribs stammen vom Schwein oder vom Rind und wer dabei an ein einfach auf den Grill gelegtes Stück Rippenfleisch denkt, der kann wahrlich nicht falscher liegen. Das Fleisch wird zunächst für mehrere Stunden in einer speziellen Marinade eingelegt, bevor es dann von MeisterInnen am Grill perfekt zubereitet wird. Alles entscheidend ist gleichwohl auch die Soße, mit der die zarten Fleischstücke überzogen werden. Für echte Fans der Rippchen gibt es noch die leckere Räuchervariante, die in Texas erfunden wurde. Wer das beste Rezept für die Zubereitung von Fleisch und Soße hat, darüber streiten sich schon lange die Geister. Davon profitierst Du ganz gewiss, denn es gibt in den USA regelmäßig Wettbewerbe, in denen die teilnehmenden Grillmaster um die Auszeichnung buhlen.

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Buffalo Wings in der Nahaufnahme
Wer gerne scharf isst, sollte diese Version der Chicken Wings unbedingt ausprobieren. © Getty Images / Smith Collection/Gado

Buffalo Wings

Hähnchenflügelchen, so wie Du sie nicht erwartest

Der Sage nach war es Teressa Bellissimo, die im Jahr 1964 in der Anchor Bar im Städtchen Buffalo (New York) kleine Hähnchenflügel ins Frittieröl schmiss und anschließend in eine richtig gute und scharfe Cayennepfeffer-Soße tunkte. Dazu reichte sie ein Dressing aus Blauschimmelkäse und Sellerie – möglicherweise das, was sie wohl gerade zur Hand hatte … Und so entstand die nächste im Grundsatz einfache, aber so leckere ikonische Speise der USA. Auch hierbei lohnt es sich, nach den jährlichen Festivals für Chicken Wings Ausschau zu halten.

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Ein Apfelkuchen neben ein paar Äpfeln und einer USA-Flagge.
Das markante Muster aus Teig auf einem Apfelkuchen gehört zu der Süßpeiese dazu. © Getty Images / Tetra Images

Apple Pie

Das eigentliche Nationalgericht der USA

Nicht wenige US-AmerikanerInnen werden den Apple Pie als das eigentliche Nationalgericht ihres Landes nennen, noch weit vor den fleischigen Genüssen. Dabei handelt es sich um einen gedeckten Kuchen, der fast vollständig aus einem gelierten Apfelkompott in einer Teighülle besteht. Die Fetzen des Teigs, die in Streifen den oberen Abschluss bilden, geben dem Pie sein unverwechselbares Aussehen. Gegessen wird so ein leckeres Stück Kuchen lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis.

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Eine Person hebt ein Stück Chicago Deep Dish Pizza aus der Form.
ItalienerInnen müssen hier stark bleiben - die Deep-Dish Pizza aus Chicago hat wenig mit der dünnen Variante aus dem Geburtsland der Pizza gemeinsam. © Getty Images / Shannon O'Hara

Chicago Deep-Dish Pizza

Die ganz ungewöhnliche Pizza

Bei der Deep-Dish Pizza erwartet Dich ein ganz ungewöhnlicher Pizza-Genuss, denn hier kommen wahrlich nicht nur italienische Einflüsse zusammen. Anders als bei der typischen knusprigen, dünnen Pizza made in Italy ist die Deep-Dish-Variante aus Chicago, wo sie das Licht der Welt erblickte, eine dicke, gefüllte Pizza, die stark an eine Quiche erinnert. Der Rand der Chicago Stuffed Pizza ist hoch und dick und ergibt viel Höhe für die Füllung, die mit extra viel Käse verschlossen wird. Der Boden dieser Pizza besteht aus Blätter- und Hefeteig, der mit Butter bestrichen und gefaltet wird, sodass es beim Backen richtige Teigschichten ergibt und die Pizzab esonders knusprig wird. Eine moderate Variante davon ist die Pan Pizza von Pizza Hut.

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Eine Person isst Jambalaya aus einer Pfanne.
Jambalaya ist ein Eintopf, der in Louisiana erfunden wurde und der afrikanischen Küche ähnelt. © Getty Images / Albany Times Union/Hearst Newspapers

Jambalaya

Wilde Mischung aus dem geheimnisvollen New Orleans

Erfunden wurde dieses Eintopfgericht mit dem klangvollen Namen Jambalaya im feuchtheißen Louisiana, wo unterschiedliche Ethnien ihre kulinarischen Eigenheiten pflegen. So bunt die Gesellschaft, so bunt auch die Komponenten des Gerichts, auf die Du sicherlich nicht gekommen wärst. Da werden nämlich Shrimps mit der ganz speziellen Innereiwurst Andouille und Portionen von Hähnchenfleisch ganz ungeniert kombiniert und mit Langkornreis gereicht. Auch der Crawfish findet in einigen Rezepten Verwendung. Ein Muss ist aber die sogenannte Holy Trinity, wozu die folgenden Grundzutaten gehören: grüne Paprika, Staudensellerie und Zwiebeln. Dieses Gericht ist die Cajun-Küche at the best. Es heißt, der Ursprung für dieses Gericht ist in der spanischen Paella zu suchen. Wir denken da aber eher an afrikanische Einflüsse, die sich mit der französischen Küche mischen.

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Crab Cakes mit Dip, gebettet auf Salat, auf einem Teller.
Serviert auf Salat mit Tartarsoße - Carb Cakes sind eine Spezialität der Chesapeake Bay. © Getty Images / UCG

Crab Cakes

Krabbenfrikadellen aus Washington

Crab Cakes sind die Spezialität aus Maryland und Virginia, ihren Geburtsort findest Du an der Chesapeake Bay bei Washington D. C. In die Krabbenfleischbällchen gehört eine Mischung aus in Milch eingeweichten Brotstückchen, Eiern, Zwiebeln, verschiedenen Gewürzen und Mayonnaise. Das Rezept kann je nach Küchenchef leicht variieren und zum Beispiel Paprika beinhalten. Auch ihre endgültige Zubereitung, ob auf dem Grill, gebacken oder sogar sautiert, hängt von der jeweiligen Region und ihren überlieferten Rezepten ab. Serviert werden die fertigen Crab Cakes mit einer Tartarsoße und Salatbeilage.

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Eine California Roll wird mit Stäbchen hochgehoben.
Die Fusionsküche in den USA brachte eine der bekanntesten Sushi-Kreation hervor - die California Roll. © Getty Images / bymuratdeniz

California Roll

Mit vielen Grüßen aus Kalifornien nach Japan

Wer kennt nicht die California Roll – den Rolls-Royce unter den fancy Sushis. Die Geburtsstunde feierte diese ungewöhnliche japanisch-amerikanische Sushi-Rolle in Los Angeles in den 1970ern. Wer sie tatsächlich kreierte, ist umstritten. Die einen sagen, es waren kalifornische KöchInnen, die eine Variante der rohen japanischen Sushis entsprechend den Essgewohnheiten ihrer westlichen Gäste erfanden. Die anderen sagen, es war der japanische Koch Hidekazu Tojo. Das Besondere an dieser Sushi-Rolle ist nämlich, dass hier der rohe Fisch durch gekochtes und in Röllchen gepresstes Krabbenfleisch ersetzt wird. Nach innen gehören Avocado, Gurke und Noriblätter, nach außen roter Kaviar.

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Eine cremige Portion Mac and Cheese in einer Schale.
KäseliebhaberInnen aufgepasst - Mac and Cheese ist das perfekte Gericht für Dich. © Getty Images / ken6345

Mac ’n’ Cheese

Schwer zu entscheiden, wovon mehr drin ist: Käse oder Makkaroni

Jeder von uns weiß es – die Mischung aus zerlaufenem Käse, Käsesoße und Pasta lässt die Glückshormone schwingen. Das US-amerikanische Macaroni and Cheese, oder kurz: Mac ’n’ Cheese, ist ein Gericht, das an Einfachheit kaum zu übertreffen ist, denn es besteht aus eben einer käsesahnigen Soße, Makkaroni und Käse, der über das Gericht gegeben wird, bevor es dann in den Ofen geht. Es ist wahrscheinlich dem ehemaligen US-Präsidenten Thomas Jefferson zu verdanken, dass Mac ’n’ Cheese in den Rang eines Nationalgerichts gehoben wurde. Jefferson soll das Nudelgericht so sehr gemocht haben, dass er es unter dem Namen Macaroni Pie bei Staatsbesuchen servieren ließ.

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Eine Schale mit Muscheln in einer Suppe, genannt Clam Chowder.
Clam Chowder sieht auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig aus, schmeckt aber sehr gut. © Getty Images / Albany Times Union/Hearst Newspapers

Clam Chowder

Weiß, klumpig, fischig – und so lecker

Wenn Du an der Ostküste der USA weilst, dann musst Du den Clam Chowder probieren. Einzige Voraussetzung: Du bist nicht gegen die Hauptzutat allergisch, und das sind Muscheln (Clam). Bei den Chowders handelt sich um zugegebenermaßen so lala aussehende Fischsuppen von weißer Farbe und einer etwas sämig-klumpigen Konsistenz. Es gibt sie in ganz vielen Varianten je nach der fischigen Hauptzutat oder eben Muscheln, Krabben und ähnlichem Wassergetier. Oder in der Corn-Chowder-Variante, die keinen Fisch und stattdessen viel Gemüse enthält. Hierbei werden die VegetarierInnen dennoch leer ausgehen, denn als Basis dient eine Brühe aus Speck oder gepökeltem Schweinefleisch. Der Name Chowder verweist auf den französischen Ursprung, denn Chaudrée bezeichnet einen Eintopf aus dem sogenannten Chaudière, einen dreibeinigen Topf, in dem über offenem Feuer gekocht wurde. Es wird angenommen, dass französische Matrosen den Fischeintopf im 17. oder 18. Jahrhundert nach Neuengland beziehungsweise Nova Scotia brachten. Auf den Schiffen sollen sie gepökeltes Fleisch oder Fisch und zum Andicken Zwieback benutzt haben. Das Fish Chowder mit Kabeljau gilt daher als eines der ältesten Rezepte der USA.

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